Die Offenbarungsurkunden der Religionen enthalten zahlreiche Aussagen über gewalttätiges Handeln, die sowohl im Judentum und Christentum als auch im Koran zu finden sind. Diese Schilderungen wurden in der Vergangenheit instrumentalisiert und sind auch heute noch relevant. Die gegenwärtigen Kriege, der Terror und die Angst in den Gesellschaften belegen dies eindrücklich. Die Theologie muss daher die Debatte über Gewalt und Herrschaft in Religionen fortführen, um einen friedlichen Umgang zwischen den Religionen zu fördern. Im Herbst 2017 fand an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern eine interdisziplinäre Tagung statt, die sich mit der Hermeneutik von Gewalttexten und dem damit verbundenen Handeln beschäftigte. Der Band 38 der Theologischen Berichte dokumentiert diese Tagung. Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte, darunter das Gewaltpotenzial von Religion, die Frage der Gewalt im Namen des Islam, Glauben und Toleranz im Neuen Testament, sowie Machtstrukturen in der Kirche. Weitere Themen sind die Verantwortung für Gewalt im Namen der Religion, das Verhältnis von Staat und Religion, feministische Theologie im Kontext von Gewalt gegen Frauen und die Auseinandersetzung mit Gewalt und Folter in der nationalsozialistischen Verfolgung. Auch die liturgischen Folgen historischer Gewalterfahrungen werden thematisiert.
Birgit Jeggle-Merz Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2017
Die biblische Prägung der Liturgie wird in diesem zweibändigen Werk umfassend untersucht. Die Autoren bieten tiefgehende Einblicke in die Quellen der Liturgie, die nicht nur die Lesungen, sondern auch die Texte, Dialoge und Gebete umfassen. Band 1 konzentriert sich auf die Eröffnung und die Wortliturgie, während Band 2 den eucharistischen Teil der Messfeier behandelt, einschließlich des Eucharistischen Hochgebets und der Kommunionfeier. Ziel ist es, den engagierten Christinnen und Christen eine tiefere Bedeutung des liturgischen Geschehens zu erschließen.
- 2017
Die Liturgie ist durch und durch biblisch geprägt. Das betrifft nicht nur die Lesungen im Gottesdienst. Nahezu alle Texte, Dialoge, Redewendungen und Gebete nähren sich aus der Bibel. In zwei Bänden wollen die Autoren den vielen in der Liturgie engagierten Christinnen und Christen diese biblischen Quellen erschließen und Zugänge zur Bedeutungsfülle des liturgischen Geschehens der Eucharistiefeier eröffnen. Bd. 1 widmet sich der Eröffnung und der Wortliturgie (ISBN 978-3-460-33138-9), Bd. 2 dem eucharistischen Teil der Messfeier mit dem Eucharistischen Hochgebet, der Kommunionfeier und der Entlassung.
- 2017
Das Thema Familie gehört spätestens seit den Bischofssynoden 2014 und 2015 zu den Themen, die in der Kirche recht kontrovers diskutiert werden. Von den einen wird eine Öffnung der kirchlichen Positionen hin zur gesellschaftlichen Realität erhofft, von den anderen ein Festhalten an den tradierten Formen. In dem neuen Band der Theologischen Berichte geben Fachvertreterinnen und Fachvertreter aus verschiedenen theologischen Disziplinen, alle beheimatet an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und der Theologischen Hochschule Chur, einen Einblick in ihre Forschungsfelder rund um das Thema Familie und wollen so einen Beitrag zur Debatte leisten.
- 2016
Annähernd 70 Jahre ist es her, dass in dem kleinen Ort Seelisberg mitten im Herzen der Innenschweiz die internationale „Dringlichkeitskonferenz gegen den Antisemitismus“ stattfand. Führende Intellektuelle aus aller Welt berieten über die Ursachen des christlichen Antisemitismus und die Mitschuld der Christen an der Schoah. In der Folge wurde der Internationale Rat der Christen und Juden (ICCJ) gegründet. Die Schweiz stellt mit den seinerzeit verabschiedeten „10 Thesen von Seelisberg“ daher einen wichtigen Meilenstein im Dialog zwischen Juden und Christen dar. Der vorgelegte Band beleuchtet die Pionierphase dieses Dialogs in der Schweiz mit ihren internationalen Ausläufern, fragt nach der Zukunft des interreligiösen Gesprächs und nimmt in den Blick, wie angesichts schwelender interreligiöser Konflikte das geschwisterliche Miteinander gefördert werden kann.
- 2015
Die Liturgie ist durch und durch biblisch geprägt. Das betrifft nicht nur die Lesungen im Gottesdienst. Nahezu alle Texte, Dialoge, Redewendungen und Gebete nähren sich aus der Bibel. In zwei Bänden wollen die Autoren den vielen in der Liturgie engagierten Christinnen und Christen diese biblischen Quellen erschließen und Zugänge zur Bedeutungsfülle des liturgischen Geschehens der Eucharistiefeier eröffnen. Bd. 1 widmet sich der Eröffnung und der Wortliturgie, Bd. 2 dem eucharistischen Teil der Messfeier mit dem Eucharistischen Hochgebet, der Kommunionfeier und der Entlassung.
- 2014
Den Autoren und Herausgebern geht es um das bessere Verständnis der Messfeier, die Bewusstmachung und Vertiefung ihres biblischen Fundaments und die Förderung einer lebendigen Spiritualität. Der auf drei Bände ausgelegte Kommentar legt die biblischen Bezüge in den Messtexten offen, bedenkt ihre Stellung und Funktion in der liturgischen Feier und bespricht ihre Bedeutung in der Messliturgie. (Band 1: Eröffnung der Messfeier / Einführungsriten, Band 2: Wortgottesdienst, Eucharistiefeier/Gabenbereitung, Einladung zum Gabengebet, Band 3: Kommunion und Entlassung). Neben der wissenschaftlich fundierten dreibändige Studienausgabe zum Ordinarium Missae erscheint ca. 2015 eine leicht verständliche einbändige Hinführung zu den gleichbleibenden Texten der Messfeier.
- 2013
Seit der Verabschiedung der Liturgiekonstitution haben sich die Kirche und ihr gesellschaftliches Umfeld verändert. Fragen nach der Liturgiesprache, dem Zueinander von kirchlichem Amt und Laiendienst, nach gottesdienstlichen Formen etc. stellen sich auf neue Weise. Der Band gibt mit Beiträgen von altkatholischen, katholischen, lutherischen und reformierten Theologinnen und Theologen dazu Denkanstöße und setzt Akzente für die Ökumene.
- 2007
„Anlässlich des 550-jährigen Bestehens der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg richtet dieses Buch den Fokus auf die relativ junge Geschichte der Frauen an der katholischen Theologischen Fakultät. Diese bislang „ungeschriebene Geschichte“ wird nun aufgearbeitet. Theologinnen verschiedener Generationen berichten von den Herausforderungen in Studium und Wissenschaft, die eng an ihre jeweilige Lebenssituation gekoppelt ist. Wissenschaftlerinnen der Fakultät geben Einblick in ihre Forschungswerkstätten. Nicht zuletzt kommen Frauen zu Wort, die durch ihre Arbeit die katholische Kirche und Theologie mitgeprägt und verändert haben. Die hier vorliegende Dokumentation der Geschichte der Frauen an einer theologischen Fakultät stellt eine notwendige Ergänzung der offiziellen Geschichtsschreibung dar. Sie verdeutlicht, dass Frauen Schritt für Schritt mehr Verantwortung in Forschung und Lehre übernehmen.“