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Gyula Krúdy

    21. Oktober 1878 – 12. Mai 1933

    Gyula Krúdy, oft als "ein ungarischer Proust" bezeichnet, war ein Schriftsteller und Journalist, dessen Werk die flüchtige Natur der Erinnerung und den Lauf der Zeit erforscht. Er wird für seinen einzigartigen literarischen Stil gefeiert, der traumähnliche Visionen mit einem melancholischen Realismus verbindet, um die Essenz einer vergangenen Ära einzufangen. Krúdys Erzählungen tauchen häufig in die magische Atmosphäre Budapests ein und schildern die Wandlungen der ungarischen Gesellschaft an der Wende zum 20. Jahrhundert. Durch wiederkehrende Charaktere wie Sinbad untersuchte er Themen wie Jugend, verlorene Illusionen und die beständige Suche nach Zugehörigkeit.

    Gyula Krúdy
    Traumbuch
    Reisen im Diesseits und Jenseits
    Flick, der Vogelfeind
    Serenade vom durchstochenen Herzen
    Meinerzeit
    Die rote Postkutsche.
    • Mit diesem Roman schuf Gyula Krúdy (1878-1933) ein faszinierendes Zeit- und Sittengemälde des "hochherrschaftlichen" Budapest vor dem Ersten Weltkrieg

      Die rote Postkutsche.
    • Meinerzeit

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,2(6)Abgeben

      Eine Literarische Entdeckung in deutscher Erstübersetzung. ›Meinerzeit‹ – Der Titel knüpft an das nostalgische »damals, zu meiner Zeit...« an. Und dieses Damals versuchen die Personen des Romans immer wieder vergeblich zu beschwören. Man trauert der 1918 zu Ende gegangenen Monarchie nach, unterschwellig aber auch dem Freiheitskampf von 1848. Man versucht einen Kreis zu bilden, in dem die alte Zeit aufleben kann, doch das Hier und Jetzt verzieht die scheinbar einfache Handlung zu einer schrägen Geschichte. Krúdy zeichnet virtuos ein spannungsgeladenes Personengeflecht: von der insgeheim ergeizigen Lehrerin Vilma und ihren beiden Begleitern über einen »verrückten, nervösen Barbier«, einen viel zu präsidialen Präsidenten bis hin zu einem tierbändigenden Hauptmann. Sie alle und noch einige Originale mehr verbringen den letzten Fastnachtstag im Wirtshaus. Vordergründig nüchtern-sachlich beschrieben, in der Wirkung aber geradezu surreal wird die Schilderung eines einzigen Tages unversehens zu einer vielschichtigen Gesellschafts- und Zeitanalyse des Ungarns der 20er Jahre.

      Meinerzeit
    • Flick, der Vogelfeind - bk1221; Auer Verlag; Gyula Krúdy; pocket_book; 1999

      Flick, der Vogelfeind
    • Drei der bedeutendsten ungarischen Erzähler des 20. Jahrhunderts, Antal Szerb, Ernö Szép und Gyula Krúdy, präsentieren zwischen 1920 und 1940 eine Sammlung von kurzweiligen, geistreichen Feuilletons, Glossen und Essays. Ihre Texte zeichnen sich durch feine (Selbst-)Ironie und hintersinnigen Humor aus und befassen sich mit alltäglichen sowie zeitlosen Themen, insbesondere mit Frauen und der Liebe. Diese 31 Texte, die hier erstmals auf Deutsch erscheinen, vermitteln ein lebendiges Bild der Epoche und sind oft verblüffend aktuell. Mit einem Vorwort von György Dalos und Anmerkungen des Übersetzers und Herausgebers Ernö Zeltner bieten sie einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt der Autoren. Die Sammlung umfasst Werke wie „Rosine oder Ich liebte eine schöne Frau“ und „Mai – Monat der Liebe“ von Gyula Krúdy, „Sie führen eine feine Feder, mein Sohn“ und „Wo liegt gleich wieder dieses Quebec?“ von Ernö Szép sowie „Zwischen zwei Zigaretten“ und „Die Geschichte der unerfüllten Liebe“ von Antal Szerb. Diese literarischen Kleinode laden dazu ein, die ungarische Literatur und ihre zeitlosen Themen neu zu entdecken.

      Ich liebte eine schöne Frau
    • Das junge slowakische Bauernmädchen Antschurka findet nach dem Tod ihrer Mutter Unterschlupf im Haushalt des wohlhabenden Junggesellen Riminszky in Podolin. Der grimmige Hausherr hat eine geheimnisvolle Verbindung zu dem neuen Besitzer der halb verfallenen Burg Nizsder, den niemand je gesehen hat. Die Spur führt zurück zur Studentenstadt Heidelberg und zu einer zarten Liebe zwischen einer Uhrmacherstochter und einer tragisch verlaufenen Dreiecksgeschichte. Antschurka und ihre geliebte Katze geraten bald in die düstere Burg, wo die Ereignisse eine dramatische Wendung nehmen. Diese geheimnisvolle und romantische Erzählung spielt in der Welt der trutzigen Burgen und mittelalterlichen Städte der Karpaten. Gyula Krúdy vereint meisterhaft die Traditionen der europäischen Schauerromantik mit liebenswertem Humor und schafft unvergessliche Figuren. In der deutschen Erstausgabe wird das Werk von György Dalos kommentiert. Sándor Márai, ein bewundernder Fan von Krúdys Stil, beschreibt dessen Schreibkunst als von einer perlmuttfarbenen, zarten Nebel umgeben, der an die Werke großer französischer Realisten erinnert. Krúdys Visionen sind geheimnisvoll und reichhaltig, und seine Darstellungen von Flora und Fauna konkurrieren mit den bedeutenden Zeitgenossen in England und Frankreich.

      Das Gespenst von Podolin