Hilaire Bellocs witzige und ironische Verse, kongenial von Hans Magnus Enzensberger ins Deutsche übertragen, zeigen eine anarchische Welt, die vom trockenen britischen Humor des Autors gebändigt wird. Diese Ausgabe präsentiert einen Klassiker der englischen Literatur erstmals auf Deutsch.
Hilaire Belloc Bücher
Dieser produktive Schriftsteller und Historiker, der die britische Staatsbürgerschaft annahm, war eine der bedeutendsten literarischen Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts. Sein tiefgreifender katholischer Glaube beeinflusste maßgeblich sein umfangreiches Werk, das sich in seinen satirischen Versen, Essays und Reden widerspiegelt. Bekannt für seinen scharfen Witz und sein politisches Engagement, ist sein literarisches Schaffen oft von lebhaften Debatten und einer bemerkenswerten Zusammenarbeit mit G.K. Chesterton geprägt.







Der Sklavenstaat
Vom Verlust von Eigentum und Freiheit
»Der Sklavenstaat« ist Bellocs umfassende Darstellung der verschiedenen Formen politischer Ökonomie. Laut Belloc beruhte die europäische Gesellschaft zunächst auf einer Sklavenwirtschaft, die sich mit der Ausbreitung des Christentums in eine distributive Wirtschaftsordnung wandelte, in der das Eigentum unter Freien verteilt war. Dieser natürliche Zustand wurde durch die Reformation mit der Einführung des Kapitalismus und der allgemeinen Lohnknechtschaft gewaltsam zerstört. Für die Zukunft sieht Belloc nur zwei Lösungen: Die Rückkehr zur Sklaverei oder zur Freiheit des Eigentums. Seit der Erstveröffentlichung 1912 hat der Sklavenstaat durch Bellocs erstaunlichen Weitblick nur an Brisanz gewonnen. Eine Pflichtlektüre für jeden, der jenseits aller Rechts-Links-Dichotomie nach alternativen Wirtschaftskonzepten sucht.
Gegen Mächte und Gewalten
Die alten und neuen Feinde der katholischen Kirche
Belloc untersucht in seinem Buch »Gegen Mächte und Gewalten« die verschiedenen geistigen Angriffe, denen die Kirche in den letzten zweitausend Jahren ausgesetzt war. Er zeigt auf, wie diese Attacken vor ihrem Scheitern zunächst eine Zeit lang erfolgreich wirkten. Dabei widmet er sich den größten Bedrohungen, denen Christen alltäglich gegenüberstehen. Belloc zufolge hängt das Schicksal der Welt vom Zustand der katholischen Kirche ab. Nur durch sie wird es uns möglich zu verstehen, woher wir kommen und wonach wir streben müssen, um unsere Kultur zu erneuern. »Gegen Mächte und Gewalten« muss als Fortsetzung des Bestsellers »Die großen Häresien« gelten.
Die großen Häresien
Der Kampf gegen Europa
Der katholische Apologet und Historiker Hilaire Belloc untersucht in seinem erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden Klassiker Die großen Häresien fünf bedrohliche Angriffe auf den christlichen Glauben. Diese sind beispielhaft für alle großen Bedrohungen des Christentums während der letzten zweitausend Jahre. Belloc seziert ihre Ursprünge, analysiert ihren Verlauf und beschreibt ihre gesellschaftlichen Auswirkungen. Eine andauernde Gefahr sieht Belloc im Islam, einem entstellten Christentum, dessen neuerlichen Einfall in Europa er prophezeit. Das Buch ist keine theologische Abhandlung. Es ist ein Appell an den Glauben, denn Europa ist der Glaube und der Glaube ist Europa.
Die Wiederherstellung des Eigentums
Gedanken zur Wiedererlangung der Freiheit
»Die Wiederherstellung des Eigentums« ist die bekannteste und umfassendste Darstellung des Distributismus. Hilaire Belloc, neben seinem Freund G. K. Chesterton einer der geistigen Väter dieses dritten Wegs der Wirtschaftspolitik, entwirft darin ein präzises Konzept, wie eine volkswirtschaftlich sinnvolle, gerechte und gleichmäßige Verteilung des Eigentums gelingen kann.Gerade heute erlangt sein ökonomisch fundiertes Modell des Kleineigentums neue Relevanz. Während internationale Konzerne und globale Eliten scheinbar jeden entlegensten Winkel als zu erschließenden und damit zu beherrschenden Markt markieren, entwickelt die Provinz, der ländliche Raum, widerständige Kraft.Immer mehr junge Familien, Bauern, Freiberufler und Existenzgründer stimmen unbewußt in die Melodie des Distributismus ein. Dieses Buch ist das Notenblatt dazu. Es gibt denen, die an dem wirtschaftlichen Dilemma unschuldig sind, eine Blaupause für den Ausweg daraus.

