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François Garde

    1. Januar 1959
    Das Lachen der Wale
    Was mit dem weißen Wilden geschah
    Der gefangene König
    • Napoleon bleibt bis heute das Symbol des großen Eroberers, und einer der Männer, die zu seiner historischen Größe beitrugen, war Joachim Murat. Der Sohn eines Gastwirtes, ein Schwerenöter und Rebell, erlebte einen rasanten Aufstieg, als Napoleon ihn 1808 zum König von Neapel krönte. Murat war von seinem Förderer besessen, seine Bewunderung kannte keine Grenzen, was zu einer fatalen Abhängigkeit führte. In den letzten Stunden seines Lebens erzählt der gefangene König Murat seine bewegte Geschichte aus der Zelle. Geboren 1767 in der französischen Provinz, schien Murat für ein zivilisiertes Leben ungeeignet. Doch seine Unangepasstheit und sein Übermut führten ihn schnell in die Armee und zu einer steilen Karriere in den Revolutionskriegen. Napoleon erkannte sein Talent, vertraute ihm zunehmend und verlieh ihm große Verantwortung, bis er ihn schließlich zum König von Neapel krönte. Doch der Fall von Murat vollzog sich ebenso schnell wie sein Aufstieg: Er wurde zum Tode verurteilt. François Garde verwebt in diesem aufwühlenden Roman historisches Wissen mit der eindrucksvoll recherchierten Lebensgeschichte von Napoleons treuestem Diener und Kämpfer.

      Der gefangene König
    • 1843 wird der junge Matrose Narcisse Pelletier von seinem Kapitän versehentlich an der australischen Ostküste zurückgelassen. Als man ihn nach siebzehn Jahren zufällig wiederfindet, lebt er inmitten eines Stamms von Jägern und Sammlern: Er ist nackt und tätowiert, spricht nur noch deren Sprache, hat seinen Namen vergessen. Was ist geschehen? Dieses Rätsel versucht der Entdecker Octave de Vallombrun zu ergründen und glaubt sich der Lösung schon ganz nah, als ihm der „weiße Wilde“ in gebrochenem Französisch antwortet. Er bringt seinen verunglückten Landsmann nach Paris und macht es sich zur Aufgabe, ihn in sein altesLeben, zu seiner Familie zurückzuführen. Doch Narcisse Pelletier öffnet sich dem selbsternannten Retter nur widerwillig: Reden, so sagt er, ist wie Sterben. Packend und elegant, frei nach einer wahren Geschichte, vergleichbar mit Bruce Chatwins „Traumpfade“, erzählt François Garde in seinem vielfach ausgezeichneten Debütroman von einem, der die sogenannte Zivilisation über alles stellt, und von einem, dessen Leben dreigeteilt wurde in ein Vorher, Während und Danach.

      Was mit dem weißen Wilden geschah
    • Das Lachen der Wale

      Eine ozeanische Reise

      2,8(5)Abgeben

      Man muss sich Jonas als einen glücklichen Menschen vorstellen, schreibt François Garde über den biblischen Propheten, den ein großer Fisch verschlang und vor Ninive wieder ausspuckte – immerhin war dieser Fisch ein Wal. Ein Wesen, das die Phantasie, die Jagdlust, den Hunger, das Sprachvermögen und die Abenteuersehnsucht der Menschheit seit jeher befeuert, ein mythisches Tier. François Garde erzählt in seinem charmanten, kurzweiligen, klugen und durchaus auch komischen Buch alle erdenklichen Geschichten und Kuriositäten über den Wal. Er reist dem Meeresriesen nach, zu den Walhäfen und dem einzigen Walrestaurant, aber er mustert auch Straßenschilder und Sternenbilder und die literarischen Spuren, die das gewaltige Tier hinterlassen hat. Ein glänzend geschriebenes, ebenso lehrreiches wie unterhaltsames Buch über eines der spannendsten und mysteriösesten Wesen der Natur.

      Das Lachen der Wale