Die Inszenierung der Politik in der römischen Republik
Error: You exceeded your current quota, please check your plan and billing details. For more information on this error, read the docs: https://platform.openai.com/docs/guides/error-codes/api-errors.
During the period between the end of the Hannibalic War and Octavian's decisive victory in the battle of Actium in 31 BC, the Italian peninsula gradually evolved as the heartland of the Roman Empire as it was expanding across the Mediterranean. The international team of contributors to this book elucidates different aspects of the social, cultural and political tensions that erupted as part of this process, and which more than once threatened the very existence of the Roman Republic as an imperial power. Central themes include the relationship between Rome and the Italians as unequal partners; the visual and architectural representation of these dynamics; the place of Italy within Roman concepts of imperial rule; and the gradual, contested transformation of the allied polities into regional communities of Roman citizens.
Agonalität in der politischen Kultur des antiken Rom
Die Allgegenwart der Konkurrenz um Status, Rang und Reputation war in die aristokratische politische Kultur des antiken Rom tief eingeschrieben. Aus dem scharfen jährlichen Wettbewerb um die höheren Ämter in der Republik - vor allem die zwei Stellen des Consulats - gingen regelmäßig mehr Verlierer als Gewinner hervor. In ihren Beiträgen thematisieren die Autorinnen und Autoren die Bedingungen und Folgen dieser Praxis für das soziopolitische System, aber auch die Art und Weise, in der die Verlierer mit Niederlage und Scheitern umgingen bzw. sie zu kompensieren versuchten. Darüber hinaus werden die Entstehung und Entwicklung alternativer Strategien der Distinktion der Verlierer und "Aussteiger" in den Blick genommen: Auch jenseits des traditionellen Feldes der Politik, etwa durch Brillieren auf dem Gebiet der Literatur oder durch Raffinesse des Lebensstils, rivalisierten die Angehörigen der römischen Eliten häufig weiterhin um Prominenz und Ansehen.
Die politische Kultur des antiken Rom – Positionen und Perspektiven
Die politische Kultur der römischen Republik ist Gegenstand einer andauernden internationalen Forschungsdebatte. Karl-Joachim Hölkeskamp ergänzt und erweitert mit den Beiträgen in diesem Band die Arbeiten, die in SENATUS POPULUSQUE ROMANUS. Die politische Kultur der Republik – Dimensionen und Deutungen (2004) erschienen sind. Er thematisiert dabei theoretische und methodische Probleme sowie unterschiedliche konkrete Aspekte: traditionelle Positionen als Vorstufen des politisch-kulturellen 'Paradigmenwechsels': Theodor Mommsen und Friedrich Münzer; die Karriere des Konzepts 'politische Kultur'; neue Perspektiven: 'Prominenzrollen' und 'Karrierefelder'; die Komplementarität von Konsens und Konkurrenz; Rede und Redekunst; performative Strategien der Selbstdarstellung der politischen Klasse; Rituale und Zeremonien: Triumph, pompa funebris und pompa circensis; Monumente und andere Medien.
Mykene und Troia, Marathon und Athen - geschichtsmächtige Orte, deren Namen auch nach Jahrhunderten nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben. Sie stehen wie der Parthenon und der Pergamonaltar, wie die Epen Homers und das Geschichtswerk des Herodot, wie das Orakel von Delphi und die griechische Philosophie, wie die Olympischen Spiele und die Erfindung der Demokratie für eine strahlende Morgenröte, die Europa der griechischen Antike verdankt. In insgesamt 33 meisterhaften Beiträgen präsentieren herausragende Autorinnen und Autoren die wichtigsten Erinnerungsorte der griechischen Geschichte.
Dieser Band beschreibt Roms Aufstieg zur Weltmacht in 25 eindrucksvollen Biographien. Vom Gründerheros Romulus über bedeutende Persönlichkeiten wie Brutus, Scipio Africanus, Cato, Caesar, Cicero bis hin zu Octavian/Augustus, dem Begründer des Kaiserreichs, werden zentrale Wendepunkte in der Geschichte der römischen Republik beleuchtet. Die vorgestellten Figuren und die Legenden, die sich um sie ranken, sind Teil des kulturellen Gedächtnisses Europas. Sie spielten als Staatsmänner und Feldherrn entscheidende Rollen, die die römische Gesellschaft und ihre Selbstwahrnehmung prägten, sowohl während der Republik als auch in der Kaiserzeit. Die Autoren bieten nicht nur Lebensbeschreibungen, sondern erhellen auch die Besonderheiten der jeweiligen Epoche, erzählen von historischen Ereignissen, erklären die Strukturen von Verfassung und Gesellschaft und beleuchten charakteristische Aspekte der römischen Kultur und Mentalität. Anhand dieser Biographien, von bedeutenden Gestalten wie Romulus, Fabius Maximus, Tiberius und Caius Gracchus bis hin zu Caesar, Antonius und Octavian, entsteht ein facettenreiches Gesamtbild der römischen Republik, ihrer Geschichte und ihres Staatswesens.
Welche Bedeutung besitzt ein antiker Mythos in der (Post-) Moderne? Spuren der Erzählung vom tragischen Himmelsstürmer Phaëthon reichen bis in die Archaik der Griechen zurück. Der Mythos wurde breit in Literatur und Kunst aufgenommen und fand seinen Weg in die Geschichte der Mobilität: Phaëthon hießen im 18. Jahrhundert elegante Sportkutschen und am Ende des 19. Jahrhunderts Automobile der Luxusklasse. Die interdisziplinäre Dresdner Tagung verfolgt die Konjunkturen des antiken Mythos von den Anfängen bei Hesiod bis in die Gegenwart. In Politik, Kunst, Musik und in der Literatur entdecken die Beiträge das Kapital eines Mythos, der tief im kollektiven Gedächtnis verankert ist.
Die politische Kultur der römischen Republik steht im Mittelpunkt einer internationalen Diskussion. Die Beiträge, die zwischen 1988 und 2001 erschienen sind, thematisieren - zum Teil erstmals und in besonderer Dichte - alle Dimensionen und Ausdrucksformen dieser politischen Institutionen und Verfahren; Normen und Wertvorstellungen; Formen und Medien der kollektiven Identitätsstiftung; Selbstverständnis und Selbstdarstellung der politischen Klasse. Die Studien - inhaltlich eng miteinander vernetzt - wurden durchgesehen, um weitere Abbildungen ergänzt und vor allem durch ausfuehrliche Hinweise auf neuere Literatur, Positionen und Programme aktualisiert. "àein gedanklich ungewöhnlich geschlossenes Ensemble (à), das die fortwirkenden Impulse seines Vf.s fuer die Erforschung der römischen Republik eindrucksvoll dokumentiert." Historische Zeitschrift "Viele seiner Erkenntnisse und Anregungen duerften bleibenden Wert besitzen." H-Soz-u-Kult.
Die politische Kultur des antiken Rom und die Forschung der letzten Jahrzehnte
Die politische Kultur der römischen Republik ist derzeit eines der großen Themen der Alten Geschichte. Karl-Joachim Hölkeskamps Verdienst ist es, eine Bilanz der internationalen Debatte zu ziehen und dabei zugleich Probleme, aber auch Perspektiven für die zukünftige Forschung aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen nicht länger Einzelprobleme des politischen Systems, sondern der Blick auf grundsätzliche Fragen, etwa auf Status, Rollen, Funktionen und Interaktionen von Volk und Volksversammlung, Senat und Magistraten. Sichtbar werden Konzepte für eine moderne Strukturgeschichte des antiken Rom.