Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe. Vom Kalauer bis zum geistreichen Aperçu reicht das Spektrum der Sprachwitze in diesem Buch. Sprachwitze sind Witze, die aus sprachlichen Gründen witzig sind; es sind witzige Spiele mit der Sprache. Dabei kann ein elaboriertes Instrumentarium rhetorischer Techniken ebenso zum Einsatz kommen wie einfachere Figuren, die zuweilen sprachliche Grobheiten oder Albernheiten sind. Auf jeden Fall appellieren diese Witze immer an unser Sprachbewusstsein, und aus den besseren unter ihnen lässt sich manches lernen.
Hans-Martin Gauger Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2012
Es geht in diesem Buch um Sexualität im Sprachvergleich, genauer: um Sexuelles und Fäkalisches beim groben Sprechen. Wenn wir Deutschen schimpfen, beleidigen, fluchen und überhaupt vulgär werden, verwenden wir normalerweise Ausdrücke, die sich auf Exkrementelles beziehen, während unsere Nachbarsprachen zu diesem Zweck fast immer ins Sexuelle gehen. Gibt es Gründe für diesen deutschen Sonderweg? Anhand einer überwältigenden Fülle an Beispielen aus über einem Dutzend Sprachen widmet sich Hans-Martin Gauger dem Thema mit Witz und Scharfsinn. Der Leser wird gut unterhalten, erfährt viel Wissenswertes über Europas Sprachen - und darüber, wie man sprachlich korrekt plurilingual beleidigt und flucht.
- 2009
Lob der deutschen Sprache
- 117 Seiten
- 5 Lesestunden
Jacob Grimms Rede »Über das Pedantische in der deutschen Sprache« (1847) beginnt mit dem Satz: »Wer gelobt hat, darf auch einmal schelten.« Angesichts der wachsenden Kritik am aktuellen Sprachgebrauch des Deutschen soll in diesem Heft eine andere Perspektive eingenommen werden. Mitglieder der Akademie, darunter auch viele Nicht-Muttersprachler, äußern sich vielfältig und kompetent. Von ihnen sowie von Übersetzern sind interessante Antworten zu erwarten, was für alle Beteiligten gilt. Zu den Beiträgen zählen namhafte Autoren wie Anita Albus, Elazar Benyoëtz, Friedrich Christian Delius, Ralph Dutli, Peter Eisenberg, Jens Malte Fischer und viele andere. Die Reihe »Valerio« ist eine neue Publikationsreihe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, die in unregelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen Stellung nimmt. Diese Themen können sprachliche, poetologische, ästhetische und übersetzerische Fragen sowie kulturpolitische Streitfragen umfassen. Jedes Heft hat einen eigenen Herausgeber aus den Reihen der Akademie, der das Konzept entwickelt und Autoren auswählt, die nicht zwingend Akademiemitglieder sein müssen.
- 2007
Das ist bei uns nicht Ouzo. Sprachwitze
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Der Band präsentiert eine Sammlung klassischer und neuer Sprachwitze, die mit Ironie, Übertreibungen und Doppelsinn spielen. Ein Nachwort analysiert die grammatisch-rhetorischen Techniken der Witze und schafft begriffliche Klarheit.
- 2007
Das ist bei uns nicht Ouzo!
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Sofern Sprachwitze mit Gleichklängen arbeiten, sind sie im strengen Sinn Kalauer. Diese Witze gelten einerseits als "doof", bringen uns andererseits aber doch zum Lachen. Andere Sprachwitze machen sich Ironie, Übertreibungen, Doppelsinn oder Stilbrüche zunutze. In diesem Band wurden klassische und neue Sprachwitze gesammelt. Ein Nachwort analysiert die grammatisch-rhetorischen Techniken der Witze und versucht, begriffliche Klarheit zu schaffen.
- 2005
Dies ist das Buch eines Laien, nicht eines Fachgelehrten. Es versucht, sich fragend in einen fernen Text hineinzudenken. Es will, mit seinem Leser, den »Markus« lesen, das Evangelium nach Markus. »Warum gerade Markus? Seine Schrift ist die älteste. Übrigens ist sie auch die kürzeste: Es sind nur, je nachdem, zwanzig oder dreißig Seiten. Man weiß,weil dies aus ihren Schriften hervorgeht, daß Matthäus und Lukas den Text des Markus als Vorlage hatten – daß es so ist, zeigt allein schon der Vergleich dieser drei Schriften untereinander.Und daß Johannes, der die seine anders angelegt hat, Markus gar nicht gekannt haben soll, ist sehr unwahrscheinlich.Was also die Schriften über Jesus angeht, hat mit Markus alles begonnen.« Der Sprachwissenschaftler Hans-Martin Gauger schreibt, als läse er laut vor, unterbricht und fragt und versetzt sich und den Leser in Staunen. Je näher seine Fragen dem Text buchstäblich zu Leibe rücken, um so mehr wird Markus zu einem Reisebegleiter in eine biblische Landschaft, und was Gauger darin entdeckt, stellt Denken und Glauben auf die Probe.
- 2004
Eine Gebrauchsanweisung für die deutsche Sprache: was man mit ihr ausdrücken kann und was nicht, wie man ihre Möglichkeiten erweitert und was man tunlichst vermeiden sollte. Hans-Martin Gauger hat in den letzten Jahren beobachtet, wie sich unsere Sprache verändert hat, nicht zuletzt durch E-Mail und SMS. Noch nie wurde so leicht und unterhaltsam erklärt, was wir sagen, wenn wir reden.
- 1993



