Christian Baier-Welt Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2021
Von Hexen, Geistern und Verbrechern
Ein Rundgang zu den unheimlichsten Orten in Landshut
Eine Stadt kommt nicht immer mit einer weißen Weste daher. In ihrer Geschichte gibt es Brüche, dunkle Flecken und gruselige Ereignisse, die sich hinter den mittelalterlichen Häuserfassaden verstecken. Verbrecher trieben ihr Unwesen, Todesurteile wurden vollstreckt, vermeintliche Hexen verbrannt, die Bewohner der Burg Trausnitz von verschiedenen Geistern heimgesucht. In dunklen Gassen lauerte der Teufel und hinter dicken Hausmauern versammelten sich Verschwörer, die dem Herzog an den Kragen wollten. Wuchtige Gebäude und tiefe Keller wurden erbaut und dann vergessen, sie fristen heute ihr Dasein als vergessene Orte, die dunkel an die eigene Vergänglichkeit erinnern.
- 2019
Landshut im Jahre 1802. Professor Nikolaus Thaddäus Gönner ist nervös. In wenigen Wochen findet das große Einweihungsfest der Universität statt und Gönner möchte sich beim Kurfürsten, sowie dessen ersten Minister Graf Montgelas nicht blamieren. Doch kurz vor den Feierlichkeiten wird ausgerechnet der für die Festrede vorgesehene Professor ermordet. Gönner be-schließt, die Sache geheim zu halten und eigenhändig aufzuklären. Er nötigt den Polizeikommissär Wirschinger, ihn dabei zu unterstützen. Die beiden hegen keine großen Sympa-thien füreinander, machen sich aber schließlich an die Arbeit. Nachdem auch noch ein Student verschwindet, gerät das ungleiche Duo in immer größere Schwierigkeiten. Die Zeit wird knapp…
- 2017
Reformen in Wissenschaft und Universität aus feldtheoretischer Perspektive
Universitäten als Akteure zwischen Drittmittelwettbewerb, Exzellenzinitiative und akademischem Kapitalismus
Der zunehmende Drittmittelwettbewerb, der Einzug von New Public Management und akademischem Kapitalismus und nicht zuletzt die Exzellenzinitiative haben die universitäre Landschaft in Deutschland erheblich umgestaltet und damit auch der wissenschaftlichen Praxis einen neuen Rahmen gesteckt. Die sozialwissenschaftliche Debatte über die aktuellen Reformen ist in großen Teilen theoriefern, methodologisch beliebig und wird sehr nahe an Vorgaben öffentlicher und politischer Diskurse geführt. Die vorliegende Arbeit versucht, dieser einseitigen Tendenz im Fachdiskurs mithilfe einer deutlichen theoretischen und methodologischen Positionierung entgegenzuwirken. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass auf diese Weise ein eigenständiger soziologischer Blick auf die vielfältigen Reformphänomene geworfen werden kann, der weniger durch Anleihen aus dem politischen und öffentlichen Diskurs eingeengt ist und so in der Lage ist, die Reformen aus einer umfassenderen Perspektive zu betrachten und tiefere Zusammenhänge hinter den einzelnen Teilaspekten der herauszuarbeiten. Die gewählte theoretisch-methodische Perspektive basiert auf der Soziologie Pierre Bourdieus, interpretiert das Wissenschaftssystem an deutschen Universitäten als akademisches Feld, und interessiert sich insbesondere für die Rolle der Universitäten als organisationale Akteure in diesem Feld.
- 2016
Serbien, Anfang des 18. Jahrhunderts. Nach dem Krieg gegen die Türken ist das Land verwüstet. Hunger und Krankheiten regieren an der schwach befestigten Militärgrenze gegen das osmanische Reich. Gerüchte werden laut: In vielen Dörfern verlassen die Toten ihre Gräber und treiben unter den Lebenden ihr Unwesen. Nachzehrer werden sie genannt, Neuntöter, Moroi. Sie kehren zurück, so heißt es, um sich zu holen, was ihnen im Leben verwehrt geblieben ist. Die Religion redet von der Auferstehung, die Wiedergänger leben sie. An der Schwelle zur Aufklärung streiten sich in ganz Europa Wissenschaftler, Philosophen und Theologen über das Phänomen. Staat und Kirche greifen hart gegen die „Gemütsseuche“ durch. Dies ist die Geschichte von Micula und Amna, verdächtigt, Nachfahren eines Wiedergängers zu sein. Dies ist die Geschichte des Mönchs Guido de Torrenti, der den Glauben an Gott verlor und das ewige Leben fand. Dies ist die Geschichte des Kameralprovisors Heinrich Ignaz Frommenthal, der erfahren musste, was er nie erfahren wollte. Dies ist die wahre Geschichte der Vampire. ---------------------------------------------------------- »Unheilschwangere, fiktiv authentische Schauermär« [Amazon Leser] »Sehr spannend erzählte Geschichten aus dem 18. Jarhunder, über Aberglaube, Verläumdung, Hass.« [Amazon Leser] »das Thema wirkt in mir nach. Ich finde es gut, dass ein junger Horror-Verlag auch so etwas herausbringt.« [Amazon Leser]
- 2015
Das Werk untersucht zwei im Jugendstrafrecht verankerte Rechtsinstitute: die Aussetzung der Verhängung der Jugendstrafe nach § 27 JGG und die Vorbewährung, die seit 2012 eine gesetzliche Grundlage hat. Beide Instrumente zielen darauf ab, den Vollzug einer Jugendstrafe zu vermeiden und spiegeln den Grundsatz der Flexibilität im Jugendstrafrecht wider. Der Verfasser, der in seiner über achtjährigen Tätigkeit in der Jugendgerichtsbarkeit in Bayern diese Institute nur selten angewendet hat, analysiert, ob dies auch für die allgemeine Praxis in Bayern gilt und welche Ursachen dafür verantwortlich sind. Hierzu wurde ein Fragebogen an Richter und Staatsanwälte versandt. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptabschnitte: Der erste Teil behandelt die rechtlichen Grundlagen, einschließlich der Voraussetzungen und Herausforderungen von § 27 JGG und der Vorbewährung, wobei der „Warnschussarrest“ besonders hervorgehoben wird. Der zweite Teil widmet sich der praktischen Bedeutung der beiden Rechtsinstitute, basierend auf der Auswertung der zurückgesandten Fragebögen. Der Verfasser kommt zu dem Schluss, dass § 27 JGG und die Vorbewährung eine besondere Rolle im Jugendstrafrecht spielen, trotz ihrer geringen Anwendungshäufigkeit. Beide Instrumente sind jedoch legitim, da sie zur Verhinderung von Jugendstrafen beitragen und dem individuellen Erziehungsziel des § 2 Abs. 1 JGG dienen, das auf die Verhinderung weiterer Straftaten abzielt.
- 2014
Die Textualität der Kultur
- 346 Seiten
- 13 Lesestunden
Im Zuge des „cultural turn“ sah sich die Literaturwissenschaft neuen Ansprüchen gegenüber: Anstelle der Analyse literarischer Werke sollte sie kulturelle Phänomene wie Rituale, politische Strukturen und gesellschaftliche Konstellationen interdisziplinär untersuchen. Eine zentrale Idee zur Verbindung von Text und kulturellem Kontext ist die Textualität der Kultur, entwickelt von Stephen Greenblatt, Louis Montrose und anderen Vertretern des New Historicism, basierend auf Clifford Geertz' Kulturbegriff. Geertz definiert Kultur als ein „Netzwerk von bedeutungstragenden Verknüpfungen“, das einen semiotischen, textuellen Charakter aufweist. Dieses Modell ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Text und Kontext, der in beide Richtungen funktioniert und als dynamisch betrachtet wird. Der Text wird als Produkt kultureller Einflüsse verstanden und in einen bestehenden Kontext eingeordnet, während dieser Kontext selbst als Zeichengewebe mit latenten Bedeutungspotentialen charakterisiert wird, die durch spezifische Lektüren aktualisiert werden. Diese Auffassung von der Textualität der Kultur und der Kulturalität von Texten bildet die gemeinsame methodische Grundlage der im Tagungsband versammelten Beiträge.
- 2012
Das Buch behandelt die Grundlagen und Begriffe der Nachweisführung im Geotechnikbereich gemäß dem neuen Eurocode 7-1 und dem zugehörigen Nationalen Anhang. Es erläutert erforderliche Nachweise, unterstützt durch Ablaufdiagramme und Beispiele, und ist ein wichtiges Hilfsmittel für Geotechniker und Bauingenieure bei der Anwendung der neuen Normen.
- 2012