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Carina Kewes-Brück

    Untersuchungen zum Nachweis von Alternariol in Futtermitteln und in Milch
    • In dieser Arbeit wurden Futtermittelproben von 51 milcherzeugenden Betrieben in Rheinland-Pfalz aus den Jahren 2010 und 2011 auf das Mykotoxin Alternariol untersucht. Es wurden 96 Grassilage-, 35 Maissilage-, 6 nicht silierte Gras- und 5 Zuckerrübenproben analysiert. Parallel dazu wurden 82 Milchproben aus dem Sammeltank entnommen, um einen möglichen „carry over“ von Alternariol in die Milch zu überprüfen. Die Nachweise erfolgten mittels enzymimmunologischer Testverfahren (EIAs) mit polyklonalen (pAk-EIA) und monoklonalen Antikörpern (mAk-EIA). Die Wiederfindungsraten von Alternariol in Grassilage und Maissilage lagen im pAk-EIA zwischen 47,6 % und 94,6 %, im mAk-EIA zwischen 48,7 % und 104 %. In allen Grassilageproben wurde Alternariol nachgewiesen, in 65,7 % der Maissilageproben (pAk-EIA) und 94,3 % (mAk-EIA). Die höchsten Gehalte wurden in Grassilage mit 1175 ng/g und 1684 ng/g festgestellt. In Tankmilchproben lag die Wiederfindung zwischen 53,1 % und 120 %, jedoch wurde Alternariol in keiner der 82 Proben nachgewiesen. Zur Validierung der Ergebnisse wurden Vergleichsuntersuchungen mittels HPLC und LC-MS/MS durchgeführt, die qualitative Bestätigungen lieferten, jedoch keine quantitativen. Diese Ergebnisse deuten auf eine bisher nicht identifizierte alternariolähnliche Verbindung hin.

      Untersuchungen zum Nachweis von Alternariol in Futtermitteln und in Milch