Der Begriff "Neue Rechte" bezeichnet einen intellektuellen Rechtsextremismus. Seine Akteure verstehen sich als ideologische Wegbereiter eines gesellschaftlichen Rechtsrucks, der autoritär-nationalistische Vorstellungen in reale Politik umsetzen will. Der Extremismus-Experte Armin Pfahl-Traughber zeigt, wie die Neue Rechte systematisch demokratische Auffassungen delegitimiert, um die geistigen Voraussetzungen für einen politischen Wechsel herbeizuführen. Er analysiert ihr Gefahrenpotenzial, geistige Vorbilder, ideologische Grundpositionen, einschlägige Publikationsorgane, Netzwerke und Strategien.
Armin Pfahl-Traughber Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2020
Extremismus und Terrorismus in Deutschland
Feinde der pluralistischen Gesellschaft
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
Armin Pfahl-Traughber beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Extremismus und Terrorismus in Ideologie und Praxis. Er untersucht die Entwicklung, Handlungsformen sowie das Gefahrenpotential für die Gesellschaft und Minderheiten, und bietet differenzierte Antworten, ohne zu verharmlosen oder zu dramatisieren.
- 2019
Dieses essential behandelt die Neue Rechte, eine lose Gruppe von Intellektuellen, die sich auf die Konservative Revolution der Weimarer Republik berufen und durch eine „Kulturrevolution von rechts“ eine „Umwälzung“ vorantreiben wollen. Dabei liefert der Autor zunächst einige Basisinformation zur Definition, zu den politischen Klassikern, aber auch zu Organisation und Strategie. Dem folgt eine Fallstudie, die sich auf das „Institut für Staatspolitik“ und deren Zeitschrift „Sezession“ bezieht. Es werden Diskurse analysiert und deren Extremismusgehalt bewertet. Abschließend gibt es eine Einschätzung hinsichtlich des Stellenwertes, welchen die gemeinten Intellektuellen im Kontext des gegenwärtigen „Rechtsrucks“ einnehmen.
- 2019
Gegenwärtig ist viel vom „Rechtsruck“ die Rede. Doch in der Bundesrepublik Deutschland hat es immer auch Rechtsextremismus gegeben. Die aktuellen Entwicklungen sollten daher im Kontext der Vergangenheit gesehen werden. Das vorliegende Buch versteht sich sowohl als Einführung wie als Überblicksdarstellung dazu. Es werden die zentralen Begriffe definiert und konkretisiert sowie die Ideologieelemente und -familien erläutert und unterschieden. Der inhaltlichen Kern besteht aus einer Darstellung und Einschätzung der Entwicklung des parteiförmigen und kulturellen, aktionsorientierten und organisationsförmigen, subkulturellen und bewegungsförmigen, gewalttätigen und terroristischen Rechtsextremismus. Dabei werden auch die AfD, die Neue Rechte oder Pegida als neue Phänomene behandelt und eingeschätzt. Außerdem stehen die rechtsextremistischen Einstellungen in der Gesellschaft mit im Zentrum. Und dann werden die Erklärungsansätze noch beschreibend dargestellt und kritisch erörtert. All dies mündet in einer bilanzierenden Gefahrenpotentialeinschätzung
- 2019
Die AfD und der Rechtsextremismus
Eine Analyse aus politikwissenschaftlicher Perspektive
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Armin Pfahl-Traughber erörtert die Frage, ob die „Alternative für Deutschland“ (AfD) als rechtsextremistische Partei anzusehen ist. Dabei liefert der Autor zunächst Basisinformationen zur AfD sowie zu seinen Untersuchungskriterien. Danach werden Aussagen von hohen Funktionsträgern im rechtsextremistischen Sinne dargestellt und kommentiert. Dem folgen Betrachtungen dazu, inwieweit es zwischen der AfD und dem neueren und traditionellen Rechtsextremismus politische Zusammenhänge gibt. Und schließlich wird eine differenzierte Erörterung zur Extremismusfrage vorgenommen, gilt die AfD doch als ein sich diesbezüglich noch entwickelndes „Grauzonen“-Phänomen.
- 2014
Der Linksextremismus in Deutschland wird in diesem aktualisierten Buch kritisch beleuchtet, wobei sowohl historische als auch aktuelle Aspekte betrachtet werden. Es bietet eine differenzierte Analyse der politischen Bestrebungen und Handlungen, ohne in politische Dramatisierungen oder Verharmlosungen abzudriften. Besonderes Augenmerk liegt auf der Relevanz des Themas im Kontext von islamistischem und rechtem Extremismus, der in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit erhielt. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis des Gefahrenpotentials des Linksextremismus zu vermitteln.
