Der Länderbericht USA erscheint hier in einer völlig neu bearbeiteten vierten Auflage. Vor allem die Beiträge über Politik und Gesellschaft der USA wurden unter dem Eindruck und den Auswirkungen der Anschläge vom 11. September aktualisiert. Umfassend stellen die Autorinnen und Autoren Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft, Innen- und Außenpolitik der USA und nicht zuletzt die spezifisch amerikanische Kultur dar. Das Buch ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich mit den USA als Nation und Weltmacht auseinander setzen wollen.
Peter Lösche Bücher






Zur Lage des deutschen Regierungs- und Parteiensystems
- 126 Seiten
- 5 Lesestunden
Prof. Dr. Manfred Friedrich hat über mehrere Jahrzehnte an der Georg-August Universität Göttingen gewirkt. Seine Werke umfassen die ganze Breite der Politikwissenschaft. Sie reichen von der politischen Ideengeschichte über Probleme des Parlamentarismus, der Länderparlamente und des Bundesrates bis hin zur Geschichte und zu Fragen der deutschen Staatsrechtswissenschaft. Aus Anlaß seiner Emeritierung hat sich Manfred Friedrich von seinen Freunden, Kollegen, Schülern und Studenten mit einer Vorlesung „Das parlamentarische Regierungssystem des Grundgesetzes im Lichte der Staatsrechtslehre“ verabschiedet. Das Seminar für Politikwissenschaft der Göttinger Universität hat bei dieser Gelegenheit die lange währende fruchtbare Kooperation mit dem zu Ehrenden durch ein Symposium „Zur Lage des deutschen Regierungs- und Parteiensystems“ gewürdigt. Die lebendigen, inspirierenden, durchaus auch kontroversen Beiträge dieser insgesamt organischen Tagung werden hier - gemeinsam mit der Abschiedsvorlesung von Professor Friedrich und mit zwei seine Biographie wertenden Beiträgen - veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Debatte steht die Frage, wie der unleugbare Transformationsprozeß, den die deutschen Parteien und das Parteiensystem momentan durchlaufen, im Kontext des Regierungssystems zu interpretieren ist, ob als Krise, als reformerische Veränderung, als Herausbildung ganz neuartiger Parteitypen oder ob gar das Ende der Parteien und des Parteienstaates angesagt ist.
Die Ära Obama
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
"Verbande" und "Lobbyismus" haben in Deutschland eine schlechte Presse. "Lobbyist" - das ist fast ein Schimpfwort. Da treten tief in der Gesellschaft angelegte Vorurteile an die Oberflache. Diese Begriffe werden mit heimlicher Macht in Verbindung gebracht. In diesem Buch geht es um Aufklarung - um die wirkliche politische Macht und Ohnmacht von Verbanden, von Grosskorporationen, Rechtsanwaltskanzleien und Public Affairs Agenturen, die alle dem Geschaft des Lobbying nachgehen. Die Rolle der Verbande, die Lobbylandschaft insgesamt, die Bedeutung der transnationalen Konzerne in der Politik haben sich, wie gezeigt wird, in der "Berliner Republik" grundlegend verandert. Vom Autor wird das Vorurteilssyndrom infrage gestellt, die Verbande seien allmachtig, die Lobbyisten die Strippenzieher im Dunkeln, die Politiker korrupt und die Parteien bestechlich.
Das Buch untersucht die politische, gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung von Fußball aus einer international vergleichenden Perspektive. Es analysiert Themen, die in der Öffentlichkeit und in den Medien diskutiert werden, aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Fußball, als die populärste Sportart in Europa, hat sich zu einem Massenphänomen entwickelt, das weit über den Sport hinausreicht. Das fünfte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien widmet sich der besonderen Beziehung zwischen Fußball, Politik, Gesellschaft und Ökonomie. Es wird untersucht, wie nationale und internationale Rahmenbedingungen den Fußball beeinflussen und welche Funktionen er in Politik und Gesellschaft erfüllt. Fragen zur Rolle des Fußballs als Kulturgut, Ersatzreligion oder Marktprodukt werden aufgeworfen. Zudem wird die Bedeutung des Fußballs für soziale und territoriale Identitätsbildung sowie seine Rolle im Integrationsprozess betrachtet. Die Auswirkungen der aktuellen Internationalisierungs- und Kommerzialisierungsprozesse werden ebenfalls thematisiert. Aus interdisziplinärer und international vergleichender Sicht sucht das Werk Antworten auf häufig gestellte, jedoch selten systematisch beleuchtete Fragen.