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Cornelia Kück

    Kirchenlied im Nationalsozialismus
    Kirchenlied und nationale Identität
    • Kirchenlieder - Mittel zur kulturellen Ausgestaltung des Nationalgefühls Kirchenlieder sind kulturelle Identitätssymbole sowohl der Kirchen wie auch der Nationen. Die Beiträge des Bandes weisen die Funktionen von Kirchenliedern für die Ausbildung nationaler Identitäten und die jeweiligen Konstruktionen von „Fremdheit“ und „Eigenheit“ auf. Es zeigt sich, daß beinahe nur in Deutschland ein negatives Verhältnis zu dem Beitrag besteht, den Kirchenlieder zur kulturellen Ausgestaltung des Nationalgefühls leisten. Zu den Themen des Bandes zählen unter anderem profansakrale Transformationen; Engländer, Schotten, Waliser, Iren und die Besonderheiten ihrer Identitätsfindung; die Entwicklung religiös gestützter Nationalidentitäten in Österreich, Polen, Rumänien, Finnland und Schweden; Identitätsprobleme bei den in Österreich lebenden Slowenen sowie bei den Buren in Südafrika. Die Autoren stammen aus zwölf verschiedenen Nationen.

      Kirchenlied und nationale Identität
    • Eine Veröffentlichung, die die hymnologischen Entwicklungen dieser Zeit mit kirchengeschichtlicher Fragestellung untersucht, gab es bislang nicht. Chr. Mahrenholz (1900–1980) und O. Söhngen (1900– 1983) verfassten die noch heute maßgebenden Standardwerke in den Jahren 1949/50 über die liturgischen, musikalischen und vor allem kirchenpolitischen Zusammenhänge, in denen das Kirchenlied in den Jahren von 1926 bis 1950 stand. Darstellungen nach 1950 folgten ihren Aufzeichnungen, ohne sie kritisch zu hinterfragen. Erst Mitte der 1980er Jahre begann der Aufarbeitungsprozess zum Thema „Kirchenmusik und Nationalsozialismus“. Die Untersuchung beruht überwiegend auf der Auswertung archivalischer Quellen. Damit stellt sie die historische Aufarbeitung des Themas „Kirchenlied im Nationalsozialismus“ auf ein gesichertes Fundament.

      Kirchenlied im Nationalsozialismus