Günter Spitzing Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2017
Dieses Büchlein bietet hilfreiche Tipps und grundlegendes Wissen über das Dichten, um holprige Gedichte zu verbessern. Es behandelt verschiedene Reimarten und Versrhythmen und ermutigt Leser, sich intensiver mit Poesie auseinanderzusetzen. Dichten soll Freude bereiten und mit Traditionen der Literatur verbunden sein.
- 2017
Das Buch plädiert dafür, von indigenen Völkern zu lernen, die im Einklang mit der Natur leben und diese aktiv schützen. Der Autor, der seit 25 Jahren eine Ureinwohnergruppe in Südindien besucht, teilt seine Erfahrungen und betont die Notwendigkeit, deren Weisheit zu übernehmen, um das Überleben unserer Zivilisation zu sichern.
- 2017
Was soll das? Hass auf Fußball! Fußball wird doch von allen geliebt? Vielleicht aber letztlich doch nicht von allen! Gewiss – die Mehrzahl der Mitteleuropäer sind Fußballfans. Und gar nicht so wenige sind ziemlich fanatisch Anhänger des runden Leders. Aber gerade dieser Fanatismus ist es, der den Autor zutiefst erschreckt und an glücklicherweise längst vergangene Zeiten erinnert. Und deshalb geht es ihm darum einmal gründlich über die Gefahren nachzudenken, die das Fußballspiel so mit sich bringt. Wie steht es um die religiöse Verehrung von Sankt Fußball? Und kann er nicht auch ein Treibsatz für Nationalismus werden? Wirkt er eher besänftigend oder weckt er Aggressionen? Aber es geht auch die um die Frage der Fußball-Ekstase und darum, ob sie mehr schadet oder aber nützt. Obwohl das Büchlein mit seinem teils ernsthaften, teil heiterem Text nicht so sehr umfangreich ist bietet es doch reichlich Stoff zum nachdenken und wirft Fragen auf, mit denen wir uns wirklich auseinandersetzen sollten. Das hört sich alles so ein wenig superseriös an. Aber keine Angst, wer Anlässe zum Schmunzeln sucht , kommt durchaus auch auf seine Kosten.
- 2017
Es ist eine fremde, sowohl befremdliche als auch faszinierende Welt, in die Günter Spitzing alle, die dies Buch betrachten und lesen, entführt. Zwar ist Trance bei mehr als 75 Prozent der Menschheit durchaus üblich, doch in der westlichen Welt, der Welt in der wir leben, spielt Trance keine oder nur eine höchst untergeordnete Rolle. Das allerdings könnte sich bald ändern. Der Autor schöpft aus eigenem Erleben. Er schildert in Wort und nicht zuletzt in wirklich einmaligen Bildern, was er in Bali, Südindien und vor allem bei Ureinwohnern in Tamil Nadu aber auch bei einem brasilianischen Candomblé-Ritual selbst gesehen und gehört hat. Man muss ihm zugestehen, dass er immer hautnah dran war am Geschehen (und immer noch ist). Zur Sprache kommt: + wann und unter welchen Umständen Trance entsteht; + was leichte, mittlere und schwere Trance unterscheidet; + wie vielfältig Tranceerscheinungen sein können; + welche Rolle solche Ekstasen in Brauchtum und Religion spielen; + was Trance bedeutet und welchen Sinn sie hat. + Vor allem aber geht es um die enorm heilvolle Wirkung von Trance. Hilfreich ist auch das Glossar, das wenig geläufige Begriffe erläutert. Und dann soll nicht vergessen werden, dass es der Autor versteht, auch schwierige Sachverhalte gut verständlich darzustellen. Es ist ein Genuss, dies Buch zu lesen, und es ist auch ein Genuss, die zahlreichen, in den Text eingestreuten Bilder zu betrachten.
- 2015
In diesem Buch wird klar und provokant die Abhängigkeit des Individuums von der bürgerlichen Gesellschaft thematisiert, die durch Moral geprägt ist. Der Autor argumentiert, dass wir uns von dieser Moral befreien müssen, um selbstbestimmt leben zu können. Er ermutigt zu unmoralischem Handeln, wenn es darum geht, die eigene Freiheit zu bewahren. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen, wann und wie unmoralisches Verhalten angebracht sein kann, und regen die Leser dazu an, über eigene Erfahrungen nachzudenken. Das Werk ist nicht nur klug und philosophisch, sondern auch mutig und provokant, was es zu einem spannenden Diskussionsstoff für Gruppen macht. Der Autor hinterfragt moralische Autoritäten und lädt dazu ein, die eigene Sichtweise zu überdenken. Mit einem frischen und frechen Stil wird der Leser dazu angeregt, sich mit den Themen Freiheit und Selbstverantwortung auseinanderzusetzen. Der Autor wird als ein würdiger Erbe des Anarchismus beschrieben, der mit kraftvollen Argumenten die bürgerlichen Meinungen und Vorurteile beiseite schiebt. Dieses Buch ist eine geistige Herausforderung und ein Anstoß, über die eigene Moral und die gesellschaftlichen Normen nachzudenken. Es verspricht Aha-Erlebnisse und anregende Diskussionen.
- 2003
Das erste und bisher einzige Buch, das das kaum bekannte südindische Volk der Irular vorstellt. Der Autor ist mit Irulargemeinden gut bekannt und ermöglicht mit Hilfe der Organisation DEWI SARASWATI Hamburg e. V. und DEWI SARASWATI India jungen Irular eine gute Ausbildung. Die Lebensverhältnisse der notleidenden Gruppe müssen verbessert werden, doch gleichzeitig soll ihre Kultur erhalten werden. Geschildert wird das tägliche Leben, die Religion und Kultur der Irular. Ein Höhepunkt bildet der Bild- und Textbericht über die große Jahresfeier des naturnah lebenden Volkes. Der Autor setzt sich darüberhinaus in seinem engagierten Buch mit der Situation der Adivasi in Indien allgemein auseinander. Im Anhang 12 Lieder der Irular in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Faszinierendes Bildmaterial.

