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Bookbot

Franz-Peter Zilliken

    Der rote Pfarrer von Kapellendorf - als Christ und Sozialist im Diesseits
    Gang der Erinnerung
    Die Fleischmanns
    Tödlicher Widerstand
    dtv-Atlas Pädagogik
    Kulturphilosophie
    • 2019

      Der Ghetto-Junge

      Eingesperrt und überlebt

      Eine Leipziger Familie, in der der Vater ein “Halbjude” war, entschloss sich bei dem auch in ihrer Stadt zunehmenden Antisemitismus dazu, ihr Kind zur “arischen” Oma nach Apolda zu geben unter dem offiziell angegebenen Vorwand, der Vater sei zur Wehrmacht einberufen worden. Die Oma, die in der Dornburger Straße wohnte, nahm den Jungen bei sich auf, aber hielt ihn vor der Öffentlichkeit verborgen. So durfte er den Hof beim Spielen an der frischen Luft nicht verlassen. Es war aber möglich, dass der Nachbarjunge zum gemeinsamen Spiel auf den Hof kommen konnte. Als aus dem Nachbarjungen nach vielen Jahren ein alter Mann geworden war, schenkte er dem Prager-Haus-Verein ein Gedicht, mit dem er an diese Freundschaft mit dem “Ghetto-Jungen” erinnert

      Der Ghetto-Junge
    • 2019

      Das Judenhaus

      Eine Viehhandlung wurde zum "Judenhaus"

      Bevor jüdische Personen auf den ersten Deportationstransport im Mai 1942 verschickt wurden, hat man in Apolda das leergezogene Haus des jüdischen Viehhändlers Hofmann in der Bernhardstraße 14 zum “Ghettohaus” oder “Judenhaus” erklärt. Dort wurden die zur Vernichtung vorgesehenen auf beengtem Raum und unter menschenunwürdigen Bedingungen einquartiert. Was das für sie konkret bedeutete, wird in dieser Geschichte erzählt.

      Das Judenhaus
    • 2018
    • 2018

      Der geheimnisvolle Schneider

      Hereingeweht vom Winde der Geschichte

      In Apolda lebte seit den 1920er Jahren ein Schneidermeister, der einen jüdischen Ziehvater hatte und als Kind aus einem weißrussischen Ort mit seiner Mutter nach Polen auswanderte. Hier wurde er von seinem Ziehvater in eine jüdische Schule geschickt. Als er erwachsen geworden war, sollte er 1918/19 als Soldat in den Krieg gegen das kommunistisch regierte Sowjetrussland ziehen. Weil er ein sozialistischer Kriegsgegner war, desertierte er von der polnischen Armee und kam bis Apolda. Als hier die Nazis an die Macht kamen, versuchte er seine jüdische Herkunft abzustreiten. Im Krieg wurde der als “Halbjude” Eingestufte zur Zwangsarbeit eingesetzt und überlebte. In der DDR bekam er das Problem, dass er seine jüdische Herkunft hervorheben musste, um seine Anerkennung als Verfolgter des Naziregimes zu erhalten.

      Der geheimnisvolle Schneider
    • 2017

      KlappentextWie wird jemand aus einer nicht-religiösen Familie zum Christen? Wie wird einer als Theologe zum Sozialisten? Wie kommt der lutherische Christ zu kommunistischen Einsichten? Wie kann ein gläubiger Sozialist die Welt verstehen lernen? Wie wird aus einem christlichen Weltversteher ein Handelnder gegen Unmenschliches? Wie wird ein eigensinniger Widerständler zum Helfer für eine menschenwürdige Welt? So viele Fragen…

      Der rote Pfarrer von Kapellendorf - als Christ und Sozialist im Diesseits
    • 2017

      Ein Apoldaer Schokoladenfabrikant hat eine jüdische Mutter und gilt daher bei den Nazis als “Halbjude”. Er findet bei einer Geschäftsreise nach Frankfurt/Main eine junge Frau, und es entsteht eine Liebe fürs Leben. Der Antrag auf eine Eheschließung wird jedoch von den Nazibehörden abgelehnt. Sie treffen sich aber heimlich weiter und bekommen sogar ein Zwillingspärchen. Um die Kinder nicht zu gefährden, heiratet die Geliebte nur zum Schein einen anderen Mann. Der “halbjüdische” Fabrikant muss während des Krieges zur Zwangsarbeit beim Bunker-Bau in Leuna einrücken und überlebt. Sieben Jahre nach der Geburt ihrer Kinder zieht die Geliebte und Mutter zu ihm nach Apolda, wo sie endlich heiraten können.

      Der Zuckerbäcker
    • 2017

      Die stillen Helden

      Harry, Käthe, Marie, Albert, Paul und Hilde

      Die Nazi-Zeit zwischen 1933 bis 1945 ist erfüllt von antisemitischen Angriffen, Beleidigungen und Verfolgungen bis hin zum Massenmord in Vernichtungslagern. Viele “Arier” haben sich daran beteiligt, noch mehr haben es schweigend hingenommen. Aber es gab auch “arische” Menschen, die die Notlage von jüdischen Mitbürgern erkannten und sich getrauten, kleinere oder sogar gefährliche Hilfeleistungen für die Verfolgten zu organisieren – teils unter hoher Gefahr für ihr eigenes Leben. Von solchen Apoldaern wird hier erzählt.

      Die stillen Helden
    • 2016

      Ein erfolgreicher Apoldaer Textilfabrikant entdeckt 1935, dass er in einem Propaganda-Schaukasten auf einer Liste als “Judenstämmling” angeprangert wird. Da fällt ihm ein, dass er tatsächlich einen jüdischen Großvater hatte. Er bemerkt auch, dass bestimmte Nazis der Stadt Morgenluft wittern, weil so vielleicht an den beträchtlichen Besitz dieses “Judenstämmlings” heranzukommen ist. Weil er des öfteren schon unangenehme Besuche von Parteihäuptlingen über sich ergehen lassen muss, beschließt er sich mit einem genialen Trick weiteren Nachstellungen zu entziehen.

      Die Geheimtür
    • 2016

      Der Geiger

      Musik als Über-Lebensmittel

      Max, der jüdische Geiger, hat einen Gehfehler und kann daher nicht als Kaufmann das Geschäft seines Vaters weiterführen. Er sucht sich in Weimar eine Arbeit, was immer schwerer wird in Zeiten der Judendiskriminierung. Hier findet er eine Frau, die er heiraten möchte. Weil er weiß, dass die Heirat mit einer “Arierin” genehmigt werden muss, stellt er den Antrag dafür – der abgelehnt wird. Sie treffen sich heimlich weiter, und das bekommt die Gestapo mit. Daraufhin wird er in das KZ Buchenwald und wenig später nach Auschwitz eingeliefert. Dort rettet ihm sein Geigenspiel vorerst das Leben.

      Der Geiger
    • 2015

      Die Gewieften

      Elfriede und ihr Sohn tricksen die Nazis aus

      Elfriede ist eine Jüdin, hat aber das Glück, mit einem “Arier” verheiratet zu sein. Der Herr Globke (Mitgestalter der Rassegesetzgebung 1935, später Bundeskanzler Adenauers rechte Hand) hatte festgelegt, dass Juden noch eine Weile vor der Vernichtung zurückgehalten werden, wenn sie einen “arischen” Ehepartner hatten. Erst im Jahr 1944 wurde dieser Schutz durch den “arischen” Partner aufgehoben und auch die Deportation dieser bisher Geschützten angeordnet. Dem konnten sich diese gewieften Apoldaer entziehen.

      Die Gewieften