Der neue Adam und die neue Eva
Kunst der ungarischen Moderne aus der Ungarischen Nationalgalerie Budapest und dem Janus Pannonius Museum Pécs
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden






Kunst der ungarischen Moderne aus der Ungarischen Nationalgalerie Budapest und dem Janus Pannonius Museum Pécs
Katalog zur Ausstellung „Farbe - Stein - Papier. Patrizia Kränzlein und Dieter Kränzlein“ (18. März bis 18. Juni 2023) Der international bekannte Künstler Dieter Kränzlein bevorzugt für sein bildhauerisches Werk Muschelkalk, manches Mal verwendet er auch Marmor oder Kunstharz. Meist wählt er einfache geometrische Grundformen, oft auch mit sanften Wölbungen oder Bögen. Die Oberflächen seiner Klein- und Großskulpturen sowie Wandarbeiten verlebendigt er, indem er sie mit der Flex bearbeitet und dadurch Schraffuren und Einkerbungen erzeugt. Eine zunehmend größere Rolle in seinem Werk spielen kräftige Farben.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (21.04.-08.07.2012). Die Welt des Zirkus und Jahrmarkts hat seit dem späten 19. Jahrhundert Künstler inspiriert. Ihre Werke mit Clowns, Jongleuren und Tierdressuren feiern die Magie der Manege und die tiefgründige Symbolik ihrer Protagonisten. Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgrafiken von der Klassischen Moderne bis zur Nachkriegszeit zeigen eine Vielfalt an Darstellungen mit kühnen Perspektiven und spektakulären Auftritten. Viele Künstler schufen eindrucksvolle grafische Zyklen, die als herausragende Arbeiten des 20. Jahrhunderts gelten. Der Zirkus, der sich unabhängig vom Jahrmarkt etablierte, wurde ein Publikumsmagnet neben Theatern und Varietés. Künstler hielten Momentaufnahmen der Aufführungen fest, und die Artisten wurden zur Metapher für das Unmögliche und für gesellschaftliche Außenseiterrollen. Der romantische Schein eines ungebundenen Daseins kontrastiert mit dem harten Leben der Wanderkünstler. In der französischen Kunst lebte die Tradition der Pierrot- und Gauklerdarstellungen neu auf, während Schausteller und Artisten im deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit präsent waren. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Zirkus ein Symbol der Freiheit und Selbststilisierung. Der bunte Kosmos des fahrenden Volkes begeistert bis heute. Der Katalog umfasst mehr als 120 Werke von bedeutenden Künstlern wie Max Beckman