Novalis war nicht nur eine Leitfigur der literarischen Romantik. Er entwickelte auch das Konzept eines frühromantischen Philosophierens, das durch Offenheit, Unabgeschlossenheit und die Unsagbarkeit des Absoluten gekennzeichnet ist. Dieser Denkansatz wird heute als eine Alternative zum Systemdenken des Deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel) verstanden und hat Berührungspunkte mit der hermeneutischen Philosophie der Gegenwart.
Ernst-Martin Meyner Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2016
Die vorliegende Arbeit untersucht das Clustering sowie die Kollision und Agglomeration von Feststoffteilchen in laminaren und turbulenten Strömungen. Unter Anwendung direkter numerischer Simulationen wird der Einfluss verschiedener Randbedingungen wie die Trägheit der Teilchen und der Volumenanteil der dispersen Phasen auf das mesoskalige Clustering- und Kollisionsverhalten sphärischer Punktpartikel in homogener isotroper Turbulenz analysiert. Darüber hinaus wird mit Hilfe eines zweiten mikroskaligen Ansatzes die fluiddynamische Wechselwirkung von aufgelösten Teilchen kurz vor ihrer Kollision wie auch die strömungsinduzierte Agglomeration aufgelöster Primärpartikel in laminaren Strömungen ausgewertet und die hervorgehenden Agglomeratstrukturen morphologisch charakterisiert. Das zu diesem Zweck entwickelte Berechnungsprogramm basiert auf der Lattice-Boltzmann-Methode.
- 2004
Zeitlose Weisheit. Biblische Gleichnisse im täglichen Leben
- 138 Seiten
- 5 Lesestunden
Martin Ernst zeigt in seinem neuen Buch, dass das "Buch der Bücher" auch heute relevant ist. Er präsentiert bewegende Beispiele biblischer Gleichnisse aus dem Alten und Neuen Testament und bietet einen Wegweiser zur neuen Entdeckung der Bibel.
- 2004
Philipp Albert Stapfer, Heinrich Pestalozzi und die helvetische Schulreform
- 74 Seiten
- 3 Lesestunden
Ernst Martin stellt auf der Basis des Briefwechsels zwischen Stapfer und Pestalozzi das differenzierte Abbild eines Ausschnittes aus einer der schwierigsten Zeiten der Schweizer Geschichte dar. In der Zeit der Helvetik (1798–1803) wurde unter der Protektion von Philipp Albert Stapfer der mittlerweile fast vergessene Romanschreiber Johann Heinrich Pestalozzi europaweit berühmt. Damit wurde die Pädagogik, oft synonym 'Methode' genannt, zum öffentlichen Thema.
- 2004
- 2003
Der Autor setzt sich mit der Beziehung zwischen Pestalozzi und Carl Ritter auseinander, der allgemein als Begründer der wissenschaftlichen Geographie in Deutschland gilt. Aufgrund der Quellenlage fragt Martin, inwiefern Pestalozzi Ritters Denken beeinflusste und rekonstruiert in einem weiteren Schritt die Wirkungen Ritters auf die Geographie als universitäre Disziplin wie auch als Schulfach.
- 2003
Syntaktische Ambiguität
- 404 Seiten
- 15 Lesestunden
Die sprachübergreifende Typisierung syntaktischer Ambiguität nach einem hierarchischen Ordnungsprinzip bildet den Kern dieser Arbeit. Sie stützt sich auf eine zu Beginn skizzierte Syntaxbeschreibung, die keinem der gängigen Frameworks verpflichtet sein will. Des weiteren wird sie in umfangreicher Evidenz aus dem Französischen, Spanischen, Englischen und Deutschen empirisch verankert. Im Mittelpunkt der detaillierten Diskussion des vielzitierten ambigen Syntagmas old men and women stehen dann Grundfragen zur Struktur koordinierter bzw. elliptischer Ausdrücke. In gleicher Weise führt die Analyse von the shooting of the hunters zu weiteren Kernthemen der Syntax: Auf der Basis der Valenzstruktur von Nominalisierungen wird eine Klassifikation der französischen bzw. spanischen Phrasen des Typs «N de N» erarbeitet.
- 2001
Sozialpädagogische Berufsethik
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Die sozialpädagogische Berufsethik steckt seit einiger Zeit in der Krise. Ein metaphysisches Fundament oder eine philosophische Letztbegründung für die ethische Grundlegung des Selbstverständnisses sozialer Berufe steht nicht mehr zur Verfügung. Der Pluralismus moderner Gesellschaften lässt sich nicht mehr zugunsten universeller Prinzipien auflösen. Die hier angemahnte kritisch reflektierte Berufsethik warnt vor der Verführungskraft einfacher Lösungen; sie lehrt den gelassenen Umgang mit Ungewissheit und neuen Formen der Rationalität, die für den Pluralismus geeignet sind. Sie tritt nicht mit dem Anspruch auf, universelle Normen zu verkünden; sie kann nur Prinzipien mittlerer Reichweite bieten. Das Geschäft dieser kritisch reflektierten Berufsethik ist Explikation. Sie greift aktuelle Probleme und Regeln richtigen Handelns auf, um daran den moralischen Standpunkt sozialpädagogischer Fachkräfte zu verdeutlichen. Für ihre kritische Funktion genügt es, den Gesichtspunkt der moralischen Beurteilung sozialpädagogischer Praxis möglichst plausibel herauszuarbeiten. Was aus diesem Gesichtspunkt im Einzelnen folgt, wird exemplarisch erkundet in Fragen nach dem Sinn beruflicher Verantwortung, nach der Rechtfertigung für sozialpädagogische Eingriffe, nach Erscheinungen unmoralischer Moral oder nach der richtigen Verwendung sozialpädagogischer Methoden.
- 2000
Betr. Tobler als Theologiestudent, Hauslehrer und Institutsleiter in Basel
