Kein modernes Kochbuch kommt ohne ein Rezept für Wildsalat aus; „Röhrlsalat“, sprich junger Löwenzahn, war für unsere Großmütter eine willkommene Abwechslung, und Bärlauch findet sich mittlerweile auch in Haubenrestaurants. Doch Feld, Wald und Flur bieten weit mehr als diese Klassiker. Elisabeth Mayer hat die schmackhaftesten Wildfrüchte, -gemüse und -kräuter in einem Buch zusammengetragen und stellt sie ausführlich vor. Sie erklärt, wie man sie erkennt und wo man sie findet, und bietet zahlreiche Ideen, was man mit Kräutern wie Bärlauch, Brennnessel, Giersch, Sauerampfer und Waldmeister sowie Wildfrüchten wie Schlehe, Hagebutte und Weißdorn anstellen kann. Die Gaumenfreuden, die sich mit diesen Geschenken der Natur zubereiten lassen, reichen von Suppen bis zu Desserts. Zudem tragen viele dieser Pflanzen entscheidend zu einer gesunden Ernährung bei. Der Inhalt umfasst 61 köstliche Wildpflanzen im Porträt, Tipps zum Sammeln, die besten Rezepte für Suppen, Salate, Aufstriche, Hauptspeisen, Beilagen und Desserts. Außerdem werden kreative Ideen wie „Kapern“ aus Blütenknospen, Kräuteröle, -essige und -salze sowie süße Blütenvariationen und selbstgemachte Kosmetika vorgestellt.
Elisabeth Mayer-Reithofer Bücher






Am Himmel
- 201 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Millionär Johann von Sothen ist eine schillernde Persönlichkeit - er spendet, erhält Orden, errichtet eine Kapelle, bezieht das Schloss »Am Himmel«. Bewundert wird der einstige Losverkäufer anfangs von den Armen, hofiert immer mehr von den höheren Kreisen und der Kirche. Von Betrügereien will niemand etwas wissen. Auf seinem Gut leiden die Arbeiter unter seinem Geiz. Auch der Jäger Hüttler, der mit seinen vier Kindern und deren Mutter in armseligen Verhältnissen neben dem Schloss lebt. Das uneheliche Verhältnis des Jägers wird von Sothen und dessen Frau benutzt, um Hüttler, aber ebenso die Gutsarbeiter zu drangsalieren und alle gegeneinander auszuspielen. Denn solange sie untereinander streiten, hat er nichts zu befürchten. In dieses Geflecht von Unterdrückung, Abhängigkeit und Aufbegehren trifft ein Schuss. In einer dramatischen Rekonstruktion der Ereignisse schildert Anna-Elisabeth Mayer den Aufstieg eines Mannes, der durch seine Habgier zu Fall gebracht wird, und entlarvt eine Gesellschaft, die alles dem falschen Schein von Geld und Macht unterwirft.
Die Hunde von Montpellier
- 194 Seiten
- 7 Lesestunden
Eine historische Begebenheit und zugleich ein unkonventionell erzähltes Porträt: Wie weit darf man gehen, um zu wissen? Alles dreht sich um eine skandalöse Anschuldigung: Der Arzt Rondelet, der Mitte des 16. Jahrhunderts an der berühmten Universität im südfranzösischen Montpellier lehrt, soll beim Sezieren menschlicher Körper zu weit gehen. Neider und Rivalen intrigieren gegen den wagemutigen Denker, der sich über Vorschriften und Aberglauben erhebt. Das Misstrauen dringt bis in sein Haus, wo zwischen seiner Frau Jeanne und seiner kinderlosen Schwägerin Catherine eine subtile Rivalität herrscht. Als Jeanne schwanger wird, verstärken sich die Spannungen. Mit der Geburt wird das empfindliche Gleichgewicht zwischen Rondelets Arbeit und seiner Familie für immer gestört, und seine Welt droht auseinanderzufallen. Anna-Elisabeth Mayer erzählt vom dramatischen Konflikt eines Mannes, der unbedingt verstehen will und damit nicht nur gegen die Konventionen seiner Zeit verstößt. Sie lässt ein Stück Wissenschaftsgeschichte lebendig werden und hinterfragt, wie schon in ihrem preisgekrönten Debüt 'Fliegengewicht', mit zweischneidiger Ironie den Umgang mit gesellschaftlichen Tabus.
Möglichkeiten des Biotopverbundes am Grünen Band Europas
Am Beispiel des Ostabhanges der Parndorfer Platte
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Das 'Grüne Band Europas' bildet ein ökologisches Netzwerk von Skandinavien bis zum Schwarzen Meer, das größtenteils entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs verläuft. Die jahrzehntelange Nicht-Nutzung in dieser Region hat zur Entstehung wertvoller Sonderbiotope geführt, die für den Naturschutz von Bedeutung sind. Zudem fördert das Projekt die globale Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Naturschutz und unterstützt nachhaltige Entwicklungsziele.
Als Martha Kopetzky die E-Mail vom Bildungsministerium bekommt, ist sie sofort alarmiert. Die Behörde will das digitale Lernsystem KREIDE (Kreative Intelligenz durch E-Learning) einführen, das fortan die Schüler: innen beim Lernen überwachen und ihnen je nach Leistung Punkte verleihen soll. Aus einer Beschwerdemail wird ein ausgewachsenes politisches Engagement: Martha versucht den Einsatz der KREIDE mit einer Petition zu verhindern und wirbelt damit viel Staub auf. Schließlich hat sie nicht vor, die Kinder kampflos den Tech-Giganten zu überlassen. Aber auch Anatol Penzel, dem Verantwortlichen im Bildungsministerium, kommen immer mehr Zweifel am neuen Programm. So werden die anfänglichen Gegenspieler immer weiter miteinander verstrickt, getrieben vom gemeinsamen Aufbegehren gegen eine zutiefst digitalisierte Welt.überaus unterhaltsam und mit bissiger Ironie erzählt Anna-Elisabeth Mayer in »Kreidezeit« vom Zusammenleben zwischen Mensch und Maschine in unserer schönen neuen Welt.
Fliegengewicht
- 215 Seiten
- 8 Lesestunden
Ein Roman außerhalb der Welt: eine junge Frau kommt ins Krankenhaus zu drei älteren Damen ins Zimmer. Man weiß nur: Alle haben's am Herz, der Tod ist nah - und alle reden dagegen an. Der Arzt der Station ist Dr. Winter. Er zieht die Damen samt Stationsschwester in seinen Bann. Eine Wette schickt die junge Frau ins Rennen um seine Gunst. Mitfiebern als Lebenselixier? Voller Rhythmus und Tragikomik überbieten sich die Stimmen, halb Schwanengesang, halb Operettenträllern, seziert von feinen Spitzen der Erzählerin. Ein Kammerstück mit doppeltem Boden, bei dem die Figuren mit ihren Liebes- und Leidensgeschichten dem Leser ans Herz wachsen.
Blüten sind wunderschön, kraftvoll und zauberhaft. Sie sind die Krönung jedes Gartens, jedes festlich gedeckten Tisches. Mit Farbe, Duft und Schönheit erfreuen sie unsere Sinne und enthalten allerlei Wohlschmeckendes und Gesundes: süßen Nektar, Blütenstaub und ein Potpourri aus Pflanzeninhaltsstoffen, Aromen und ätherischen Ölen. Sie sind Träger kosmischer Energien und bergen Lebenskraft aus Licht und Erde. Schon unsere Vorfahren verwendeten Blüten für kulinarische Zwecke. Elisabeth Mayer hat Altes wiederentdeckt und Neues kreiert. Tauchen Sie ein in die bunte Welt der essbaren Blüten: Durch die Jahreszeiten und für jeden Geschmack mit Blüten-Teemischungen, blütenreichen Hauptspeisen, Suppen, Salaten, Fingerfood, Konfekt und blumigem Gebäck. Die Autorin lässt Details aus Botanik und Gartengestaltung einfließen, was die Lektüre nicht nur für Küchenbegeisterte, sondern auch für Gartenfreunde interessant macht.
The book investigates the intricate dynamics of primary agreement through object marking and secondary agreement via clitics in Limeño Spanish contact varieties. It delves into both historical and contemporary morphosyntactic variations of third-person object pronouns, known as clitics, comparing their usage in Standard Spanish and non-standardized dialects. The analysis bridges diachronic and synchronic perspectives, offering insights into the evolution and current state of these linguistic features.