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Vicente Molina Foix

    18. Oktober 1946

    Dieser Autor zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit der menschlichen Psyche und der Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen aus. Seine stilistische Brillanz zeigt sich in sorgfältig ausgearbeiteten Sätzen und suggestiven Bildern, die den Leser in die Erzählung hineinziehen. Die Werke sind oft von philosophischen Reflexionen und existenziellen Fragen durchdrungen, die zum Nachdenken anregen. Der Autor erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach Sinn in der modernen Welt.

    El abrecartas
    La ciudad dormitorio. Ciudades del sueño
    La Quinzaine soviétique
    Die Frau ohne Kopf
    • In einem kleinen Ort an der spanischen Ostküste verdöst der Madrider Privatdetektiv Carlos Sanchiz ein paar Wochen zur Erholung von einer Seelenkrise, in die er gestürzt war, als ihn seine langjährige Freundin verließ. Hier in Denia interessiert er sich nur wenig für den Dorfklatsch, der sich vor allem um Catalina Borrás dreht, die seit einem Jahr in völliger Abgeschiedenheit auf einer kleinen Insel vor der Küste lebt. Seine beschauliche Rekonvaleszenz wird unterbrochen, als die geheimnisvolle Frau ihm einen seltsamen Vorschlag macht: An sechs aufeinander folgenden Tagen soll er sich zu der Insel übersetzen lassen und ihre Lebensgeschichte anhören, um dann zu entscheiden, ob er ihren Fall übernehmen will. Carlos lässt sich auf den Handel ein und Catalina erzählt: vom Waisenhaus, aus dem ihr Vater sie in ein Leben in Saus und Braus holt, von seiner Verhaftung, seinem Verschwinden, seinem Tod – und ihrer wachsenden Angst. Seit ihrem 18. Lebensjahr fühlt sie sich von einer ungreifbaren Macht bedroht, die alles zu zerstören scheint, was sie sich aufbaut. Freunde verstoßen sie, sie verliert Jobs und Wohnungen, ehemalige Liebhaber sterben. Jetzt soll Carlos sie vor der drohenden Gefahr, die sie spürt, schützen und herausfinden, wer sich hinter den seltsamen Vorfällen in ihrem Leben verbirgt. Carlos beschließt, den extravaganten Auftrag anzunehmen, doch bevor er mit den Nachforschungen beginnt, wird er inoffiziell gebeten, sich eine noch nicht identifizierte Leiche anzusehen, die in der Nähe von Denia gefunden worden ist. Kurz darauf wird der Tote aus dem Leichenschauhaus geraubt und der Totengräber, der Carlos Zugang zur Leichenkammer verschafft hatte, umgebracht. Plötzlich sieht sich Carlos in zwei Fälle verwickelt, die sein inneres Gleichgewicht erneut ins Wanken bringen …

      Die Frau ohne Kopf
    • El abrecartas

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,3(7)Abgeben

      El abrecartas se inicia con las cartas que un amigo de infancia de Federico García Lorca le escribe al poeta, quien, aún vivo, inspira en la lejanía sus anhelos y sus sueños. A partir de ese primer episodio el lector seguirá el curso de lo que el propio Molina Foix llama «novela en cartas», una obra en la que cada capítulo forma parte de un único argumento desarrollado a través de unos protagonistas que en lugar de hablarse se escriben. Es también una ambiciosa novela-río subterránea en la que los últimos cien años de la vida española aparecen reflejados en el sugestivo entrecruzamiento de la Historia con las historias privadas de un grupo de víctimas, supervivientes, «vividores», apóstoles de la modernidad, muchachas «modernas» y «malditos». Esos hombres y mujeres se mezclan a su vez con ciertas personalidades relevantes –Lorca, Vicente Aleixandre, María Teresa León, Rafael Alberti, Eugenio D’Ors, entre otros–, figuras evocadas de esta poderosa sinfonía coral en la que lo íntimo se une a lo colectivo y la desolada tragedia de los perdedores queda a menudo resaltada por el humor grotesco de unos informes policiales que revelan en toda su siniestra palabrería la «prosa oficial» del franquismo.

      El abrecartas