Im Hinblick auf die andauernde Diskussion um den Wettbewerb der Rechtsordnungen und angesichts bedeutender Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Südafrika untersucht die Verfasserin, unter welchen Voraussetzungen Gesellschaften mit beschränkter Haftung aus Deutschland bzw. Südafrika in den jeweils anderen Staat ziehen können und welches Sachrecht eingreift. Die Untersuchung fokussiert sich dabei auf die praxisrelevanten Felder der internationalen Zuständigkeit, der Anerkennung und Parteifähigkeit der Gesellschaft, der persönlichen Haftung von Gesellschaftern und Geschäftsführern und des Internationalen Insolvenzrechts im Fall der Verwaltungssitzverlegung und stellt die Rechtsfolgen der Gründungsanknüpfung im südafrikanischen denen der modifizierten Sitztheorie im deutschen Recht gegenüber. Anhand des Referentenentwurfs für ein Internationales Gesellschaftsrecht, der aktuellen unionsrechtlichen Entwicklungen sowie einer detaillierten Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen der Gründungstheorie erläutert die Autorin, dass die Einführung der Gründungsanknüpfung auch in Bezug zu Drittstaaten weiterhin sinnvoll wäre.
Eva-Maria Henke Bücher



Confidentiality in the Model Law and the European Mediation Directive
A comparison of solutions offered in the Mediation Directive and the Model Law on Conciliation with examination of the actual situation in selected Civil and Common Law Countries
- 76 Seiten
- 3 Lesestunden
The thesis examines the growing necessity for effective dispute resolution systems in the context of rapidly expanding international trade and cross-border transactions. It highlights the challenges faced in legal frameworks and emphasizes the importance of efficient mechanisms to address conflicts arising from global commerce. The work contributes to the understanding of how legal systems can adapt to the complexities of international trade law.