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Heinz Küpper

    dtv-Wörterbuch der deutschen Alltagssprache 1. A-Pep
    Reclams Fremdwörterbuch
    Unberufen, toi, toi, toi
    Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache 8
    Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache 7
    Simplicius 45
    • 2010
    • 2010

      Aus der großen Zahl der Veröffentlichungen, mit deren Hilfe so mancher aus der Weltkriegsgeneration seine Jugend im Dritten Reich aufzuarbeiten und zu erklären versucht, ragt dieses Buch in mehrfacher Hinsicht heraus: Da wäre zum einen die ungemein präzise, oft lakonische Sprache zu nennen,... zum anderen der bis ins Letzte durchgehaltene Blickwinkel zunächst des Kindes, später des Jugendlichen auf fast alle Phänomene des Dritten Reiches.

      Simplicius 45
    • 2010

      Linker Nebenfluß der Nogat

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      'Niemals, nie wieder nach meinem Einzug hier hätte ich mir ein Telefon anschaffen sollen. Ich telefoniere allerdings gerne. An diesem Samstagmittag jedenfalls, kaum daß ich meine Wohnungstür hinter mir zugeknallt hatte – privates Signal für Feierabend – klingelte das Telefon vom Garderobenständer im Flur, oder vielmehr, es zirpte. Aber ob laut oder leise, jemand suchte mich zu erreichen, wollte etwas von mir.' So präzise beginnt der bisher unveröffentlichte Roman von Heinz Küpper, der von der Suche des jungen Lehrers Leutesdorf nach einem seit fünf Tagen unentschuldigt fehlenden Schüler berichtet. „(Dies) markiert so einfach wie deutlich Küppers Position als Autor, der zwar realistisch schreibt, dies aber mit einer Genauigkeit, Geduld und Aufmerksamkeit fürs Kleinste, die ebensolche Aufmerksamkeit auch vom Leser verlangen. Das Leben im Kleinsten ist genau so wert der Erzählung wie das im Großen. Was Küppers Werk beweist.“ (Rainer Hartmann, Kölner Stadt-Anzeiger)

      Linker Nebenfluß der Nogat
    • 2002

      „Georg wußte nie, was er wollte, gehen oder bleiben.“ Der gebürtige Euskirchener Georg Ferver, entscheidet sich im Jahre 1956, sein Studium an der Universität Bonn für ein Semester in Berlin zu unterbrechen. Ausgestattet mit Geldern der Studienstiftung und Ersparnissen aus seiner Arbeit bei einer Tuchfabrik, wagt der Student der Geschichte und Literaturwissenschaft den Sprung aus dem provinziellen Bonn in die politisch, aber noch nicht faktisch geteilte Großstadt Berlin. In „Der Zaungast“, wird seine Geschichte, die Küpper in seinem Roman „Simplicius 45“ (1967) begann, fortgesetzt. Der zweite Roman setzt aber nicht unbedingt die Kenntnis des „Simplicius 45“ vorraus, sondern ist ein eigenständiges Werk und in sich abgeschlossen. Im Ostteil der Stadt lernt Georg während der Feierlichkeiten anlässlich des ersten Mai die Krankenschwester Jenny kennen. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die aber durch das unterschiedliche Bildungsniveau der beiden, noch mehr aber durch die Teilung der Stadt, belastet wird. Für Jenny sind „Westkontakte“ gefährlich, und ein Umzug in den Westteil kommt für sie eben so wenig in Frage wie für Georg der dauerhafte Aufenthalt im Osten Berlins. In dieser Konstellation ist die spätere Trennung der beiden schon früh vorprogrammiert: „Jenny sagte: Ich bin froh, daß ich hier nicht wohne, bei uns wäre das [Massen von gröhlenden Konzertbesuchern] nicht möglich. Und was ist mit den Betriebskampfgruppen, die ich am ersten Mai gesehen habe, sagte Georg, im Gleichschritt, die Kalaschnikows auf den Bierbäuchen, alles prima geordnet, die hatten nicht einen Bürgersteig inne, die hatten die ganze Straße. Und was ist mit Eurer Hitlerjugend in Blauhemden, die Du ja auch so liebst? sagte Georg. Die tun einem nichts, sagte Jenny, vor denen brauchst Du nicht davonzulaufen. Ach ja, sagte Georg. Und warum laufen denn so viele weg bei Euch und kommen hierher? Weil sie doof sind, sagte Jenny und hielt sich den Mund kurz zu.“

      Der Zaungast