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Jörg Aufenanger

    16. Dezember 1945
    Bin ich nun ein Wirtschaftswunderkind ...
    Ein Sommer in Caputh
    Schiller. Eine Biographie
    Heinrich Heine in Paris
    John Höxter
    Philosophie
    • 2019

      Else Lasker-Schüler in Berlin

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Für Gottfried Benn war Else Lasker-Schüler die »größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte«. Jörg Aufenanger schildert das Leben dieser faszinierenden Persönlichkeit inmitten der Berliner Künstlerbohème und ihre innige Beziehung zu der Stadt, aus der sie 1933 vor den Nationalsozialisten fliehen musste. Er erzählt von ihren Ehemännern und Liebhabern, von ihrem extravaganten Auftreten in den Kaffeehäusern, aber auch von ihrer Einsamkeit in der großen Stadt. So entsteht das Lebensbild einer exzentrischen Künstlerin – und zugleich ein Panorama der schillernden Kulturwelt im Berlin der 1910er und 1920er Jahre.

      Else Lasker-Schüler in Berlin
    • 2016

      Caputh ist ein von Wasser und Wald umgebenes Kleinod bei Berlin. Hier ließ sich Albert Einstein nieder und seit mehr als 150 Jahren überquert eine Seilfähre den Fluss Havel. Und auf dieser Fähre nimmt das Leben von Anton Henze einen unerwarteten Lauf. Seit Jahren verbringt der alte Westberliner die Sommer in seinem Ferienhaus und den Restaurants am See, gelegentliche Flirts inklusive. Aber eigentlich hat er die Sache mit den Frauen schon aufgegeben. Doch da begegnet ihm auf ebenjener Fähre die jüngere Irmtraud aus dem Ort, die sich nimmt, was sie will. Mit der Beschaulichkeit ist es vorerst vorbei. Jörg Aufenanger erzählt mit Poesie und Witz von einem turbulenten Sommer einer späten Liebe. Wird sie bis zum Winter halten?

      Ein Sommer in Caputh
    • 2016

      John Höxter

      Poet, Maler und Schnorrer der Berliner Bohème

      5,0(1)Abgeben

      „Er kannte jeden und ein Jeder kannte ihn, doch wer kannte ihn wirklich?“ Der Dichter und Künstler John Höxter kam 1906 aus seiner Geburtsstadt Hannover nach Berlin und avancierte binnen Kurzem zu einer der bekanntesten Figuren der Berliner Bohème. Die Kaffeehäuser der Stadt wurden ihm zu einer „Heimat auf Verdacht“. Nahezu täglich saß er im Café Josty am Potsdamer Platz, im Café des Westens und im Romanischen Café und gehörte zum beweglichen Kaffeehausmobiliar. Hin und wieder ging er von Tisch zu Tisch, gab einige Bonmots oder Verse preis, erhielt dafür einen Obolus und wurde so zum populärsten Schnorrer Berlins. Im „Dritten Reich“ wurde dem Juden und Bohémien Höxter auch die Ersatzheimat Kaffeehaus verwehrt. Wenige Tage nach der Pogromnacht im November 1938 nahm er sich das Leben. In seinem letzten Brief an seinen einstigen Lehrer, den Porträt- und Genremaler Leo von König, schrieb er: „Ich bin noch ein ungeübter Selbstmörder“. Was bleibt von John Höxter? Ein umfangreiches Werk von Gedichten, Glossen, Essays, Schüttelreimen, Zeichnungen, Grafiken und Gemälden liegt trotz vieler Verluste vor. Lange Zeit war er vergessen. Inzwischen gilt er als emblematische Figur einer der auf- und anregendsten Epochen von Kunst und Kultur in Deutschland.

      John Höxter
    • 2014

      'Ja was, ja wer bin ich gewesen, dass ich so geworden bin, wie ich bin? Wie nah, wie fern bin ich dem, der ich einmal war?' In 39 Skizzen erinnert Jörg Aufenanger sich an die Jahre, die ihn formten und veränderten. Vom Ruhrpott in Dortmund in den fünfziger und sechziger Jahren, den Wunderjahren der neuen Republik, über den Sehnsuchtsort Riviera bis in die aufrührerischen Jahre in Paris und Berlin. Ein Porträt einer Zeit und einer Generation, die dem Muff der frühen Republik zu entfliehen sucht in eine neue politische Haltung und freiere Erotik. Und auf dem Weg die Literatur, Kunst und Musik entdeckt und gestaltet.

      Bin ich nun ein Wirtschaftswunderkind ...
    • 2012

      Bin ich nun ein Trümmerkind ...

      Miniaturen aus einer Nachkriegskindheit

      In 'Bin ich nun ein Trümmerkind.' erzählt Jörg Aufenanger in dreiundsechzig Miniaturen von seiner Nachkriegskindheit im bergischen Wuppertal, manchmal melancholisch in der Suche nach einer verlorenen Zeit, oft aber auch heiter dank des Glücks der Kinderjahre. Eine Lebensfrühzeit geprägt von Freundschaften mit einem Elephanten, einem Puma und einigen Mädchen. Als es noch keine Kinderspielplätze gab, waren die Trümmergrundstücke Schauplatz kindlicher Spiele und erster erotischer Wirren. 'Bin ich nun ein Trümmerkind, da ich zwischen Trümmern erstmals ein Mädchen geküsst habe?', so beginnt das Buch der Erinnerung und endet mit dem Satz: 'Ich schaukle sanft weiter wie die Schwebebahn, zwischen Gestern und Heute.'

      Bin ich nun ein Trümmerkind ...
    • 2010

      Kleist war fünfundzwanzig Jahre alt, als er Mitte Januar 1803 auf Einladung Wielands in dessen Gutshaus in Oßmannstedt einzog, um nach einem hektischen Aufenthalt in der Schweiz Ruhe zu finden und an seinem Drama 'Robert Guiskard' zu schreiben. Wieland, der damals einflussreichste Dichter in der deutschen Literaturszene, erkannte das 'seltene Genie' Kleists und unterstützte seinen neuen dramatischen Stil. Er ließ sich die frisch entworfenen Szenen vortragen, musste jedoch beobachten, wie Kleist immer wieder seine Arbeiten vernichtete. Die Situation eskaliert, als Luise, die Tochter Wielands, ins Spiel kommt. Obwohl Kleist Luises Liebe erwidert, ist er hin- und hergerissen zwischen Euphorie und Angst, dem Respekt vor Wieland und der Furcht, dessen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Diese innere Zerrissenheit zwischen Glück und dem Druck, seinen Platz als Dichter und Mensch zu finden, führt zu einer Lebenskrise. Kleist flieht schließlich ohne Abschied und schreibt an seine Schwester Ulrike, dass er das Haus mit Tränen verlassen habe, wo er mehr Liebe gefunden habe, als die ganze Welt bieten könne. Jörg Aufenanger rekonstruiert die dramatischen vierzig Tage anhand von Briefen, Erinnerungen und Tagebüchern und zeichnet ein persönliches Porträt des Heinrich von Kleist.

      Vierzig Tage im Leben des Heinrich von Kleist
    • 2007
    • 2006

      Friedrich Schiller (1759-1805) hat mit seinen Gedichten, Theaterstücken und theoretischen Schriften Generationen berührt und beeinflusst. Seine Persönlichkeit wie seine Werke sind Symbol für den literarischen Aufbruch zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Jörg Aufenanger erzählt die Lebensgeschichte eines der größten deutschen Dichter, ein Leben voller Brüche und Spannungen.

      Schiller. Eine Biographie
    • 2005

      Heinrich Heine beschreibt seine Ankunft in Paris 1831 als Erfüllung einer Sehnsucht. Er fühlt sich sofort von der Stadt angezogen, die ihm Trost und Heilung bietet. In dieser "schönen Zauberstadt" verbringt er den Rest seines Lebens. Mit 33 Jahren lernt er eine Schuhverkäuferin, die er Mathilde nennt, kennen und trifft bedeutende Künstler wie Balzac, George Sand, Delacroix und Berlioz. Paris entwickelt sich zur geistigen und kulturellen Metropole Europas, und Heine, der in Deutschland als gescheiterter Jurist galt, wird in Frankreich als freier Poet anerkannt. Sein Leben nimmt jedoch eine tragische Wendung, als er 1848, im Jahr der Revolution, an Rückenmarksschwindsucht erkrankt. Fortan kann er seine "Matratzengruft" kaum mehr verlassen, und seine Freunde müssen ihn in seiner Dachwohnung besuchen. Trotz dieser Einschränkungen bleibt Paris für Heine die Stadt seiner Liebe, die ihm eine neue Identität und Lebensfreude geschenkt hat.

      Heinrich Heine in Paris
    • 2005

      Schiller und die Frauen »Jede Kokette kann mich fesseln. Jede hat eine unfehlbare Macht auf mich, auf meine Eitelkeit und Sinnlichkeit.« Schiller an Christian Gottfried Körner am 19. November 1787 Goethe hat einmal ein wenig ironisch über Schiller gesagt, er sei immer in der Hand von Frauen gewesen. In Schillers zweiter Lebenshälfte waren dies die Schwestern Caroline und Charlotte von Lengefeld, die er in Rudolstadt nahe Weimar kennen lernte. Caroline, die nach einer Scheidung in zweiter Ehe ihren Vetter Wilhelm von Wolzogen heiratete, war eine lebensfrohe, sogar lebenssüchtige, erfahrene und kluge Frau, die auch Schriftstellerin sein wollte und wurde. In ihrem Schatten stand die Schwester Charlotte, die Schiller 1790 heiratete. Sie war immer ein wenig eifersüchtig auf die strahlende Caroline, die von Schiller manchmal etwas zu feurig geküsst wurde. Eine Zeit lang gab es eine Liaison à trois, Schiller nannte die beiden »meine Engel« und entschied sich schließlich für Charlotte, weil er dachte, mit ihr ein Leben führen zu können, das seinem Lebensziel, seinem Werk, nützlicher war.

      Schiller und die zwei Schwestern