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Bookbot

Gerd-Dietrich Schneider

    Kulturgeschichte der DDR
    Kultur in der Übergangsgesellschaft Band I. 1945-1957
    Kultur in der Bildungsgesellschaft Band II. 1958-1976
    Kultur in der Konsumgesellschaft Band III. 1977-1990
    Politik und Kultur in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) 1945 - 1949
    "Plattbugkreuzer"
    • Dieses Buch erhellt Anfänge und Abbrüche. In einer erstmaligen Zusammenschau kultureller Prozesse in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) - von Kulturbundkonzept und Schulreform bis «Kulturverordnung» und Goethejahr - geht es Wurzeln demokratischer Hoffnungen und Ursachen totalitärer Strukturen nach. Auf der Basis neuer, bis 1990 nicht frei zugänglicher Quellen erschließt es das Hauptproblem ostdeutscher Kulturentwicklung: das wechselhafte und widersprüchliche Verhältnis von Politik und Kultur. Chronologisch und sachlich wird ein Stück Weg vom freiheitlichen Aufbruch zum politischen Reglement der Kultur, vom uneingelösten Anspruch auf Demokratisierung zum intellektuellen Balanceakt zwischen Affirmation und Opposition, vom antifaschistischen zum stalinistischen Konzept der Kulturpolitik nachgezeichnet.

      Politik und Kultur in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) 1945 - 1949
    • Die »Kulturgeschichte der DDR« bietet eine umfassende Analyse der kulturellen Entwicklungen in der Deutschen Demokratischen Republik, gegliedert in drei historische Perioden: die »Übergangsgesellschaft« und »Mobilisierungsdiktatur« (1945–1957), die »Bildungsgesellschaft« und »Erziehungsdiktatur« (1958–1976) sowie die »Konsumgesellschaft« und »Fürsorgediktatur« (1977–1990). In jedem Band wird die Alltags- und Populärkultur, die politische Kultur sowie die hohe Kultur detailliert untersucht. Der Fokus liegt auf den kulturellen Aspekten von Alltag, Freizeit, Unterhaltung und Sport, wobei sowohl staatliche als auch private, moderne und traditionelle Elemente der Volkskultur betrachtet werden. Die politische Kultur wird durch die Analyse nationaler Symbole, Geschichtskultur und die ideologischen Vorgaben der SED sowie die Mentalitäten der Ostdeutschen beleuchtet. Die hohe Kultur, einschließlich Literatur, Kunst, Architektur und Design, wird im Spannungsfeld zwischen Klassikmythos, sozialistischem Realismus und Alternativkultur dargestellt. Der Autor thematisiert den Widerspruch zwischen der Förderung von Kultur und der Angst vor deren Destabilisierung. Gerd Dietrich erörtert somit die kulturelle Substanz der ostdeutschen Gesellschaft und zeigt das widerständige Potential ihrer Kultur auf, das sich zwischen Tradition, Innovation und Repression bewegte.

      Kulturgeschichte der DDR