Juni 1816. Christiane von Goethe ringt mit dem Tode und Friedrich Justin Bertuch, der seine eigene Frau bereits vor sechs Jahren zu Grabe getragen hatte, ist zu bewegt, um heute seinen täglichen Geschäften nachzugehen. So viele Erinnerungen brechen herein. Auf einem Spaziergang hofft er, die Unruhe vertreiben und seine Gedanken ordnen zu können. Die Erzählung lässt den einstigen Weimarer Unternehmer und Verleger vor den Augen des Lesers lebendig werden. In fünf Kapiteln gibt sie uns Einblicke in sein Weltbild und seine Beweggründe. Sichtbar wird ein facettenreiches Leben, das durch Erfolge, Misserfolge und immer neue Herausforderungen geprägt war. Christoph Werner überzeugt (wie in allen seinen Werken) durch die gelungene Kombination von fundierten Fakten und lebenserfahrener Vorstellung. Dabei lässt er Raum zum Weiterdenken und bietet dank seiner pointierten Sprachwahl hochwertigen Lesegenuss.
Werner Christoph Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Die Anekdote über Pythagoras verdeutlicht den Unterschied zwischen dem Anspruch, Weisheit zu besitzen, und dem Streben nach ihr. Pythagoras wählte den Titel "Philosophus", was "Weisheitsliebender" bedeutet, um die Demut und das Bewusstsein über die Herausforderungen auf dem Weg zur Weisheit zu betonen. Diese Erzählung thematisiert die Idee, dass wahre Weisheit nicht im Besitz, sondern im Streben und in der Anerkennung der eigenen Grenzen liegt.
- 2023
Bei einem Segeltörn verliert Paul seinen Zwillingsbruder; Rosas Familie wird nach dem Versuch, über die Ostsee in den Westen zu fliehen, auseinandergerissen; Hagen hat am Ende des Zweiten Weltkriegs nur sein eigenes Leben retten können. Der Zufall bringt die drei im „Haus fernab des Meeres“ zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück? Christoph Werner erzählt mit ruhigem Ton eine große Geschichte von untergegangenen Ländern und scheiternder Liebe. Er zeigt, wie das Sprechen und das Schreiben beim Verarbeiten persönlicher Trauer helfen können. Am Ende dieses Wegs kann dann unvermittelt Trost stehen, die Heilung der seelischen Wunden besitzt aber ihren ganz eigenen Rhythmus …
- 2022
Philipp Melanchthon, eine zentrale Figur der Reformation, wird als Humanist, Theologe und Lehrer vorgestellt. Sein Leben und Wirken sind geprägt von einem tiefen Engagement für Bildung und reformatorische Ideen. Melanchthon spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der lutherischen Theologie und der Förderung von Bildungseinrichtungen. Sein Einfluss erstreckte sich über die theologischen Grenzen hinaus und prägte die europäische Geistesgeschichte des 16. Jahrhunderts nachhaltig.
- 2022
Die Erzählung beleuchtet den Erfurter Latrinensturz, ein historisches Ereignis, das heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Die Geschichte bietet einen faszinierenden Einblick in die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse der damaligen Zeit und zeigt, wie solch ein Vorfall die Wahrnehmung und das Leben der Menschen in Erfurt beeinflusste. Durch lebendige Schilderungen wird das Geschehen sowohl unterhaltsam als auch lehrreich präsentiert.
- 2022
Richard von Cornwall
Ein Engländer auf dem deutschen Thron - Historische Erzählung
- 2022
Karl Marx
Philosoph der Verheißung
- 2020
Francis Bacon
Empirist und Lordkanzler
- 2019
Optische Flüstergalerieresonatoren vereinen mechanische Stabilität mit hoher optischer Güte. Dadurch eignen sie sich hervorragend zur nichtlinearen Frequenzkonversion mit niedrigen Pumpleistungen. Ein bisher großes ungelöstes Problem besteht in der schnellen und genauen Kontrolle der Konversionsprozesse. In dieser Arbeit werden verschiedene Methoden zur Wellenlängenkontrolle beschrieben und verglichen. Als besonders praktikabel erwies sich dabei das geometrische Durchstimmen mittels eines in den Flüstergalerieresonator eingebetteten Piezoaktors. Dadurch lässt sich ein sprungfreies Durchstimmen übere mehrere 10 GHz erreichen.
- 2019
„Das Vermächtnis der DDR? Fragt man Zeitzeugen, hört man sicher den Satz: „Früher war alles besser“. Aber wie war es wirklich? Christoph Werner beschreibt in seinem neuen (Roman) Mitgelaufen die Erfahrungen eines jungen Mannes im alltäglichen Leben der DDR – mit allen Schwierigkeiten, mit allen Besonderheiten, vor allem aber mit sehr viel Witz. Von unverhofften Begegnungen mit Staatssicherheitsmännern und authentischen Bauern, die nicht in die LPGs eintreten wollten, über die Planwirtschaft und daraus resultierende Tauschhandel, bis hin zum Großstadtleben und dem schlussendlich folgenden Ausreiseantrag: Werner lässt keine Gelegenheit aus, mit Fakten zu glänzen und gleichzeitig (amüsante) Bilder im Kopf der Leser zu schaffen, während er sich seiner eigenen Mitläuferschaft stellt. Folgen Sie dem jungen Pfarrerssohn und Englischlektor auf seinem Weg durch die Welt der Deutschen Demokratischen Republik!“