Der Mensch steht im Mittelpunkt des plastischen Werks von Gunther Stilling. Seine Werke verweisen auf seine Gefährdung durch Krieg, Terror und Machtmissbrauch. Ganz der humanistischen Tradition verpflichtet, stellt Stilling Fragen nach zeitloser Gültigkeit und Bedeutung und erinnert an unsere ethische und kulturelle Verantwortung. Anlässlich seines 70. Geburtstages würdigen die Städtischen Museen Heilbronn den Künstler mit einer retrospektiven Ausstellung.
In den 1970er-Jahren eröffneten verschiedene Strömungen und Ereignisse, wie die Pop-Art in den USA und die Wiederentdeckung von Neuer Sachlichkeit und Surrealismus, neue Perspektiven auf das Thema „Wirklichkeit“. „Aufbruch Realismus“ beleuchtet erstmals die vielfältigen Formen des Realismus dieser Zeit. Die umfangreiche retrospektive Schau versammelt internationale Positionen, insbesondere jedoch Künstler aus der Bundesrepublik Deutschland sowie viele bisher unbekannte oder in Vergessenheit geratene Künstler. Zu den vertretenen Künstlern zählen Hermann Albert, Heiner Altmeppen, Axel Arndt, Bettina von Arnim, Dieter Asmus, Ulrich Baehr, Moritz Baumgartl, Manfred Bluth, Gisela Breitling, Peter Collien, Alex Colville, Robert Cottingham, Christa Dichgans, Hans-Jürgen Diehl, Peter Dreher, Harald Duwe, Don Eddy, Otto Engbarth, Hildegard Fuhrer, Arwed Gorella, Johannes Grützke, Almut Heise, Geoffrey Hendricks, Jean Olivier Hucleux, Jörg Immendorff, Howard Kanovitz, Konrad Klapheck, Peter Klasen, Matthias Koeppel, Dieter Kraemer, Klaus Langkafel, Wolfgang Mattheuer, Rune Mields, Maina-Miriam Munsky, Peter Nagel, Lowell Nesbitt, Philip Pearlstein, Wolfgang Petrick, Uwe Pfeifer, Hans Peter Reuter, Gerhard Richter, Franz Sequenc, Peter Sorge, Volker Stelzmann, Norbert Stockhus, Jan Peter Tripp, Werner Tübke, Dietmar Ullrich, Hermann Waldenburg, Jürgen Waller, Ben Willikens, Lambert Maria Wintersberger, Paul Wunderlich, Sigi Zahn und Karl