Auf seiner gestopften Hose prangen Flicken in allen Farben – „Distelfink“ nennen ihn daher die Leute. Ludwig, der Junge aus dem kleinen Taunusdorf, etwa zehn Wegstunden von der freien Reichsstadt Wetzlar entfernt, lebt in ärmlichen Verhältnissen. Aber solange seine Mutter als Tagelöhnerin beim Bauern arbeitet und Metta, die Ziege, täglich einen Krug Milch gibt, müssen die beiden keine Not leiden. Marilis, das Nachbarsmädchen, ist schlechter dran. Die Waise wird von ihrer Patentante aufgezogen – mit bösen Worten und nicht einmal genug zu essen. Ludwig spart sich vieles vom Munde ab, um es ihr zu schenken. Als seine Mutter krank wird und schließlich stirbt, reißen die beiden Waisenkinder aus … H.-L. Worm ist in alten Dokumenten auf das ergreifende Schicksal der beiden Kinder gestoßen, die sich von ihrer Armut nicht entmutigen lassen, sondern beherzt nach einem Ausweg suchen. Auf ihrer Flucht durch Hessen und Sachsen wird das Alltagsleben der Menschen im 19. Jahrhundert hautnah erlebt.
Heinz-Lothar Worm Bücher






Millis Heimat ist das Sudetenland. Hier lebt sie, zunächst als Tochter eines armen Webers, später als Ehefrau eines Samtschneidemeisters. Ihrem Ehemann Heinrich gelingt es, der Familie zu bescheidenem Wohlstand zu verhelfen. Doch ausgerechnet das sichtbare Zeichen ihres besseren Lebens - Heinrichs Motorrad - wird der Familie zum Verhängnis. Milli erlebt von Jugend auf das Geschick des Sudetenlandes am eigenen Leibe mit - bis zur Vertreibung am Ende des zweiten Weltkriegs. Doch bei allem Schweren und Erniedrigenden, das ihr widerfährt, läßt sie keine Haßgefühle in sich aufkommen. Sie bleibt hoffnungsvoll und hilfsbereit.
Umfassende Materialien für die ersten vier Schuljahre bieten einen abwechslungsreichen und handlungsorientierten Religionsunterricht. Mit Anmalbildern, Geschichtenbüchern, Gebetskarten und Musik wird der Unterricht spannend und die Bibel für die Kinder greifbar. Auch für Förderschulen geeignet!
Heinz-Lothar Worm schildert in dieser Trilogie die bewegende Geschichte seiner Vorfahren: drei Generationen von Frauen, die trotz harter Lebensumstände und der Herausforderungen der Weltgeschichte ihren eigenen Weg fanden.
Der Löffel-Max, Sohn eines Kesselflickers, hilft seinem Vater beim Reparieren von Kochtöpfen und Schmelzen von Zinn. Als er entdeckt, dass sein Vater möglicherweise kriminelle Aktivitäten verfolgt, ändert sich sein Leben. H. L. Worm erzählt von Max' turbulenter Kindheit im 19. Jahrhundert und einer unerwartet glücklichen Wendung.
Erste Anzeichen einer Lungentuberkulose machen sich bei Klara bemerkbar. Ihre Ehe mit Christian ist - trotz der tiefen Liebe zueinander - von viel Leid geprägt. Der Erste Weltkrieg fordert Opfer im Verwandtenkreis, schwere Krankheitsepidemien bringen große Not über die Familie. Die wahre Geschichte einer tapferen jungen Frau, die trotz vieler Schicksalsschläge ein Ja zu ihrem Lebensweg findet. Jetzt als Großdruckausgabe.