Ilse Gräfin von Bredows Geschichten einfach nur köstlich zu nennen wäre eine fade Untertreibung. Hier wird tellerrandvoll serviert, und nichts schwappt über. Welt am Sonntag Überschwappen tut in diesen Geschichten höchstens das Butterfass, wenn Möpschen, ganz wild auf Buttermilch, in die Küche stürmt. Es geht gewohnt turbulent zu in der gräflichen Familie: ein Küchenherd, der sich schnell echauffiert, Tante Herta mit ihren wirksamen Kräutertees, das Huhn Mathilde die Wilde, die ihre Eier irgendwohin legt, und natürlich Mamsell mit ihren Kochkünsten, die keiner ersetzt... In ihrer unnachahmlichen Weise führt uns Gräfin von Bredow durch diese vergangene Welt, in 12 Frühlingsgeschichten, die Dagmar von Cramm mit den passenden Rezepten ausgestattet hat, wie Kartoffeln mit Stippe, Heiß geliebter falscher Hase, Ente mit Rotkohl, Griessflammeri mit Johannisbeersaft oder Mamsells Sahnebonbons.
Ilse von Bredow Bücher
Ilse Gräfin von Bredow reflektiert in ihrem Werk oft ihre eigene Herkunft und die Traditionen, aus denen sie stammt. Ihr Stil, der von einem nostalgischen Blick auf das Landleben geprägt ist, zeigt sich in Reportagen und Kurzgeschichten, die sie für Zeitungen und Magazine verfasste. Ihr Schreiben ist tief in den Spiegelungen ihrer Herkunft verwurzelt und bietet den Lesern eine Perspektive, die sowohl persönlich als auch zeitlos ist. Durch ihre literarischen Werke erforscht sie Themen wie Heimat und Identität.






Herzerfrischend normal geht's zu in der Familie von Trebnitz mit ihren vier Kindern, die ein romantisches altes Haus im Herzen einer Vorstadtsiedlung bewohnt: Im Mittelpunkt steht die hellwache zwölfjährige Charlotte, die selbstbewußt und liebevoll alles registriert, was in ihrer Familie und der Umgebung passiert ... In >Familienbande beschreibt Ilse Gräfin von Bredow charmante Augenblicke aus dem Alltag. Mit ihrem unverkennbaren Feingefühl für die kleinen Dinge des Lebens verleiht sie diesen Geschichten einen besonderen Reiz. Was die Bredow so einmalig macht: die Zeit im privaten Erleben aufblitzen zu lassen.
Die schönsten Geschichten vom Lande Zu Hause, das ist für die Bestsellerautorin Ilse Gräfin von Bredow immer noch die Mark Brandenburg. In ihren schönsten Geschichten vom Land nimmt sie uns mit in das Paradies ihrer Kindheit, wo sie umgeben von Natur mit ihren Geschwistern aufwuchs. Haus und Hof, Wald und Seen boten reichlich Platz nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Spielen, Toben, Reiten, Baden. Zum Haushalt der gräflichen Familie gehörten auch die unersetzliche Mamsell, die in der Küche ein strenges Regiment führte, und viele Tiere wie der tolpatschige Bernhardiner namens Möpschen und eine schwanzlose Katze. Allen war das Forstgut der Bredows ein Heim, in das man jederzeit ebenso gern zurückkehrte wie die Leser der Gräfin zu ihren Erzählungen.
Ilse Gräfin von Bredow widmet sich dem Abenteuer Alter und lässt uns mal lustig, mal eher bitter, aber immer amüsant, an ihren Einsichten und Erfahrungen teilhaben. Im vertrauten, wunderbar leichten Ton erzählt sie von Herzenswünschen, körperlichen Beschwerden und enger werdenden Lebenskreisen, aber auch, wie ihr das Gedächtnis immer öfter Streiche spielt. Eine charmante, warmherzige und lustige neue Bredow.
Über achtzig und kein bisschen leise Nach dem großen Erfolg von »Das Hörgerät im Azaleentopf« hat Ilse Gräfin von Bredow neue Geschichten und heitere Betrachtungen rund ums Thema Alter geschrieben. Ist man mit über achtzig noch Senior oder schon »in fortgeschrittenem Alter«? Oder gar »hochbetagt«? Und selbst, wenn man schon Urenkel hat - fühlt man sich deshalb uralt? Woran kann man erkennen, in welche Gruppe man gehört? Ilse Gräfin von Bredow weiß, was es mit dem Alter - besonders mit dem hohen Alter - so auf sich hat: Es steckt voller Überraschungen. Glück im Unglück hält es ebenso bereit wie zahlreiche Momente, in denen man am liebsten aus seiner alten Haut fahren möchte. Da wirft auch ein ehemaliger Studienrat, einst die Ruhe in Person, schon mal eine Vase an die Wand. Zu viel Geduld mit sich selbst hingegen haben manche Menschen, wenn es darum geht, Entschlüsse zu fassen und in die Tat umzusetzen, seien es kleine Vorhaben wie Einkaufen und Aufräumen oder große Entscheidungen, wie die, die eigene Wohnung aufzugeben und in ein Altersheim zu ziehen. Verstärkt wird das Zaudern durch körperliche Unpässlichkeit, weshalb man den Dingen lieber ihren Lauf lässt, als selbst aktiv zu werden. Dass das oft von Vorteil ist, diese Einsicht wiederum erwirbt man meist erst im hohen Alter …
Adel ist heute wieder sehr gefragt – eine Prinzessin schmückt jedes Kaffeekränzchen. Ilse Gräfin von Bredow nimmt ihre Leser mit auf eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit zu den Schlössern und Landgütern und ihren Bewohnern. Humorvoll schildert sie das Leben adliger Familien, das längst nicht immer so luxuriös ist, wie viele gern glauben möchten: Hier gleicht manches Schloss eher einer Ruine, da macht sich das exzentrische Personal selbstständig, und dort blickt eine Familie auf die andere – nur Etagenadel! – nieder … Ein humorvoller Blick auf den Adel und seine Welt.
Erfrischend unkompliziert und mit trockenem Humor nimmt Nora in 'Willst du glücklich sein im Leben' ihr Schicksal in die Hand und lässt sich auch von ihrer lächerlich schmalen Rente nicht entmutigen: Mit gesundem Menschenverstand, mit Witz und Charme begibt sie sich auf die Suche nach einer Nebentätigkeit. Gewohnt turbulent geht es auch in der gräflichen Küche zu: In 'Die Küche meiner Kindheit' legt das Huhn Mathilde die Wilde seine Eier irgendwohin, liebt Möpschen Buttermilch, und Tante Herta entwickelt sich von der Kräutertante zur Gourmetköchin und plündert skrupellos den Vorratskeller. 'Die Gräfin schreibt über Themen, die alle angehen: Über das Alter, über die Beziehung zwischen den Generationen, über Schicksalsschläge, Schrullen und menschliche Schwächen.' Märkische Allgemeine
EA der Geschenkausgabe, Scherz, Bern, 1997. 189 S., Hln. - Original von Ilse Grfin von Bredow signiert -
Über Internat, Reichsarbeitsdienst und Wehreinsatz in einer Wehrkreis-Reit- und Fahrschule gerät ein junges Mädchen in Frontauflösung und Flucht.
Feli von Flottbach, aufgewachsen im Kreis einer weitverzweigten, aber eng miteinander verflochtenen gräfl. Familie, erinnert sich an ihr ereignisreiches Leben



