Klassiker des soziologischen Denkens
Von Weber bis Mannheim






Von Weber bis Mannheim
Walter L. Bühl bietet einen kritischen Überblick über die verschiedenen Strömungen innerhalb der Phänomenologie unter soziologischen Gesichtspunkten. Dazu wird die Phänomenologie bewusst im Hinblick auf die »phänomenologische Soziologie« konkretisiert. Zum einen wird die ganze Breite und Tiefe repräsentiert, die die Phänomenologie im Diskurs verschiedener philosophischer Strömungen gewonnen hat. Zum anderen wird der soziologische Horizont nicht mikrosoziologisch auf die Sozialität der »Person überhaupt« beschränkt, sondern makrosoziologisch auch auf die Institutionentheorie und auf die Systemtheorie ausgedehnt. Ausgehend von der Frage nach der phänomenologischen Methode in den Sozialwissenschaften befassen sich die Kapitel im Einzelnen mit Perspektiven der Intersubjektivität, Man und Selbst, Lebenswelt als Sozialwelt, Leiblichkeit und Sozialität, Sinn und Erscheinung, Sprache und Kommunikation sowie Institution und Geschichte, Gemeinschaft als Personenverband und Gesellschaft als System. Eine Auswahlbibliographie, ein Personen- und ein Sachregister ergänzen und erschließen die Darstellung.
InhaltsverzeichnisI. Wirtschaftliche Leistungskraft und politische Stabilität.1. Zum Problem der Entwicklung entwickelter Gesellschaften.2. Ein erstes Indikatoren-Modell.3. Ein erster quantitativer Vergleich.II. Anpassungsfähigkeit und funktionale Verflechtung.1. Adaptivität und institutionelle Grundstruktur.2. Verschiebungen im Kontrollmechanismus.3. Veränderungen in den internationalen Strukturbedingungen.III. System und Entwicklung.1. Japan: Entwicklung durch Oszillation und Kompensation.2. Großbritannien: Regulation und Deregulation.3. Italien: Heterarchie und Flexibilität.4. Frankreich: Segmentation trotz Zentralisation.5. Niederlande: Interne Dezentralisation und internationale Verflechtung.6. Belgien: Internationale Offenheit und interne Regionalisierung.7. Bundesrepublik Deutschland: Multizentrismus und Anpassungsfähigkeit.8. Deutsche Demokratische Republik: Zentrale Planwirtschaft und strukturelle Verarmung.9. Schweden: Zwischen Wohlfahrtsstaat und Weltmarkt.10. Österreich: Korporatismus im Wandel.11. Schweiz: Eigenständigkeit, weltwirtschaftliche Verflechtung und paradoxe Integration.12. USA: Dynamische Komplexität und makroökonomische Regulation.IV. Die sektorale und regionale Entwicklung Deutschlands.1. Sektoralisierung und Regionalisierung.2. Ein neues Entwicklungsmodell.3. Die sektorale Entwicklung der Bundesrepublik.4. Die regionale Entwicklung der Bundesrepublik.5. Die sektorale und regionale Entwicklung der DDR.V. Deutschland als föderativer und transnationaler Staat.1. Das Ende des „Parastaates“.2. Zum Funktionswandel des „transmodernen“ Staates.3. Die föderative Dimension.4. Der transnationale Weg.VI. Koordination und Planung.1. Drohende Koordinationsverluste.2. Koordination undPlanung als konditionale Aufgabe.3. Defizite und Defizienzen der politischen Koordination.4. Zur Aufgabenstellung einer „offenen Systemplanung“.5. Zur Organisation einer offenen Systemplanung.
Diese Arbeit bietet einen unorthodoxen Einstieg in die Musiksoziologie und geht von einem sehr breiten und weit gefassten Verständnis der Thematik aus. Der Autor analysiert Phänomene globalisierter Musikkulturen, massenmedial verbreiteter Musik, Rock, Pop, Jazz, Folklore, Weltmusik und Klassik. Er berücksichtigt sowohl Theorien der Emotionen nach Einsichten humanethologischer und biosoziologischer Forschungen als auch solche der Evolution des Gehirns nach dem aktuellen Diskussionsstand der naturwissenschaftlichen Forschung. Das Buch richtet sich sowohl an Soziologen wie auch Musikologen und bietet zahlreiche Anregungen. Die Arbeit orientiert sich nicht nur an der traditionellen Kunstmusik europäischer Hochkulturen, sondern geht von der tatsächlich gehörten Musik aus. Sie versucht zu eruieren, was die tieferen psychischen und sozialen Antriebskräfte in Bezug auf Musik sind.