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Włodzimierz Borodziej

  • Włodzimierz Leń
9. September 1956 – 11. Juli 2021
... an Professor Dr. Włodzimierz Borodziej für seine wissenschaftliche Aufarbeitung der deutsch-polnischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und sein großes Engagement zur Aussöhnung der beiden Staaten im Prozess der europäischen Einigung
Der vergessene Weltkrieg
Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912–1923
Der Warschauer Aufstand 1944
Option Europa
Geschichte Polens im 20. Jahrhundert
  • 2024

    ›Der vergessene Weltkrieg‹ beleuchtet den unbekannten Konflikt in Osteuropa von 1912 bis 1923 und zeigt die tragischen Ereignisse, die oft in der Geschichtserinnerung fehlen. Die beiden Bände ›1912–16 Imperien‹ und ›1917–23 Nationen‹ bieten eine neue Perspektive auf den Krieg als ›Rassenkrieg‹ und dessen langfristige Auswirkungen.

    Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912–1923
  • 2018

    Long description: : er vergessene Weltkrieg9 ist die bisher nicht geschriebene Meistererzählung, die faszinierende, großartige Darstellung eines unbekannten, neu zu entdeckenden Weltkrieges: des Krieges in Osteuropa von 1912 bis 1923. In unserer Geschichtserinnerung reduziert sich der Erste Weltkrieg auf den Stellungskrieg und die Materialschlachten in Nordfrankreich. Welche unermesslichen Tragödien sich im Osten abspielten, ist aus dem Bewusstsein gestrichen. Die Schauplätze reichen vom 1. Balkankrieg 1912 über den habsburgischen Teil der Ukraine bis nach Russland Anfang der 20er Jahre. Schon der Zuschnitt der beiden Bände - : 912-16 Imperien9 und : 917-23 Nationen9 - ist faszinierend neu. Die Perspektive weitet sich aber noch inhaltlich, denn im ethnisch und religiös zerklüfteten Osten wird der Krieg rasch zu einem : assenkrieg9 und bildet so den Auftakt zum größeren Rassenkrieg 20 Jahre später. Ein Werk, dass>>noch viele Jahre lang gelesen und diskutiert werden wird<<, so Professor Timothy Snyder

    Der vergessene Weltkrieg
  • 2010

    Noch nie ist Polens Entwicklung im 20. Jahrhundert so umfassend und fundiert aufgearbeitet worden. Wlodzimierz Borodziej legt die klassische Opfererzählung beiseite und zeichnet ein differenziertes und anschauliches Bild der polnischen Geschichte im Kontext gesamteuropäischer Veränderungen. „Wo liegt Polen?“ Mit dieser Frage beginnt das lebendig geschriebene Buch über Deutschlands Nachbarn, der nach über 100 Jahren staatlicher Nichtexistenz mit dem Ende des Ersten Weltkriegs erneut als Akteur auf das europäische Parkett trat und in den 1980er Jahren den Sturz des Kommunismus in Europa einleitete. Es verfolgt die bewegte Geschichte des Landes in einem turbulenten Jahrhundert: von der Teilungszeit und der Staatsgründung über die deutsche und die sowjetische Besatzungsherrschaft, das kommunistische Regime bis zum EU-Beitritt. Nicht nur politische und wirtschaftliche Entwicklungen, sondern auch Kultur und Alltag werden plastisch geschildert und machen begreiflich, warum Polen heute so ist, wie es ist.

    Geschichte Polens im 20. Jahrhundert
  • 2009

    Pommern, Schlesien, Westpreußen – die Namen stehen für eine Welt, die 1945 untergegangen ist. Millionen deutscher Flüchtlinge verloren ihre Heimat. Wie aber genau sah diese Heimat aus? War sie wirklich die heile Welt, die viele Vertriebene in Erinnerung hielten? Anhand zahlreicher Fotos, persönlicher Zeugnisse und unveröffentlichter Quellen widmet sich das vorliegende Buch dem hochemotionalen Thema. Die drei Regionen sind dabei exemplarisch für das Schicksal von Deutschen und Polen, die im ehemals deutschen Osten zusammengelebt haben. Ein ungewöhnlicher Blick auf die Vorgeschichte von Flucht und Vertreibung und zugleich ein fesselndes historisches Panorama. Das Buch zur dreiteiligen Fernsehserie im Herbst 2009.

    Als der Osten noch Heimat war
  • 2005

    Diese in internationaler Zusammenarbeit entstandene Edition erfasst erstmals die im deutschen Sprachraum, in Polen und Ungarn zwischen dem Wiener Kongress und dem Ende des Zweiten Weltkriegs publizierten Pläne eines vereinigten Europa. Die Spanne der Projekte reicht von umfangreichen Entwürfen wie Coudenhove-Kalergis »Paneuropa« bis zu Flugschriften, von Europaplänen linker bis zu solchen rechter Provenienz. Alle Projekte werden ausführlich und mit Biogrammen der Autoren vorgestellt und in Fallstudien strukturierend ausgewertet. 18 typische Projekte werden vollständig dokumentiert. »Option Europa« ist ein grundlegender Beitrag zur jüngeren Geschichte der europäischen Idee und als solcher auch für das Verständnis der aktuellen Europäisierungsprozesse von Bedeutung.

    Option Europa
  • 2001

    Der Aufstand der polnischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzungsherrschaft gilt als das schwärzeste Kapitel der polnischen Geschichte während des Zweiten Weltkrieges: Innerhalb von 63 Tagen wurden ca. 180 000 Menschen, die meisten von ihnen Zivilisten, getötet und die Reste der Hauptstadt dem Erdboden gleichgemacht. Die Geschichte des Aufstandes begann mit dem Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939. Beide Diktatoren vereinbarten damals eine Teilung Polens, die Stalin mehr als die Hälfte des Landes zusicherte. Auch nach dem 22. Juni 1944 beharrte Moskau auf seinen „Neuerwerbungen“. Die Widerstandsbewegung sah sich daher gezwungen, gegen zwei Gegner aufzustehen: militärisch gegen Deutschland als Besatzungsmacht und gleichzeitig mit einer politischen Demonstration gegen die Sowjetunion; man wollte als „Hausherr“ die Rote Armee in einem von den Deutschen befreiten Land begrüßen. Das Kalkül war politisch riskant und militärisch nahezu aussichtslos. Die Rote Armee sah denn auch der polnischen Katastrophe mehr oder minder passiv zu. Warschau und seine Bevölkerung zahlten die Zeche. Dieses Trauma wurde in der Nachkriegszeit zu einem konstitutiven Element des polnischen Nationalbewusstseins. Zum ersten Mal liegt eine unvoreingenommene, sachlich und politisch ausgewogene Darstellung über dieses zentrale Kapitel politischer Geschichte vor, das in der Wahrnehmung oft hinter den Aufstand im Warschauer Ghetto zurücktritt.

    Der Warschauer Aufstand 1944