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Bookbot

Claudia Schmölders

    Die wilde Frau
    Hitlers Gesicht
    Erfindungen der Liebe
    Balzac
    Ramayana
    Ramayana. Die Geschichte vom Prinzen Rama, der schönen Sita und dem Grossen Affen Hanuman
    • 2018

      Faust & Helena

      Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte

      Sind Deutsche die Bewahrer des Griechentums, gar die wahren Griechen? Klingt verrückt, aber so wie Goethes unheimlicher Held Faust träumten Deutsche von Hellas als einer Helena, die man erobern müsste - als sie dann kamen (Homer im Tornister), verbreiteten sie Angst und Schrecken. Der Ariadnefaden, dem dieses hochaktuelle Buch folgt, reicht von Winckelmann über Hölderlin, Heinrich Schliemann und bayerische Könige bis zu - Wolfgang Schäuble. Lauter Männer, die die alten Griechen idealisieren und auf die neuen herabblicken. Allein stehen die Deutschen damit nicht. Aber die meisten träumten, während Byron für die Griechen kämpfte, und europäische Politiker stets für lukrative Staatsbankrotte sorgten. Den ganz anderen weiblichen Blick gab es auch: Lady Hamilton, Sisi, die Duse und eine streitbare irische Forscherin, die den verzückten Blick erforschte, mit dem deutsche Männer auf Hellas starrten.

      Faust & Helena
    • 2004
    • 2000

      Hitlers Gesicht

      Eine physiognomische Biographie

      3,4(3)Abgeben

      Keines der Bilder Hitlers aus der Frühzeit lässt erahnen, was eines Tages von diesem Gesicht abgelesen werden wird. Vom Erlöser des deutschen Volkes bis zum maßlosen Mörder – sämtliche Rollen werden an Hitlers Gesicht lebendig und von Zeitgenossen bewundert oder mit wachsendem Erschrecken beobachtet. Diese physiognomische Biographie behandelt eine der unheimlichsten Figuren der deutschen Geschichte. Hitler lebte auf einer dauernden Bühne und hatte ein visuelles Echo, das im 20. Jahrhundert einzigartig war. Er förderte aktiv das Medienzeitalter und bedrängte seine Anhänger in einer bis dahin unerhörten Weise, sowohl bildlich als auch persönlich. Eine halbe Nation glaubte zwischen 1919 und 1938, in ihm eine reine Zukunft zu lesen. Doch Bilder sind trügerisch; fast keine Fotografie verrät, was dieser Mann an Verhängnisvollem dachte und ausführte, was jedoch in der physiognomischen Wahrnehmung der Zeit unmittelbar reflektiert wurde. Eine physiognomische Biographie bietet andere Einsichten als eine Bild- oder Mediengeschichte. Sie orientiert sich am lebendigen Original, insbesondere an Augen- und Ohrenzeugenberichten. Das Buch erzählt, wie diese Berichte modelliert und überliefert wurden und welche Bilder sie erzeugten, und leistet somit einen Beitrag zur Analyse einer faszinierenden, aber rätselhaften Faszinationsgeschichte. „Es entstehen faszinierende Einsichten in die Mentalität jenes Zeitalters und in die Psychologie des Hitler

      Hitlers Gesicht
    • 1999

      Christian Bommarius wurde 1958 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Germanistik war er Korrespondent der Deutschen Presseagentur unter anderem beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Seit 1997 ist er leitender Redakteur der «Berliner Zeitung». 2004 erschien «Wir kriminellen Deutschen».

      Kursbuch Heft 135: Die Erbengesellschaft
    • 1996

      Erfindungen der Liebe

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Dieser Band bringt in Erinnerung, was Dichter und Philosophen der Antike, christliche Theologen und islamische Mystiker, Denker des Idealismus und der Romantik, Sozialutopisten und Existentialisten, Männer und Frauen mit dem Wort und der Idee verbunden haben.

      Erfindungen der Liebe
    • 1996

      Der exzentrische Blick

      • 259 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Unter allen Traditionen der Phänomenologie ist die der Physiognomik sicher die obskurste und zugleich lebendigste. Weitab von der kontemplativen Schau um der Sache selbst willen sucht der physiognomische Blick die Einstellung kommunizierender Geschöpfe zueinander - selbst dort, wo das Gegenüber scheinbar tot oder anorganisch ist. Alltagsweltlich wie künstlerisch, politisch wie psychologisch ist dieser Blick mit einem Wort Helmuth Plessners genuin „exzentrisch“ - einem Subjekt gehörig, das konstitutionell außer sich ist, nicht nur im Lachen und Weinen und in der Liebe, sondern vor allem in der Angst. Die unergründliche Sorge, was wir - seinem Aussehen nach - von unserm Gegenüber zu erwarten haben, und was diesem selbst bevorsteht oder bevorgestanden hat, motiviert alle physiognomischen Traktate. Sie beschwören eben deshalb meist das Gegenteil: die Gewissheit des urteilenden Subjekts. Zu welchen Exzessen dieses Motiv im Kontext der Kriminalanthropologie und des Rassismus geführt hat, kommt im vorliegenden Band ebenso zur Sprache wie alles, was die künstlerische Seite dieses Blicks betrifft.

      Der exzentrische Blick
    • 1995

      Das Vorurteil im Leibe

      • 273 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Seit Anfang der achtziger Jahre lässt sich eine Renaissance physiognomischer Fragestellungen beobachten: in Kunst-, Literatur-, Sozial- und Neurowissenschaften. Nicht wenige Autoren möchten dabei an die prekären Übergänge der Physiognomik in spekulative und rassistische Theoreme warnend erinnern. Besonders die deutschen Autoren der Weimarer Zeit - Ludwig Klages, Rudolf Kassner, Max Picard, Oswald Spengler und viele andere - haben beim gebildeten Publikum damals ein physiognomisches Vorbewusstsein kultiviert, das geradezu als Weiche zwischen Biologie und Phänomenologie, Religion und „gesundem Volksempfinden“ fungiert hat. Vor einer ähnlichen Konstellation sehen wir uns auch heute wieder: Emmanuel Lévinas philosophiert über das „Antlitz“ als moralische, andere Autoren über das Gesicht als ästhetische oder biologische Größe. Und dies vor dem Hintergrund der gentschnischen „hard science“, den aktuellen physiognomischen Fragen nach dem „Fremden“ sowie der überwältigenden Präsenz des Gesichts in den Medien. Um so dringlicher scheint es, den physiognomischen Diskurs kritisch zu analysieren. Was kann er leisten und was nicht? Das vorliegende Buch bietet keine traditionelle Vorurteilsforschung. Es skizziert das Verhältnis der kulturellen Raster, die diese Urteile legitimieren, zu den Wahrnehmungsakten, die sie inspirieren. Ein Bild- sowie ein umfangreicher Textquellenteil am Schluss des Bandes dokumentieren dieses Verfahren.

      Das Vorurteil im Leibe