Wird China im 21. Jahrhundert die USA herausfordern? Welche Rolle kommt künftig Russland und Indien zu? Wie positionieren sich die Rohstoffpotentaten im Mittleren Osten und in Zentralasien? Findet zurzeit eine massive Verschiebung von Macht- und Wirtschaftszentren statt? Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zu den aktuellen Debatten und bietet einen interessanten Überblick über verschiedene Regionen Asiens: von China und Indien über Zentralasien und den Mittleren Osten bis hin nach Russland. Die Autoren zeigen, welche politischen und ökonomischen Strategien die Eliten der jeweiligen Länder im Hinblick auf ihre Integration in das internationale System und den Weltmarkt in den letzten Jahren entwickelten.
Piotr Adamczyk Bücher






Im Mittelpunkt des Textes stehen die Rolle und die Funktionen Polens im internationalen System der Frühen Neuzeit. Im ersten Teil wird zum einen auf die Debatte über die Zusammenhänge zwischen der Entstehung von gewerblich-frühkapitalistischen Strukturen in Westeuropa und der Refeudalisierung des polnisch-litauischen Staates eingegangen, die in Polen bereits in den 50er Jahren eingesetzt hatte. Zum anderen werden einige westliche Modelle und Konzepte (I. Wallerstein, F. Braudel, H.-H. Nolte) dargestellt, die sich u. a. mit Polens Zuordnung im internationalen System befassen. Hierbei zeigt sich, dass die von einigen polnischen Historikern formulierte und weiterentwickelte These von der „kolonialen Abhängigkeit“ Polens von Westeuropa eine der Grundlagen für Wallersteins Konzept vom „Modernen Weltsystem“ bildete. Im zweiten Teil versucht der Autor, die Stellung Polens im frühneuzeitlichen Handels- und Staatensystem anhand von Indikatoren (Städte, Aussenhandel, Agrarentwicklung) einzuordnen. Verblüffend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die Ursprünge des Rückstands Polens in Europa nicht erst in der Zeit der Teilungen (1772-1795) in Erscheinung getreten sind, sondern bereits ins 16. und 17. Jahrhundert zurückreichen.
50 Online-Dating Opener
Ein Leitfaden für das Eröffnen von Textnachrichten mit 50 Beispielen
Der Ratgeber „50 Online-Dating Opener“ bietet eine Anleitung für die erfolgreiche Nutzung von Dating-Apps. Der Leser erfährt, wie man die ersten Nachrichten formuliert und enthält eine praxisnahe Sammlung von 50 Opener, also Gesprächseinleitungen, die dabei helfen, das Eis zu brechen und das Interesse des Gegenübers zu wecken. Mit diesem Ratgeber wird es dem Leser leichtfallen, erfolgreich Kontakte über Dating-Apps zu knüpfen.
Wirtschaftskrisen als Wendepunkte
Ursachen, Folgen und historische Einordnungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Krise. Vor dem Hintergrund der Diskussion über Banken- und Eurokrisen untersuchen die Autoren in 15 Beiträgen das historische Phänomen ökonomischer Krisen. Sie verfolgen einen epochenübergreifenden Ansatz und fragen nach Wendepunkten in der Entwicklung, nicht nach kurzfristigen zyklischen Schwankungen. Dabei werden gesellschaftliche und politische Wechselwirkungen sowie Ursachen und Folgen beleuchtet, einschließlich Brüchen und Kontinuitäten. Themen wie Agrar- und Ernährungskrisen, Handelsroutenverschiebungen, Staatsbankrotte, Kriege und Spekulationsblasen werden behandelt, wobei spezifische wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche, demographische und ökologische Ursachen analysiert werden. Der Band betrachtet zerfallende Staaten und labile Gesellschaften im Mittelalter sowie die Auswirkungen von Kriegen, Plünderungen und Epidemien in der Frühen Neuzeit bis hin zu Krisen des 19. bis 21. Jahrhunderts. Besonders relevant ist der gesellschaftliche Wandel seit der Weltwirtschaftskrise von 1929. Die Beiträge ermöglichen historische Einordnungen vergangener Krisen und kontextualisieren gegenwärtige Wahrnehmungen. Sie verbinden neue Herangehensweisen an politik-, alltags-, ideen- oder kulturgeschichtliche Fragestellungen mit ökonomischen Aspekten, wobei der geografische Schwerpunkt auf Mittel- und Osteuropa liegt.
Silber und Macht
Fernhandel, Tribute und die piastische Herrschaftsbildung in nordosteuropäischer Perspektive (800-1100)
- 386 Seiten
- 14 Lesestunden
Etwa 300 Jahre lang beeinflussten arabische, deutsche und englische Münzen Ost- und Nordeuropa tiefgehend, sowohl ökonomisch als auch gesellschaftlich und politisch. Autarke Gesellschaften traten in Kontakt mit den Zivilisationen Eurasiens, wobei Silber als strategisches Herrschaftsinstrument diente. Die piastische Dynastie strebte an, die Verteilung von Prestigegütern zu kontrollieren und zu monopolisieren, um ihre Macht zu sichern und zu konsolidieren. Das Ansammeln, zur Schau Stellen und Verteilen von Edelmetallen diente der Gewinnung von „Klienten“. Dies wirft Fragen auf: Wie beeinflusste das Streben nach Abgaben und Tribute von benachbarten Bevölkerungsgruppen die Expansion der frühen Staaten im östlichen Europa? Inwieweit wurden Tribute bereits in Form von Edelmetallen eingetrieben? Und wie reagierten die Herrscher auf die Verschiebung und den Rückgang der Silberströme? Der Autor untersucht diese Themen aus einer breiten chronologischen und geografischen Perspektive, gestützt auf Silberfunde, schriftliche Quellen und archäologische Studien im östlichen Europa. Die Vielfalt des Materials deutet darauf hin, dass die Bildung von Macht- und Herrschaftszentren ein komplexer Prozess war, der im Kontext kontinentaler und zeitweise transkontinentaler Verflechtungen besser verständlich wird.
Ziel der Arbeit ist eine konfrontative und pragmatische Analyse der Verwendung und der Funktion von Abtönungspartikeln im Deutschen und Polnischen. Dazu werden die Abtönungspartikeln hinsichtlich ihrer Pragmatik, Lexikologie und Lexikographie für beide Sprachen referiert. Weiterhin wird auf die wesentlichen pragmatischen Funktionen der deutschen und der polnischen Abtönungspartikeln näher eingegangen, wobei lexikologische Fragen zum Vorhandensein von Homonymen in anderen Wortklassen und Fragen zu der syntaktischen Distribution der Abtönungspartikeln hinsichtlich der Satzarten erörtert werden. Die Materialbasis bilden verschriftete Rundfunksendungen sowie funktional entsprechende Belege aus im Internet zugänglichen Korpora. Ziel der Analyse ist es, die von deutschen und polnischen Abtönungspartikeln getragenen Funktionen und funktionalen Schattierungen systematisch zu beschreiben.