Die langjährige Beschäftigung mit der Gedichtform Haiku hat mich Ende 2015 auf die Idee gebracht, einmal ein ganzes Jahr lang täglich ein Haiku zu verfassen. Frisch in Pension gegangen, schien mir das auch ein gutes Vorhaben zu sein, um dem neuen Lebensabschnitt gleich einmal eine literarische Struktur zu verpassen. Gedacht, getan! Manchmal ging mir das problemlos von der Hand, ja, es gab Tage, vor allem zu Beginn des Projekts, an denen ich nicht nur ein Gedicht, sondern gleich mehrere zu Papier brachte. Aber es gab auch Tage, an denen mir mein Vorhaben nicht so leicht fiel, an denen ich mir im Tagesablauf erst eine ruhige Nische für das Dichten erkämpfen musste. Und es gab Tage, wenige zwar, an denen ich mit meinem Vorhaben haderte. Aber so weit, dass ich ernsthaft ans Abbrechen gedacht hätte, ist es nie gekommen, und letztlich hat das alles doch sehr viel Spaß gemacht. Der aufmerksame Leser wird die Stimmungsschwankungen gewiss erspüren und vielleicht auch nachvollziehen können.
Hans Schütz Bücher




„Da haben wir ein Büchlein mit Texten, die einem aus der Seele sprechen. Witzig, hintersinnig, kritisch, grün, scharf beobachtend, gut geschrieben... Sehr schön. Nie langweilig. Meist im Dialekt seiner Heimat. Ein Büchlein, bei dem man erst aufhört, wenn die weißen Blätter beginnen.” Prof. Dr. Werner König Mit diesem Buch veröffentlicht Hans Schütz 34 Gschichtla und 40 Versla im Ostallgäuer Dialekt. Alle Texte finden sich auch auf der beiliegenden CD, denn Dialekttexte entfalten sich vor allem beim Hören - und Mitlesen kann man in jedem Fall ja auch.
Lyrisches Menü
Naturgedichte und Landart-Arbeiten
Mit diesem Buch hat Hans Schütz ein „Lyrisches Menü“ zusammengestellt, an dem nicht nur Naturliebhaber ihre Freude haben werden. Seien es die Gedichte oder die Bilder seiner Landart-Arbeiten, in dieser literarisch-künstlerischen Speisekarte wird man gerne blättern und immer wieder neu auswählen. 66 Bilder und 49 Gedichte, darunter auch 6 in Ostallgäuer Mundart, erwarten die Leserinnen und Leser!
Die Erzählung „Nebelstochern - Eine Kindheit am Lech“ lässt die Welt eines kleinen Dorfes der 50er und 60er Jahre im Allgäu wieder aufleben. Erzählt wird, wie der kleine Hansi mehr und mehr seine Hei-mat entdeckt und in immer größeren Kreisen sich die Welt erschließt. Eine turbulente Familiengeschichte, der harte Alltag einer Arbeiterfamilie, historische Begebenheiten und Allgäuer Originale bilden den Hintergrund der Erzählung, der weit mehr als nur lokale Bedeutung zukommt.