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François Dosse

    21. September 1950

    François Dosse ist ein französischer Historiker und Philosoph, der sich auf Intellektuellen-Geschichte spezialisiert hat. Seine Arbeit befasst sich mit zentralen Denkströmungen und Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, von der Annales-Schule über den Strukturalismus bis hin zu den Werken von Paul Ricœur und Michel de Certeau. Dosse strebt ein umfassendes Verständnis intellektueller Debatten und die Rehabilitation vernachlässigter Figuren an, wie seine Auseinandersetzung mit Gilles Deleuze und Félix Guattari zeigt. Sein Ansatz verbindet tiefgehende historische Analyse mit philosophischer Einsicht und beleuchtet die Entwicklung des modernen Denkens.

    Histoire du structuralisme
    Gilles Deleuze and Felix Guattari
    Gilles Deleuze, Félix Guattari
    Paul Ricœur & Emmanuel Macron
    Geschichte des Strukturalismus. Band 2.
    Geschichte des Strukturalismus
    • 2018

      Ist es möglich, philosophische und politische Praxis wirkungsvoll zu verbinden? Diese Frage stellt François Dosse anhand der freundschaftlichen und intellektuellen Beziehung zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem 2005 verstorbenen Philosophen Paul Ricœur. Macron, der Ende der 90er Jahre Ricœurs Assistent war, hat sich später zu verschiedenen Anlässen – Erinnerungskultur, Demokratie, Europa, Dialog und Solidarität in der Gesellschaft – auf seine Lektüren von Ricœurs Werk und dessen Konzept des fähigen Menschen berufen. Dosse, dessen Vermittlung sich jene Freundschaft verdankte, ist hier angetreten, diesen Konnex nicht nur inhaltlich zu belegen, sondern auch emphatisch zu bejahen – nicht zuletzt als Antwort auf die polemische Skepsis, die Macrons Bezugnahme auf den Philosophen in Teilen der intellektuellen Welt Frankreichs hervorgerufen hatte.

      Paul Ricœur & Emmanuel Macron
    • 2017

      François Dosse zeichnet Leben und Werk der beiden Autoren Gilles Deleuze (1925–1995) und Félix Guattari (1930–1992) nach. Beider Wege sind eng miteinander verknüpft: Deleuze und Guattari verfassten über 20 Jahre hinweg gemeinsam philosophische und psychoanalytische Bücher, deren Einfluss auf die Geistesgeschichte heute unbestritten ist. Dabei verstanden sie es, eine schöpferische Art des Denkens mit einem neuen Stil zu verbinden. Dosses Buch stellt keine einzige, sondern eine Mannigfaltigkeit von Biographien dar, sofern Leben, theoretische und politische Praxis des einen wie des anderen parallel behandelt werden, um eine dritte, doppelt gespannte Linie intellektuellen Engagements hervortreten zu lassen. So gelingt es dem Autor, ein materialgesättigtes Denkbild jener Zeit in Frankreich zu liefern, die von den frühen 30er Jahren über den Mai 68 bis hin zu den Umwälzungen Ende der 80er Jahre reicht.

      Gilles Deleuze, Félix Guattari
    • 1999

      Von Paris ausgehend, hat der Strukturalismus die akademische Welt erobert und Disziplinen wie Ethnologie, Psychoanalyse, Philosophie, Linguistik und Literaturwissenschaft von Grund auf gewandelt. Namen wie Claude Lévi-Strauss, Roland Barthes, Jacques Lacan, Michel Foucault, Julia Kristeva und Jacques Derrida stehen für diese tiefgreifenden Veränderungen, die der Siegeszug des Strukturalismus bewirkt hat. Der erste Band nimmt für die Zeit von 1945-1966, der zweite für 1967-1991 den Strukturalismus als Epochenphänomen, „als intellektuellen Ausdruck einer Zeit“, in den Blick, und beide führen ihn in der Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und durchaus widersprüchlichen Gemeinsamkeit vor Augen. Mit diesen zwei Bänden liegt eine Übersicht über die Hauptdenker und -werke, die erste umfassende Geschichte des Strukturalismus vor - und damit ein Standardwerk zur Denk- und Wissenschaftsgeschichte der letzten Jahrzehnte, in dem sich Theorie- und Zeitgeschichte gelungen verbinden.

      Geschichte des Strukturalismus. Band 2.
    • 1999

      Von Paris ausgehend, hat der Strukturalismus die akademische Welt erobert und Disziplinen wie Ethnologie, Psychoanalyse, Philosophie, Linguistik und Literaturwissenschaft von Grund auf gewandelt. Namen wie Claude Lévi-Strauss, Roland Barthes, Jacques Lacan, Michel Foucault, Julia Kristeva und Jacques Derrida stehen für diese tiefgreifenden Veränderungen, die der Siegeszug des Strukturalismus bewirkt hat. Der erste Band nimmt für die Zeit von 1945-1966, der zweite für 1967-1991 den Strukturalismus als Epochenphänomen, „als intellektuellen Ausdruck einer Zeit“, in den Blick, und beide führen ihn in der Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und durchaus widersprüchlichen Gemeinsamkeit vor Augen. Mit diesen zwei Bänden liegt eine Übersicht über die Hauptdenker und -werke, die erste umfassende Geschichte des Strukturalismus vor - und damit ein Standardwerk zur Denk- und Wissenschaftsgeschichte der letzten Jahrzehnte, in dem sich Theorie- und Zeitgeschichte gelungen verbinden.

      Geschichte des Strukturalismus