Diese Sonderausgabe bringt ein Vorwort von Ulrich Wickert; Farm der Tiere in der neuen Übersetzung von Michael Walter; Orwells Essay „Die Pressefreiheit“, sein Vorwort zur ukrainischen Ausgabe vom März 1947 und Briefe aus den Jahren 44/45, u. a. an den Verleger Victor Gollancz; Ein Kapitel aus Michael Sheldens großer Orwell-Biographie; die Illustrationen von F. K. Waechter
Gerhard Symons Bücher
1. Januar 1976


Lord Henry Wooton, dieser geistreich-zynische Dandy, ist es, der den zu Beginn der Handlung etwa zwanzigjährigen, unverdorbenen und faszinierend schönen Dorian Gray zum Hedonismus, zum rücksichtslosen Ausleben seiner Jugend verführt. Damit weckt er in ihm das Verlangen, ewig jung und schön zu bleiben, um alle Sinnenfreuden auskosten zu können. Der mit der Intensität eines Gebetes ausgesprochene Wunsch Dorian Grays, statt seiner möge das Bildnis, das Basil Hallward von ihm gemalt hat, altern - ein Wunsch, für dessen Erfüllung er seine Seele zu geben bereit ist -, wird ihm gewährt.