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Zofia Nałkowska

    10. November 1884 – 17. Dezember 1954

    Zofia Nałkowska war eine polnische Prosaautorin, deren Werke sich durch Realismus und psychologische Tiefe auszeichneten. Sie erforschte die komplexen Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaft und konzentrierte sich oft auf das Innenleben ihrer Charaktere. Ihre Prosa wird für ihre Einsicht und ihre Fähigkeit, die Essenz der menschlichen Erfahrung einzufangen, geschätzt. Nałkowska hinterließ durch ihre scharfe Beobachtung der Realität eine bedeutende Spur in der polnischen Literatur.

    Zofia Nałkowska
    Choucas: An International Novel
    The Romance of Teresa Hennert
    Die Ungeduldigen
    Die Schranke
    Die Affäre der Teresa Hennert
    Medaillons
    • »Medaillons«, das sind acht Begegnungen mit Opfern und Handlangern des Nationalsozialismus: Eine Frau befreit sich mühsam aus dem fahrenden Viehwaggon, stolpert über die Gleise und wird auf der Flucht angeschossen. Wie im Traum nimmt sie wahr, dass Menschen um sie herum sich zögerlich fragen, ob sie ihr helfen oder sich lieber in Sicherheit bringen sollen. Eine andere, die für die Ausrottung der Juden Verständnis hat, weil sie deren Hass auf die Polen mehr als die Nazis fürchtet, hört beim Blumengießen auf dem Warschauer Friedhof, wie die verzweifelten Stimmen der im Ghetto Eingeschlossenen zu ihr dringen. Mitarbeiter eines Labors finden nichts dabei, dass ihr deutscher Vorgesetzter aus Menschenknochen Seife herstellt. Es sind Geschichten des Grauens, die eine Beobachterin in einer zugleich glasklaren und poetisch dichten Sprache einfängt. Sie selbst hält sich im Hintergrund und verzichtet auf jegliche Wertung, wodurch sie die geschilderten Verbrechen und Leiden umso intensiver für sich sprechen lässt.Zofia Nalkowskas 1946 erschienene, von Marta Kijowska neu übersetzte und mit einem Nachwort versehene »Medaillons« gelten als ein Meisterwerk der Miniaturprosa und einer der wichtigsten Texte der polnischen Kriegsliteratur. »Dieses Schicksal haben Menschen den Menschen bereitet«, lautet Nalkowskas Erkenntnis, die bis heute nichts an Gültigkeit verloren hat.

      Medaillons
    • The Romance of Teresa Hennert

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,2(6)Abgeben

      Set in post-World War I Poland, the narrative explores the complexities of human behavior and moral ambiguity through its characters. It delves into the psychological impact of societal change, capturing the tragicomic essence of a nation grappling with newfound freedom after a long struggle. The story intricately weaves themes of desire, betrayal, and the human condition, offering a profound reflection on the consequences of a society in flux.

      The Romance of Teresa Hennert
    • Choucas: An International Novel

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(23)Abgeben

      Set in the Swiss Alps in the mid-1920s in a sanatoria village near Lake Geneva. A Polish woman profiles a motley collection of visitors to the village and patients at the sanatorium and their interactions with each other. Among these she encounters Armenian survivors of the 1915-16 genocide who were given refuge in Switzerland. The characters are all from different countries and each represents a distinct political or religious point of view.

      Choucas: An International Novel
    • Boundary

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,1(86)Abgeben

      Exploring themes of psychological realism and moral boundaries, this modernist novel delves into the complexities of human relationships and societal expectations. Originally published in 1935, it has garnered acclaim for its innovative style and deep character exploration. Now available in English for the first time, it offers readers a chance to engage with Nalkowska's profound insights into the human condition, reflecting the social dynamics of her time.

      Boundary
    • Soubor osmi krátkých povídek slavné polské spisovatelky Zofie Nałkovské je jednou z nejpůsobivějších knih poválečné literatury. Polodokumentární formou, prostě a pravdivě ukazuje na příbězích obyčejných lidí proces vyhlazování Židů v koncentračních táborech v Polsku. Autorka vychází ze svědectví, jež vyslechla jako členka Komise pro vyšetřování nacistických zločinů od přeživších obětí. Na malém prostoru, bez patosu a moralizování, zachycuje zrůdnost fašismu a promyšlenost jeho metod sloužících k degradaci a likvidaci člověka. Povídky jsou přes svou úspornost a zdánlivou odtažitost velmi naléhavé a strhující. Vysokou mírou autenticity a věcným charakterem se blíží literatuře faktu, přesto je však zároveň každá z nich malým literárním skvostem. Ve čtenáři zanechávají smutný úžas nad tím, že „takový osud připravili lidem lidé“.

      Medailony