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Anna-Lisa Dieter

    Eros - Wunde - Restauration
    Susan Sontag. 100 Seiten
    Future Food
    • Future Food

      Essen für die Welt von morgen

      Eine der dringlichsten Fragen des 21. Jahrhunderts: Wie werden wir uns in Zukunft ernähren?0Essen ist sinnlich, privat und politisch. Indem wir essen, genießen wir, zeigen der Welt, wer wir sind oder sein möchten und nehmen zugleich Einfluss auf Ökologie, Ökonomie und Klima. Die Frage, wie unser Ernährungssystem gerechter, nachhaltiger und gesünder werden kann, ist daher von enormer Bedeutung.0'Future Food. Essen für die Welt von morgen' lädt zum Nachdenken über eine der größten globalen Herausforderungen ein und erkundet die komplexen Zusammenhänge hinter den Speisen, die wir konsumieren. Auf unserem Teller liegen die wichtigsten Fragen der Gegenwart, auf die die Autorinnen und Autoren dieses Begleitbandes Antworten suchen. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Journalismus und Literatur widmen sie sich dem Essen als Totalphänomen, das Natur und Kultur, Kunst und Alltag verbindet.0Mit einem Tischgespräch, Essays und literarischen Texten von Tanja Busse, Iris Därmann, Jan Grossarth, Stephan Lessenich, Hermann Lotze-Campen, Eckhart Nickel, Ingo Niermann, Hanni Rützler, Psyche Williams-Forson u.a.00Exhibition: Deusches Hygienemuseum, Dresden, Germany (21.03.2020 - 21.02.2021)

      Future Food
    • »Susan Sontag hat mein Leben verändert. Die Beschäftigung mit ihr hat mir schlagartig klargemacht: Denken kann glamourös sein, und es kann unsere Sinne schärfen.« Susan Sontag ist Kult. Für Generationen von Studierenden ist die New Yorker Intellektuelle ein Vorbild, ihre Essays zu Politik und Popkultur, aber auch zu Philosophie, Fotografie, Literatur und Sexualität sind bewusstseins- und stilprägend. Ihr bewegtes Leben (und Liebesleben) an der Seite zahlreicher Berühmtheiten – von Andy Warhol bis Annie Leibovitz – hat ebenfalls zum Mythos Sontag beigetragen. Anna-Lisa Dieter resümiert: Susan Sontag hat dem Denken erst Glanz verliehen – und es dabei geschafft, zum moralischen Gewissen Amerikas zu werden.

      Susan Sontag. 100 Seiten
    • Eros - Wunde - Restauration

      Stendhal und die Entstehung des Realismus

      1814 kehren die bourbonischen Könige nach Frankreich zurück, »um die letzten Wunden der Revolution zu schließen«. Stendhals literarisches Werk begehrt gegen diese Politik einer unmöglichen Wundheilung auf. Seine Romane untergraben den restaurativen Wunsch nach Vergessen und der Wiederherstellung einer alten politischen Ordnung. Sie halten die revolutionären Wunden offen. In seinem realistischen Projekt verdichtet Stendhal das politische Scheitern der Restauration und verschiebt es in sexuelle Phantasmen. Weibliches Begehren trifft auf kastrierte Männlichkeit. Anna-Lisa Dieter zeichnet diese Dynamik in Lektüren der beiden Restaurationsromane „Armance“ und „Le Rouge et le Noir“ nach. Realistische Poetik entsteht aus der Abwehr der Restauration. Die Restauration tritt aus dem langen Schatten der Revolution heraus und erweist sich als Schlüsselepoche der französischen Literatur im 19. Jahrhundert.

      Eros - Wunde - Restauration