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Gerda Böck

    Muss es denn gleich Mozart sein?
    Luzerufs boshafte Streiche
    • Luzeruf war einst im Zwergenreich ein sehr angesehener Zwerg. Es genügte ihm aber nicht, Schatzmeister zu sein. Er wollte noch viel mehr Einfluss und Macht gewinnen und meinte, viel klüger zu sein als der weiseste seiner Brüder. Deshalb wollte er König werden. Er hielt sich nicht an Regeln und Gesetze. Er log, betrog und schädigte seine Mitbrüder. Er hasste es, sich zu langweilen, und hatte nur an bösen Taten Spaß. Schließlich musste er wegen seiner Untaten vor das Zwergengericht und wurde zur Strafe aus dem Zwergenreich verstoßen. Seine Tarnkappe, das heiligste Gut der Zwerge, wurde ihm entzogen. Weil er in der Menschenwelt ungetarnt nicht leben hätte können, raubte er durch List die Tarnkappe seines Bruders. Nun ging es ihm wunderbar. Immer wenn er sich langweilte, bekam er schlechte Laune. Dann plante er schnell eine boshafte Tat. Er konnte es nicht lassen, Menschen zu ärgern, Tiere zu quälen und Dinge zu zerstören. Er fand das sehr lustig. So trieb er lange Zeit sein Unwesen, bis er am Ende der gerechten Strafe nicht entrinnen konnte.

      Luzerufs boshafte Streiche
    • Gerda Böck erinnert sich an kuriose und unglaubliche Situationen, die sie mit ihrem Mann, Josef Böck, bei dessen musikalischer Arbeit, aber auch ganz privat erlebte. So konnte sich J. B. z. B. während eines Orgelkonzerts gegen eine Schar in die Kirche stürmender, laut singender Wallfahrer letztlich vokal doch noch durch- setzen. Bei der Probenarbeit mit dem berühmten Dirigenten Dr. Karl Böhm verstand er die Welt nicht mehr, oder er geriet, immer ein wenig verträumt, beim Skisport in riskante Situationen. Ein Kätzchen flog nach Rom, war unauffindbar und versetzte den Musiker in Angst und Panik. Die Absicht, in der Küche mitzuhelfen, wurde aufgrund sehr eigenwilliger Aktionen zunichte. Wer J. B. kennt, wundert sich nicht, wenn der Künstler mit Kopfbedeckungen „auf Kriegsfuß“ steht, für Übergepäck der skurrilsten Art Unsummen bezahlt oder eine Digitalkamera zugunsten eines Billigfotoapparates nicht benützt. Kreativ ist Josef Böck, wenn es darum geht, sich selber einen Titel zu verleihen.

      Muss es denn gleich Mozart sein?