Im Norden Europas sind die Menschen kulturell und sprachlich eng verbunden, doch die Region ist auch von Konflikten geprägt. Diese Welt, die von schroffen Gebirgen, arktischem Eis und langen Wintern dominiert wird, zeigt sich zugleich mild mit saftigen Wiesen und lichten Sommernächten. Skandinavien ist ein Ort extremer Vielfalt und seine Geschichte ist ebenso reichhaltig wie spannend. Die nächste Ausgabe von GEOEPOCHE erkundet die Heimat der Wikinger, aus der im Mittelalter drei eng verbundene Königreiche hervorgehen. Dänemark und Schweden kämpfen über Jahrhunderte um Macht, während Norwegen bald seine Unabhängigkeit an Kopenhagen verliert. Unter den Vasa-Königen erlangt Schweden bis 1650 die Vorherrschaft im Ostseeraum, während Dänemark sich im 18. Jahrhundert in einen der fortschrittlichsten Staaten Europas verwandelt und Norwegen als Nation der Polarforscher seine Unabhängigkeit zurückgewinnt. Auch das Leben der Schriftstellerin Astrid Lindgren wird beleuchtet, deren Kindheit in Südschweden den Grundstein für ihren internationalen Erfolg legt. Schließlich wird gezeigt, wie aus dem einst ärmlichen Norden die moderne Staatenwelt entsteht, die für Frieden, Wohlstand und soziale Gerechtigkeit steht.
Jens Schröder Bücher



In dieser GEO Epoche Edition Ausgabe dreht sich alles um die Kunst der Kaiserzeit. Es erzählt von den großen Realisten, Salonmalern und Bildhauern, die mit ihren Werken die junge deutsche Nation feiern. Denn das erst 1871 gegründete Kaiserreich ist sich seiner selbst längst nicht sicher – und noch immer ein Staat größter Gegensätze: auf dem Land rückständig, fast noch mittelalterlich; schillernd und modern hingegen in den Metropolen. Und genau dort, in München oder Dresden etwa, regt sich mit dem Jugendstil und der Kunstrichtung des Expressionismus der Widerstand gegen die offiziell geförderte Kunst. Auch von diesen Außenseitern wird die Ausgabe berichten.
Der Mensch war schon immer ein einfallsreiches Wesen. Bereits vor dem Homo sapiens suchten unsere Vorfahren nach Möglichkeiten, Wildpferde zu jagen und sich vor Säbelzahntigern zu schützen. In dem Gebiet des heutigen östlichen Niedersachsen schnitzten Jäger der Art Homo heidelbergensis vor 300.000 Jahren Speere mit bemerkenswerten Flugeigenschaften. Diese Erfindung markiert einen ersten Meilenstein in der Entwicklung der Menschheit, die zu unserer heutigen Zivilisation führte. In diesem Heft werden zwei Dutzend weitere Eingebungen vorgestellt, die uns prägten und die Gegenstand aktueller Forschung in Archäologie, Soziologie, Psychologie, Assyrologie und Medizingeschichte sind. Nicht alle Schritte zur modernen Gesellschaft scheinen positiv, wie die „Erfindung“ des Krieges. Dennoch ist auch der organisierte Konflikt eine zwangsläufige Folge früherer Entwicklungen. Mit der Anhäufung von Gütern entstanden Hierarchien und Machtstrukturen, was Neid und Schutzbedürfnis zur Folge hatte. Die ältesten Stadtmauern wurden in Jericho, Palästina, vor 10.000 Jahren errichtet. Die Innovationskraft des Menschen gibt Hoffnung, nicht nur durch bahnbrechende Erfindungen, sondern auch durch Methoden, friedlich in Gemeinschaften zu leben. Möglicherweise schuf er sich dafür Götter und konnte allgemeingültige Normen für moralisches Verhalten festlegen. Genießen Sie die Reise durch die Geschichte unserer Zivilisation.