Vollkommenheit und Fragmentarität
Evangelische Vollkommenheitsdiskurse im Horizont spätmoderner Selbstoptimierungsimperative
Das Streben nach Vollkommenheit wird durch die Perspektiven sieben prominenter evangelischer Theologen beleuchtet, die von Martin Luther bis Henning Luther reichen. Christoph Schröder verknüpft diese theologischen Ansätze mit soziologischen und psychologischen Aspekten der modernen Selbstoptimierung. Er argumentiert, dass wahre Selbstentfaltung in einer Haltung der engagierten Gelassenheit gedeiht, die einen gesunden Umgang mit dem Ideal der humanen Vollkommenheit fördert. Der Band bietet somit einen interdisziplinären Dialog über die Verbindung von Glauben und persönlicher Entwicklung.