Dieses Buch ist eine Einladung, den Basler Fotografen und Verleger Peter Heman und sein vielfältiges Schaffen neu zu entdecken. Heman hat nicht nur mit seinen Aufnahmen historischer und zeitgenössischer Bauten ein breites und international bekanntes Oeuvre hinterlassen. Seine «Reportagen» aus dem städtischen Lebensraum Basels überzeugen durch ihren poetischen und doch realitätsnahen Charakter und erinnern zeitweise an grosse Vorbilder wie Henri Cartier-Bresson. Thematisiert werden auch die innovativen experimentellen Fotografien, die Heman vor allem in den 1950er Jahren für die Werbeabteilungen der grossen Basler Chemieunternehmen anfertigte. In grossformatigen Abbildungen lassen sich Hemans Werke im Detail erkunden. Der begleitende Text verbindet biografische Erzählung, fotografische Analyse und kulturgeschichtliche Einordnung.
Peter Röllin Bücher






Mit dem Panoramawanderstab erschien 2003 anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Stefan Vollenweider in der IG Halle Rapperswil.
IG Halle Rapperswil
25 Jahre Kultur- und Kunst- Engagement
Der Kunstverein IG Halle Rapperswil am Zürichsee beging 2017 sein 25-Jahr-Jubiläum. Die Interessengemeinschaft engagierter Kunstfreundinnen und -freunde aus Rapperswil-Jona und der Stadt Zürich ist damit die älteste Kunstinstitution der Region. Der Name erinnert an die Halle des ersten Giessereiwerks des heutigen Konzerns Geberit AG, die dem Verein von 1992 bis 2006 zur Verfügung stand. Seit 2008 ist er im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil beheimatet und veranstaltet dort jährlich Ausstellungen mit regionaler, nationaler und internationaler Kultur und Kunst.
St. Gallen
Architektur und Städtebau 1850-1920
Das Aufkommen englischer Textilmaschinen ab 1801, die Kantonsgründung 1803 und die Klosteraufhebung 1805 markieren den Schritt von der Kleinstadt zum industriellen «Gross-St. Gallen». Dank der Maschinenstickerei wächst die Ostschweizer Metropole rasant. Das Bauen vor den Mauern folgt vorerst der West-Ost-Ausrichtung des engen Hochtals. Mit den Hangüberbauungen ab 1860 werden die sozialen Gegenbilder von Villen- und Arbeiterquartieren im engen Stadtkörper manifest. Feine Stickereien, nützlicher Beton und ein «Go West» in Richtung Bahnhof und Post: Die Geschäftshäuser aus der Frühzeit des Eisenbetonbaus heissen wegweisend «Pacific» oder «Oceanic», während Architekturstile eher an lokale Traditionen anknüpfen. Neben einem «Stadtportrait» liefert das vorliegende Buch ein detailliertes Gebäudeinventar und zahlreiche, durch ein Register erschlossene biografische Daten.