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Herbert Eisenreich

    7. Februar 1925 – 6. Juni 1986
    Wege und Umwege
    Ich im Auto
    Die Abgelegte Zeit
    Der Urgrossvater
    Szenen aus Hörspielen
    Woven wir leben und woran wir sterben
    • 2014

      Ein paar Jahrzehnte Ewigkeit

      Erzählungen 1965-1971 edition pen Bd. 13

      Mit diesem Band liegt das erzählerische Werk von Herbert Eisenreich vollständig vor. Eisenreichs Feststellung, „alles Unheil der Welt stammt ab vom guten Gewissen“, zeugt von einer Menschenkenntnis, der die Nähe von Licht und Schatten in der Psyche klar bewusst ist: Die Erfahrung des Krieges und der Nachkriegszeit ließen ihn die Gefährdung der Humanität erkennen. Es verwundert daher nicht, dass Eisenreich eine moralkritische Position einnahm, die von pessimistischen Auffassungen durchdrungen ist; sein expressiver und symbolhaltiger Sprachstil lässt seine Erzählungen in harter Sachlichkeit erscheinen. Die sich zeigenden Parallelen zur Literatur von Alfred Döblin und Hermann Broch weisen ihn als einen der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts aus. „Eisenreich will den Phänomenen in ihrer Ambivalenz gerecht werden. Seine Helden verschulden oft Schlimmes, ohne Freveltäter zu sein. Sie sündigen, obwohl sie keine Sünder sind. Die Welt, in der sie umherirren, ist abstoßend und anziehend, böse und schön zugleich“, schrieb Marcel Reich-Ranicki. Herbert Eisenreich, (1925–1986), Autor von Erzählungen, Kurzgeschichten, Gedichten, Essays, Sachbüchern und Hörspielen. Von 1952 bis 1956 war er für den NWDR in Hamburg tätig. In seinem Essay „Das schöpferische Mißtrauen oder Ist Österreichs Literatur eine österreichische Literatur?“ befasste er sich mit der Frage nach einer österreichischen Nationalliteratur.

      Ein paar Jahrzehnte Ewigkeit
    • 2014

      So und anders

      Erzählungen 1950-1964 edition pen Bd. 10

      Dieser Band versammelt die frühen Erzählungen Herbert Eisenreichs sowie die Novelle „Der Urgroßvater“. Herbert Eisenreich ist mit seinen Erzählungen ein Chronist der condition humaine, ohne dass er darüber hinaus versucht, die Natur des Menschen philosophisch zu deuten oder gar Lösungen von Problemen anzubieten. Er ist ein leidenschaftsloser Betrachter und kommentiert weder die moralische oder amoralische Haltung seiner Protagonisten, noch ihre Konflikte, noch macht er sich Gedanken über die Motive ihrer Handlungen. Die Schauplätze reichen u. a. vom Nachrichtenbüro in Wien über eine Rennbahn, einen Tierpark, ein Caféhaus, eine Weinhalle bis zum Krieg in Russland. Es sind aus dem Strom der Zeit herausgegriffene Momente, sinnlich unmittelbar dargestellt. Sie handeln vom Ehrgeiz, vom Scheitern, vom Irrtum, von Illusionen, vor allem aber von der Liebe, ihren Widersprüchlichkeiten, von den Begegnungen, vom Verlangen, vom Verrat, von den Missverständnissen – vermittelt in einem prägnanten, durchrhythmisierten Duktus, in einer präzisen, musikalischen Sprache, in der, so Siegfried Unseld in seiner Rezension eines längst vergriffenen Erzählungsbandes Eisenreichs, „die Lichter seiner großen Landsleute Hofmannsthal, Schnitzler, Doderer, Gütersloh funkeln“.

      So und anders
    • 2014

      Dieser Band versammelt das weithin unbekannte lyrische Werk des bedeutenden österreichischen Autors Herbert Eisenreich (1925-1986). Zu Lebzeiten Herbert Eisenreichs sind manche seiner Gedichte in Zeitschriften und Almanachen erschienen. Im Jahr 1976 wurde die Sammlung „Verlorene Funde. Gedichte 1946–1952“ publiziert. Der damals angekündigte umfangreiche Sonetten-Zyklus wurde nie veröffentlicht. Herbert Eisenreich, der ganz am Anfang seines Schreibens – er war damals noch ein halbes Kind – stand, versuchte sich am Roman und am Drama. Erst in der Maturaklasse, als er, quasi aus Übermut, seine Vergil- und Horaz-Übersetzungen in das antike Versmaß goss, erlernte er das Handwerk der Lyrik. Wie viele Gedichte er schrieb – es müssen mehrere Hundert gewesen sein – ist nicht bekannt. Die von ihm als „literarische Fingerübungen“ eingeschätzten Arbeiten haben nur zum geringen Teil in seinem Nachlass überdauert. Ab 1952 schrieb Eisenreich keine Gedichte mehr, doch in seiner Prosa hört man den Hexameter immer noch unterirdisch rauschen.

      Jedes Steigen ein Fallen zugleich
    • 1986
    • 1985
    • 1978