Schwere Verletzungen durch Unfälle und Gewalteinwirkung können für Betroffene gravierende, manchmal tödliche Folgen haben. Die medizinische Versorgung ist oft nur ein Teil der Lösung. Um das Verletzungsrisiko gefährdeter Personen langfristig zu senken, sind effektive und nachhaltige Präventionsstrategien erforderlich. Hierbei ist die Zusammenarbeit von Medizin und verwandten Disziplinen als „Kompetenznetzwerk“ entscheidend. Ein interdisziplinäres Autorenteam hat aktuelle Forschungsergebnisse zu Ursachen, Risiken und Folgen von Verletzungen zusammengetragen und sinnvolle Präventionsansätze entwickelt. Schwerpunkte sind Verletzungen im Straßenverkehr, im häuslichen Umfeld, im Freizeitbereich, am Arbeitsplatz und durch Gewaltanwendung. Das Werk betrachtet sowohl nationale als auch internationale Perspektiven und richtet sich an Ärzte, Soziologen, Psychologen sowie an Vereine und Institutionen, die sich mit Prävention beschäftigen. Die Themen umfassen unter anderem Kinderunfälle, Gewaltfolgen, Arbeitsunfälle, psychosoziale Aspekte der Verletzungsprävention im Sport, regionale Traumaepidemiologie und die Situation älterer Menschen in Bezug auf Unfälle und Gewalt.
