Die zweisprachige Ausgabe präsentiert die Gedichte des russischen Symbolisten Fjodor Sologub in Russisch und Deutsch. Ergänzt wird die Sammlung durch ein Essay, das Einblicke in sein Leben und Schaffen bietet. Diese Kombination ermöglicht einen tiefen Zugang zu Sologubs poetischem Werk und dessen Bedeutung in der Literaturgeschichte.
Fyodor Sologub Reihenfolge der Bücher
- Фёдор Сологуб







- 2014
- 2013
Fjodor Sologub, ein herausragender Vertreter des Symbolismus und des "Fin de siècle", zeichnet sich durch seine düstere, dämonisierende Perspektive auf eine von Teufeln beherrschte Welt aus. Seine Werke reflektieren tiefgreifende Themen, die ihn in eine Reihe mit Nikolaj Gogol und E. A. Poe stellen. Sologubs einzigartige Sichtweise und poetische Ausdrucksweise machen ihn zu einem bedeutenden Künstler seiner Zeit.
- 2012
Der Kuß des Ungeborenen und andere Novellen
- 260 Seiten
- 10 Lesestunden
Die Buchreihe TREDITION CLASSICS widmet sich der Wiederveröffentlichung von literarischen Klassikern aus zwei Jahrtausenden, die oft vergriffen oder nur antiquarisch erhältlich sind. Ziel ist es, weltweit 100.000 bedeutende Werke der Weltliteratur in gedruckter Form zugänglich zu machen. Die Inhalte stammen überwiegend aus gemeinnützigen Literaturprojekten, deren Aktivitäten durch die Buchverkäufe finanziell unterstützt werden. Diese Initiative fördert nicht nur den Zugang zu klassischen Texten, sondern auch die Erhaltung literarischen Erbes.
- 1998
Eine kleine Provinzstadt in Russland um die Jahrtausendwende, ausgestorbene Straßen, öde Plätze, empfindungslose, gierige Menschen schildert der Symbolist Fjodor Sologub (1863 - 1927) in seinem realistischen Roman "Der kleine Dämon". Ein Dämon beunruhigt die Stadt. Der misstrauische, sadistische Gymnasiallehrer Peredonow, der jedoch nur zu "kleinen" Teufeleien fähig ist, tyrannisiert seine Umgebung, in der er willfährige Mitspieler findet, mit Verleumdungen, Menschen- und Tierquälerei und feiert seine Zerstörungsorgien, alkoholische und sexuelle Exzesse. Geplagt von seiner Minderwertigkeit findet Peredonow "im Ewigen keinen Frieden, keine Freude am Irdischen, denn er wusste die Welt nur mit seinen halb erstorbenen Augen zu betrachten, wie ein Dämon, der sich in grauenhafter Einsamkeit, am Entsetzen und an der Trauer zu Tode quält". Moral, Pflicht, Schuldgefühl und Gewissen sind ihm unbekannt, ausgeliefert ist er seinem Destruktions-und Todestrieb, der alles, was ihm begegnet, ins Triebhafte pervertiert. Ein kleines, gespenstisches, nur von ihm wahrgenommenes Tierchen, das ihn in seinen Halluzinationen verfolgt, und die getrogene Hoffnung, auf einen Schulinspektorenposten befördert zu werden, hetzen Peredonow in den Wahnsinn.
- 1998
Hrsg. u. Nachw. v. Thiele, Eckard. Illustr. 352 S.
- 1980
