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Gavriʾel Gorodetsḳi

    Gabriel Gorodetsky ist emeritierter Geschichtsprofessor, dessen Werk sich mit entscheidenden Wendepunkten der internationalen Beziehungen befasst. Er ist bekannt für seine scharfsinnigen Analysen historischer Entscheidungen und deren tiefgreifende Konsequenzen, die den Lesern ein tieferes Verständnis der globalen Ereignisse vermitteln. Seine Gelehrsamkeit bietet eine fesselnde Erzählung darüber, wie vergangene Entscheidungen bis heute nachwirken.

    Mif "Ledokola"
    Regional security in the wake of the collapse of the Soviet Union
    Die große Täuschung
    • 2001

      Die Nachricht vom deutschen Überfall erreichte Stalin am 22. Juni 1941 um 3.30 Uhr morgens, während die deutsche Artillerie bereits russische Städte beschoss und die sowjetische Luftwaffe vernichtet war. Trotz dieser Bedrohung glaubte Stalin zunächst an einen Einschüchterungsversuch und zögerte, die Verteidigungspläne umzusetzen. Erst die anhaltende deutsche Offensive machte ihm klar, dass Hitler den Krieg gegen die Sowjetunion begonnen hatte. In seinem einflussreichen Werk zieht Gabriel Gorodetsky geheime Archivmaterialien aus ganz Europa heran, um Stalins rätselhaftes Verhalten vor dem deutschen Angriff zu erklären und die Hintergründe des Unternehmens „Barbarossa“ zu beleuchten. Ähnlich wie Chamberlain war Stalin von Hitlers Macht hypnotisiert und strebte eine diplomatische Lösung an, um ein neues europäisches Gleichgewicht zu schaffen und die Sowjetunion zu sichern. Er täuschte sich jedoch, dass er am Verhandlungstisch eine Neuaufteilung Europas diktieren könnte, und war blind für die drohende Gefahr aus Deutschland, ignorierte alle Warnungen von Staatsmännern und Geheimdiensten. Gorodetsky widerlegt die weit verbreitete These, dass Stalin einen eigenen Einmarsch in Deutschland plante, bevor Hitler ihn überraschte. Die „Süddeutsche Zeitung“ empfiehlt das Werk für alle, die an der Idee festhalten, Hitler habe nur einen Präventivkrieg geführt.

      Die große Täuschung