Als Grundrechtsträger stehen Kinder und Jugendliche beide in gleicher Weise unter dem Schutz der Verfassung. Rechtsprechung und Fachliteratur dazu sind umfangreich. In den letzten Jahren standen der Ausbau der Kindertagesbetreuung und die Gewährleistung des Kinderschutzes immer wieder im Zentrum der – nicht nur juristischen - Aufmerksamkeit. Aktuelle Entscheidungen und Literaturhinweise zu den neuen Regelungen finden sich in dem Kommentar ebenso wie praktische Lösungsvorschläge zu offenen juristischen Fragestellungen Fragen nach vorangegangenen materiell- und verfahrensrechtlichen Reformen Kommentiert werden: - Aufgaben und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe - Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen - Träger der Jugendhilfe - Zusammenwirken von Eltern, Jugendämtern und Justiz - Bezüge zum Familienrecht, Eingliederungsrecht - Verfahren, Rechtsschutz und Datenschutz - Kosten und Finanzierung der Aufgaben und Leistungen Berücksichtigt werden: - Kinder- und Jugendhilfeverwaltungsvereinfachungsgesetz (KJVVG) v.29.08.2013 - BGBl I 2013, 3464 - Gesetz zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern v. 16.04.2013 - BGBl I 2013, 795 - Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG) einschließlich des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) vom 22.12.2011 - BGBl I 2011, 2975
Ernst-Wilhelm Schwarze Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2013
Kommunale Gesundheitslandschaften
- 481 Seiten
- 17 Lesestunden
Im deutschen Gesundheitssektor werden vorhandene Gestaltungspotentiale bei weitem nicht ausgeschöpft: die maßgeblichen Entscheidungen werden auf zentralstaatlicher Ebene getroffen – häufig zum Nachteil einer bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung vor Ort. Egal ob es um Fragen gesundheitlicher Prävention, um Schnittstellenprobleme zwischen den Sektoren, um die Bewältigung altersabhängiger Krankheiten und Krankheitsfolgen, um die Inklusion behinderter Menschen oder um die bessere Vernetzung der gesundheitlichen Akteure geht – letzten Endes hängt alles ab von den jeweiligen Gegebenheiten einer „kommunalen Gesundheitslandschaft“. Was also muss vor Ort getan werden? Das Buch entwickelt umsetzungsfähige Perspektiven einer dezentralen Gesundheitspolitik: es beschreibt die gesundheitlichen Herausforderungen bezogen auf bestimmte Zielgruppen, bietet ein umfangreiches Arsenal von Handlungsinstrumenten, beschreibt Verantwortlichkeiten im institutionellen Gefüge staatlicher und privater Akteure und ermöglicht einen Ausblick auf die örtliche Wirtschafts- und Unternehmensentwicklung bei Ausbau einer gut funktionierenden Gesundheitsregion. Mit seinem Erscheinen in der neuen Reihe „Gesundheit. Politik –Gesellschaft - Wirtschaft“ (hrsg. von E.-W. Luthe und J. N. Weatherly) steht das Buch für die wachsende Erkenntnis, Gesundheitspolitik als interdisziplinäre Aufgabe zu betrachten.
- 2009
Kommunale Bildungslandschaften
Rechtliche und organisatorische Grundlagen - - Mit einem Geleitwort des Deutschen Landkreistages
"Kommunale Bildungslandschaften" sollen Bildungsprozesse für alle Generationen optimal verzahnen, damit die bildungsrelevanten Akteure in einer Stadt oder Region schrittweise zusammenkommen, miteinander kommunizieren, Angebote abstimmen und Erfahrungen austauschen.Dieses Buch zeigt, wie "kommunale Bildungslandschaften" entwickelt werden. Es erläutert, welche konkreten Organisationsschritte erforderlich sind, wie die Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren nachhaltig funktioniert, warum Bildungsmarketing und rechtliche Grundlagen, z.B. aus dem Schulrecht wichtig sind und welche Förderungsprogramme es gibt.
- 2008
Rehabilitationsrecht
- 679 Seiten
- 24 Lesestunden
- 2007
Dieses Werk erläutert praxisgerecht und fundiert das Fürsorgerecht – die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II sowie die Sozialhilfe nach dem SGB XII. Durch die enthaltenen Checklisten, Übersichten und klar strukturierten Hinweise zum Aufbau einer Fallbearbeitung gibt es dem Praktiker die Möglichkeit zu einer schnellen, gezielten Einarbeitung in die vielschichtigen Zusammenhänge: - Im Rahmen des SGB II werden neben den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts auch die Eingliederungsleistungen in der Fassung behandelt, die sie nach den umfangreichen Änderungen des SGB III erhalten haben. Zudem werden der Anspruchsberechtigung und der Zuordnung zum Leistungssystem des SGB II in der Abgrenzung von anderen Leistungen großes Augenmerk gewidmet. - Im Bereich des SGB XII werden neben der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung insbesondere auch die besonderen Leistungen (z. B. Hilfen zur Gesundheit, Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, Hilfe zur Pflege) detailliert behandelt. - In einem gesonderten Kapitel werden die wesentlichen Strukturen der Finanzierung privater Leistungserbringer – das Leistungserbringungsrecht – vorgestellt.
- 2005
Nach Inkrafttreten der jüngsten Reformwelle im Fürsorgerecht stehen alle Beteiligten vor neuen Rechtsgebieten, was oft zu Verunsicherung führt. Besonders im neuen Fürsorgerecht bestehen komplexe Zusammenhänge zwischen den Gesetzen des SGB II und SGB XII, die zahlreiche Abgrenzungsfragen aufwerfen. Das Werk von Ernst-Wilhelm Luthe und Christa Dittmar dient als „Praxiswegweiser“ und bietet Entscheidungshilfen für die praktische Umsetzung der Gesetze. Es ermöglicht Rechtsanwendern eine schnelle und zielgerichtete Einarbeitung in die neue Materie. Schwerpunkte im SGB XII sind die Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie besondere Leistungen. Im SGB II werden Eingliederungsleistungen und Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts behandelt, einschließlich der Klärung des gesetzlichen Nachrangs in Bezug auf Einkommen, Vermögen und vorrangige Verpflichtungen Dritter. Zudem werden die wichtigsten Grundsätze und Instrumente für ein modernes Fallmanagement vorgestellt. Das Buch erleichtert die alltägliche Arbeit am Gesetz durch Hinweise zur Fallbearbeitung und bietet „Checklisten“ zur schnellen Orientierung in den verschiedenen Maßnahmebereichen.
- 2001
Optimierende Sozialgestaltung
Bedarf - Wirtschaftlichkeit - Abwägung
Ernst-Wilhelm Luthe untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Bedürfnissen und Ressourcen, das sozialstaatlichen Bedarfsentscheidungen zugrunde liegt. Der stark auf Prozesse der Personenveränderung ausgerichtete Bereich der sozialstaatlichen Bedarfsbefriedigung erfordert die Offenlegung dieses Widerspruchs durch juristische Dogmatik. Ziel ist es, wirksame Hilfe zu leisten, wobei die umfassende Einbeziehung des Einzelfalls in die Entscheidung unerlässlich ist. Dies stellt neue Herausforderungen an die Sozialverfassung und das Sozialrecht. Der Wirtschaftlichkeitsgedanke muss in die abwägende Konkretisierung des Gesetzesrechts einfließen, während die Sozialschutzposition des Einzelnen mit einem bedingten Vorrang agiert. Luthe deckt das Grundkollisionsverhältnis von Bedürfnissen und Ressourcen als zentrales Merkmal der gesetzlichen Bedarfskonkretisierung von Verwaltung und Gerichten im sozialen Leistungsrecht auf. Es wird deutlich, dass das Gesetzesrecht auf abwägende Rechtsanwendungsformen reagiert. Dadurch wird der Weg für den abwägungsrelevanten Einfluss sowohl individualrechtsbezogener Sozialschutzargumente als auch gemeinwohlbezogener Wirtschaftlichkeitsargumente frei. Der Autor entwirft eine auf Bedarfskonstellationen zugeschnittene Abwägungsdogmatik für deren Platzierung.