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Antje Mannetstätter

    Diethelm Lavater II
    • Im Mittelpunkt der Studie steht das Leben des Züricher Arztes und Apothekers Diethelm Lavater II (1781-1846), der aus einer renommierten Züricher Bürgerfamilie stammt. Sein Onkel, Johann Caspar Lavater, war eng mit Goethe befreundet. Wie sein Vater übte Lavater II beide Berufe gleichzeitig aus und absolvierte seine Ausbildung in Deutschland am pharmazeutischen Institut von Johann Bartholomäus Trommsdorff in Erfurt sowie an den Universitäten Jena und Göttingen, wo er von Johann Friedrich Blumenbach unterrichtet wurde. Die Autorin beleuchtet diese Zeit sowie Lavaters spätere Verbindungen nach Deutschland durch einen umfangreichen Briefwechsel und Reiseberichte. Obwohl er nicht als Entdecker galt, spiegelt sein Engagement in wissenschaftlichen Vereinigungen und seine Lehrtätigkeit am medizinisch-chirurgischen Institut das Alltagsleben eines Arzt-Apothekers im Zürich des 19. Jahrhunderts wider. Auch die Lebenswege seiner Söhne Carl und Johannes, die ebenfalls durch Briefe dokumentiert sind, waren eng mit Deutschland verbunden. Die Beziehungen der Familie zu verschiedenen deutschen Wissenschaftlern und Künstlern, darunter der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, werden eindrucksvoll beschrieben.

      Diethelm Lavater II