Drei idealistische Bücher mit provozierendem Inhalt
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Fred Schäfer schafft Erzählungen, die Literatur, Philosophie und Verbrechen auf brillante Weise miteinander verbinden, oft mit einer humorvollen Perspektive. Sein Schreibansatz ist aufrichtig und bewährt und bietet den Lesern einen Weg zu dauerhaftem Glück und Erfolg ohne unnötige Effekthascherei. Seine Romane werden für ihre Brillanz, Kreativität und ihr zum Nachdenken anregendes Wesen gefeiert und befassen sich häufig mit philosophischen Konzepten und Science-Fiction-Mysterien. Basierend auf vielfältigen globalen Erfahrungen verleiht Schäfer seinen unverwechselbaren Geschichten eine fesselnde Lebendigkeit.




Im Berlin der sechziger Jahre lebt der junge Jakob Berg ein unstetes und widersprüchliches Leben. Er sieht sich als Künstler, arbeitet als Mechaniker und studiert: er schwankt zwischen den Wertvorstellungen seiner bürgerlichen Erziehung und seinen Zukunftsphantasien. Drei Jahrzehnte später, im Alter von dreiundfünfzig Jahren, liegt er im Sterben in einem indischen Ashram. Er wird von seinem Sohn Wolfgang gefunden. Jakob Berg weiß nicht, dass er einen Sohn hat. Der Sterbende erzählt seine Geschichte: von seiner Flucht..., von Helga, seiner ersten großen Liebe, und davon, wie diese Liebe zu Ende ging. Jakob erzählt von seinen Vorbildern Henry Miller und Ernest Hemingway, seinen literarischen Träumen, Freuden und Qualen - von seiner Suche nach einer Muse, von der bisexuellen und mysteriösen Marlene ...
Dieser Roman beginnt dort, wo Das Zimmer zur Welt" endet. (Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.) Der Protagonist der Geschichte macht eine nüchterne Feststellung: Ich bin achtundvierzig Jahre alt und habe den Verdacht, dass ich allein bin. Er ist nicht einsam. Er hat Freunde. Er ist sich des Widerspruchs bewusst. Unter seinen Freunden befinden sich zwei ehemalige Mönche, die aus dem Kloster entlassen wurden, weil sie Prostituierte in das Kloster schmuggelten. Er heiratet. Er entführt bedeutende Politiker und gibt ihnen eine unmögliche Aufgabe. Seine Frau und er adoptieren zwei schwierige Kinder. Er sucht weiterhin den alten Mann. Er lebt in einer anderen Wirklichkeit und hat es sich zur Aufgabe gemacht die Welt zu verändern. - Aber welche Welt? Diese Welt? Oder die Welt in der es Cafés gibt, in denen Kuchen serviert wird, den es noch nicht gibt?