Die Maske des Netzes
Ein Goster Krimi






Ein Goster Krimi
Ein Goster Krimi
Goster 2
Goster 1 wurde verfilmt und als Weltpremiere auf dem Filmfest München 2016 im Gloriapalast vorgestellt. „Schuld ist etwas für Anfänger“ ist die Fortsetzung über die Kraft der Melancholie. Goster ist ein Kommissar Mitte 40, der letztlich die Sensibilität besitzt, die Zufälle des Lebens auf sich wirken zu lassen. Die Welt ist kontingent und böse. Sowohl das Verbrechen als auch die Aufklärung überschreiten die Grenze des Rationalen. Goster hat die Gabe ohne Resignation festzustellen, dass die Fälle, die er zu lösen hat, sich wie von selbst erklären, weil das Verbrechen für das konventionelle Denken nicht mehr fassbar ist. Die Stadt ist zur denkenden Kraft geworden.
Ein Goster Krimi
Eine ganze Stadt scheint sich aufzulösen: Drogen aus alten Wehrmachtszeiten zirkulieren unter dem Namen »Führer-« oder »Panzerschokolade«, Crystal Meth-Depots explodieren, Hausflure brennen, um letzte Mieter zur Flucht zu bewegen, über Facebook werden riesige Partys am Wannsee organisiert, auf denen reiche Menschen ihren Abschied aus dem Leben zelebrieren, um dann doch weiterzuleben. Für Goster, den Philosophen unter den Kommissaren, ist erstmal kein roter Faden, geschweige denn ein Sinn hinter all diesen verstörenden Ereignissen zu erkennen. Erst als nach einem relativ simplen Mord in der Berliner Hasenheide, begangen an einer scheinbar harmlosen Mutter von drei Kindern, sich Querverbindungen sowohl zu skrupellosen Immobilien- wie Pervitinhändlern ergeben und inszenierte, auf falsche Fährten lockende Bluttaten in eine merkwürdige Happening-Szene verweisen, kommt Goster der Sache auf die Spur.
Roman
Ein nackter Mann liegt mit einer Geranienblüte im Haar tot vor einem Wohnhaus. Als Kommissar Goster die Wohnung stürmen will, aus der der Mann vermutlich gefallen ist, wird durch die geschlossene Tür geschossen. Ein Kollege ist tot, Goster erleidet einen Herzinfarkt und kann sich an nichts mehr erinnern. Als die Wohnung schließlich aufgebrochen wird, ist sie leer, keine Spur von einem Täter, nur die Pistole liegt einsam auf dem Fußboden. Hat der Schuss sich von selbst gelöst? Goster, ein stoischer, zum Philosophieren neigender Ermittler (»Es gibt keine Zufälle, es gibt nur Ereignisse.«) und seine eher pragmatische Assistentin stoßen in ihren Recherchen auf eine rätselhafte Schöne, die mit einem Immobilienmakler liiert ist und in einer »Bewegung nackte Wohnung« per Internet riskante Sex-Dates vermittelt. Ist sie die Täterin, hat sie auf Goster geschossen? In vielen skurrilen und abenteuerlich-komischen Szenen entblättert sich der Fall, nicht ohne Unterstützung von Gosters türkischer Putzhilfe Ayse, die ihn in irritierende Gespräche über den Krieg der Waffen gegen die Menschen verwickelt.