"24 etwas andere Weihnachtsgeschichten" von Günther Zäuner bietet eine unkonventionelle Sicht auf die Weihnachtszeit. Mit heiteren, nachdenklichen und ironischen Erzählungen beleuchtet das Buch die Abgründe hinter der vermeintlichen Festidylle und zeigt, dass Weihnachten auch böse und zynisch sein kann.
Günther Zäuner Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Wien nach dem 2. Weltkrieg: Die Stadt war in weiten Teilen zerstört, die Bevölkerung zermürbt vom Bombenhagel, ausgehungert durch die Strapazen des verheerenden Krieges. Die Männer gefallen, in KZs ermordet oder in Kriegsgefangenschaft. Nun hatten die Alliierten das Sagen. Der Eiserne Vorhang senkte sich über Europa. Wien wurde zum Spielball des Westens und Ostens, zum Tummelplatz der Agenten von OSS (später CIA) und KGB. Und die Kriminalität blühte. Schieber, Kriegsgewinnler und Kriminelle machten Wien zu einem gefährlichen Pflaster. Aber die Wienerinnen und Wiener gaben nie auf. 1955 endlich die zweite, endgültige Befreiung durch den heiß ersehnten Staatsvertrag.
- 2023
Kokoschansky wird unschuldig in einen Autounfall mit einem Diplomatenfahrzeug verwickelt. Doch zu seiner Überraschung möchte der Unfallverursacher keine Polizei einschalten. Stattdessen will er den Journalisten mit Geld abspeisen, doch Kokoschansky lehnt ab. Gegenüber den Polizisten verweigert der Unfalllenker seine Identität, setzt sich in seinen ramponierten Wagen und fährt davon. Rasch entpuppt sich der Fahrer als Angehöriger der russischen Botschaft. Kokoschansky macht im Außenministerium Druck und erlebt eine Abfuhr. Noch in der gleichen Nacht erhält der Journalist Drohmails, er solle diesen Unfall vergessen, es gäbe auch andere Möglichkeiten. Doch genau mit diesen Methoden sind die Russen bei Kokoschansky an den Falschen geraten.
- 2022
Wo sollte man sich in dieser Stadt besser nicht blicken lassen? Wien zählt zu den sichersten Großstädten der Welt, was auf jeden Fall stimmt. Allerdings existiert jenseits von Schönbrunn und Belvedere, dem Stephansdom und der Hofburg bis heute eine Unterwelt. Ein besonderer Kosmos, wo die Strizzis und Pülcher (Ganoven) nach ihren Gesetzen leben und oft genug die Heh (Polizei) auf verlorenem Posten steht. Manchmal erhalten die Kiberer (Kriminalbeamte) einen Zund (Tipp), liefern einen Konkurrenten aus, um selbst von eigenen Untaten abzulenken. Dieses Buch bietet Einblicke in einen anderen Kosmos, hinterhältig, gefährlich – jedoch immer mit dem gewissen Schmäh. Auch in der Wiener Unterwelt.
- 2022
Das Barock. Eine Zeit geprägt vom Dreißigjährigen Krieg, von Todessehnsucht und Carpe diem. Eine Zeit der Kontraste und Widersprüche. Während sich der Adel, der Hof und die Herrscher hinter ihren Fassaden aus Glanz und Pomp verschanzen, der maßlosen Verschwendung frönen, wird das Volk ausgeblutet und ist zum Darben verurteilt. Völlig desinteressiert wie der arme Mensch in der Vorstadt täglich seine hungrigen Mäuler stopfen soll. Kaiserin Maria Theresia sind diese Probleme fremd. Das barocke Wien, geprägt von Reichtum, sattem Wohlstand im Bürgertum und bitterster Armut in den unteren Schichten. Der ideale Nährboden für Verbrechen und Kriminalität in sämtlichen Auswüchsen. Eine kriminell-historische Zeitreise mit gewissem Augenzwinkern, denn der Weana Schmäh lässt sich nicht unterkriegen.
- 2022
Kolomeyka
Tödlicher Tanz auf dem Vulkan
- 2021
The Roaring Twenties – die Wilden Zwanzigerjahre – wurden in Wien etwas mehr pomali (gemütlich) als in Berlin zelebriert. Aber Kokain und Morphium gab es dennoch überall und waren noch nicht stigmatisiert. Verbrechen geschahen oft aus der Not heraus, aber viele Kriminelle nutzten die unheilvollen Zeichen der Zeit für ihre Zwecke. Der Ruf nach einem starken Mann wurde unüberhörbar. Aus Deutschland wehte ein immer stärker wehender, unsäglicher Wind herüber. Der Braunauer stand bereits ante portas und wartete nur mehr auf den richtigen Zeitpunkt.
- 2021
Anfang April 2021 in Wien. Der Lockdown erschwert das Alltagsleben. Da detonieren Bomben in einigen China-Restaurants, aus dem Hinterhalt werden asiatisch aussehende Menschen angegriffen. Die Angst geht um in der chinesischen Community. Jemand will Rache für Corona. Schließlich greifen die in Wien lebenden Chinesen zur Selbsthilfe. Die Behörden sind wie gelähmt. Ein verwirrter Einzeltäter, eine unbekannte, radikale Gruppe oder eine Fehde der Triaden? Plötzlich stirbt auch einer der bekanntesten Virologen auf mysteriöse Weise. Kokoschansky verfolgt seine eigene Theorie und gerät zunehmend ins Visier gefährlicher Extremisten.
- 2020
Im 5. Band seiner Erfolgsserie beschäftigt sich Günther Zäuner mit der Zeit von 1815 bis 1848. Nach Napoleon wurde im Wiener Kongress Europa neu gezeichnet. Überall lauerten Metternichs Spitzel, drangen bis in die Privatsphäre der einfachen Leute vor. Dazu erklangen die Geigen von Johann Strauß sen. und Joseph Lanner, Fanny Elßler begeisterte mit ihrer Tanzkunst. Waldmüller verewigte diese scheinbare Idylle in seinen Bildern. Waren die Wiener Madln wirklich so süß oder ausgekochte Luder? Eine Stadt, in der das Laster blühte, dem Verbrechen aller Art Tür und Tor sperrangelweit geöffnet waren. Ein Tanz auf dem Vulkan, der Brandgeruch der nahenden Revolution von 1848 war bereits zu riechen.
- 2020
November 2020. Niemand weiß, warum ausgerechnet in diesem Jahr Covid 19 ausgebrochen ist. Sollte die Weltwirtschaft bewusst an den Rand des Abgrunds geführt werden? Wer profitiert davon? Die Organisierte Kriminalität von den Triaden in China über Cosa Nostra in den USA bis zu den russischen Mafiasyndikaten? Denn wer nicht mitzieht, stirbt. Kokoschansky kämpft mit Existenzproblemen. Sein Web-Nachrichtenportal steht vor dem Aus. Plötzlich taucht ein Whistleblower auf. Warum ausgerechnet bei ihm? Handelt es sich um einen Verschwörungstheoretiker oder ist tatsächlich etwas Wahres dran? Lässt sich der Journalist darauf ein, erklärt man ihn entweder für verrückt oder er ist ein toter Mann.

