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Bookbot

Hans-Dietrich Kahl

    4. Juni 1920 – 30. September 2016
    Erinnerungen
    Brückenschläge
    Sternstunde der Deutschen
    Meine Sicht der Dinge
    Politik und Polis
    Zündfunke aus Prag : wie 1989 der Mut zur Freiheit die Geschichte veränderte
    • 2018

      »Eine gewisse Art, verächtlich über das Volk zu reden, verrät den verkappten Plebejer.« Dieser Satz beschreibt treffend das heutige politisch-gesellschaftliche Establishment. Hans-Dietrich Sander beobachtete seit den 1970er Jahren das Abgleiten der Parteien-Oligarchie in eine Ochlokratie und erkannte die wachsende Kluft zwischen Herrschenden und Beherrschten. Die Parallelen zur Endphase der DDR sind evident: Die Deutschen in der DDR erlebten eine Orientierungskrise, die auch die Bundesrepublik erfasst hat, jedoch nur unzureichend durch Geld und Konsum gemildert wurde. Diese Bestände erodieren nun dramatisch. Sander sah die Gefahr eines Sturzes aus einem eingebildeten Himmel, der für die Deutschen erniedrigend sein wird, aber auch als Chance für eine innere Erschütterung, die notwendig ist, um wieder zu sich selbst zu finden. Er betrachtete das Volk als degenerierte Masse konsumierender Individuen, die von einer zwangsimportierten Identität geprägt ist. Sander sprach von einem »Dritten Weltkrieg« gegen das Volk, dessen Schäden gravierender seien als die der vorherigen Kriege. Dennoch hoffte er auf das »verborgene Volk«, das eines Tages wieder aufsteigen würde. Trotz Skepsis war Sander optimistisch, dass die aufkommenden Bürgerproteste und Entwicklungen in den letzten Jahren eine Remedur ermöglichen könnten. In diesem Band sind Texte versammelt, die auf die bevorstehende Orientierungskrise und die Remobilisierung nationaler Kräf

      Das verborgene Volk
    • 2018

      Bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es viele Geographien; erst um 1900 hat sich – bildungspolitisch gewollt – eine Einheitsgeographie durchgesetzt, die den „Raum“ und die Wechselwirkung von Natur und Kultur „im Raum“ zu ihrem Gegenstand erklärte. Solche „Räume“ waren die Kontinente, Länder und Landschaften. Aus ihrer Gestalt und ihrem spezifischen Inhalt schloss der Geograph auf die Staatenbildung und den Gang der Geschichte. Noch heute liefert die alt-geographische Vorstellung von der „Macht des Raumes“ (der Gebirge, Ebenen, Stromgebiete etc.) scheinbar sichere politische Orientierung in einer globalisierten Welt. Dieser Band zeichnet die Geschichte und die problematischen Seiten des „raumrealistischen“ Denkens nach, dessen Ansatz als wissenschaftlich galt; tatsächlich beförderte er aber einen Überlegenheitsmythos Deutschlands und Europas, der in scharfem Kontrast zur heutigen Wahrnehmung Europas durch die Weltgemeinschaft steht. Die moderne Geographie bemüht sich deshalb, „Räume“ aus bewusst verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Nicht „eherne Raumgesetze“ diktieren politisches Handeln, sondern Interessen und Machtansprüche führen zu ständig neuen Realitäten.

      Der Realraum als Problem
    • 2017

      Eine echte »Vergangenheitsbewältigung« könnte positive Wirksamkeit nur erlangen, wenn wir diesen tiefen moralischen Impuls mit einer freien, schonungslosen Betrachtung dieser schicksalsreichen zwölf Jahre unserer Geschichte verbinden. In Abkehr zur affektiven NS-Negation des deutschen Selbstverständnisses seit 1945 werden wir das Dritte Reich erst dann überwinden, wenn wir neben den Schattenseiten auch mögliche fruchtbare Ansätze sichten und diese nach redlicher Abwägung und Modifizierung für die Lösung heutiger und künftiger Aufgaben mit heranziehen. Die in diesem Band zusammengestellten Texte Hans-Dietrich Sanders geben für diesen notwendigen Schritt wertvolle Anregungen. Er hat sich mit dem Phänomen des Nationalsozialismus in all den Jahren seines Schaffens wiederkehrend beschäftigt – stets jenseits der »Schwarz- und Weißwäscher«.

      Das tragische Interludium
    • 2017

      Für diese Studie zur Scheinselbständigkeit (in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales) hat das IAB 4.500 Personen zu ihrer Erwerbstätigkeit und sozialen Lage befragt. Die quantitative Untersuchung greift zur Bestimmung von Scheinselbständigkeit auf ein Rechtsgutachten von Professor Dr. Wank (Ruhr-Universität Bochum) zurück, das die aktuelle Rechtsprechung sowie die relevante Rechtsliteratur aufarbeitet und die empirische Analyse fundiert. Die Studie beantwortet drei Kernfragen: Wie verbreitet ist das Phänomen der Scheinselbständigkeit? Wer ist davon betroffen bzw. wie sind Scheinselbständige erwerbstätig? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem rechtlichen Status und dem Erwerbseinkommen?

      Scheinselbständigkeit in Deutschland
    • 2016

      Über die ganze Welt senkt sich eine Aura von Endzeit. Sie ist nicht unausweichlich. Wir können ihr aber nur entrinnen, wenn wir uns dem Verfall der Politik in seiner ganzen Breite und Tiefe stellen. Der Ajaxtypus allein hatte schon Troja nicht erstürmt.

      Politik und Polis
    • 2016

      In den kommenden Jahren geht es um Sein oder Nichtsein für die Völker Europas. Wenn wir es gemeinsam schaffen sollten, den geschundenen Kontinent von fremden Invasoren und Hegemonialmächten zu befreien, werden die alten geo- und ordnungspolitischen Fragen wieder auf dem Tisch liegen und ihrer Klärung harren. Unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen es dann zu einer sinnstiftenden Neugestaltung für die beteiligten Völker kommen kann, versucht das Buch auszuloten. Eine wie auch immer geartete Europäische Union, die in manchen naiven Köpfen noch heute als »Reichsersatz« fungiert, wird es dann nicht mehr geben. Die hier dokumentierten Reflexionen und Gedanken haben neben der propädeutischen auch eine klärende Funktion.

      Der ghibellinische Kuß
    • 2015

      »Dass die deutsche Einheit verwirklicht wurde, ist zum großen Teil dem Geschick und der Beharrlichkeit Hans-Dietrich Genschers zu verdanken.« Henry Kissinger Mehr als drei Jahrzehnte lang hat Hans-Dietrich Genscher die Geschicke Deutschlands maßgeblich mitbestimmt, nicht zuletzt die internationale Absicherung der deutschen Einheit. Neben Helmut Schmidt ist er heute der erfahrenste Staatsmann unseres Landes. Im Gespräch mit Hans-Dieter Heumann nimmt er zu aktuellen Fragen der Weltpolitik Stellung – zur Entfremdung zwischen dem Westen und Putins Russland, zum Zustand der transatlantischen Beziehungen, zur Zukunft der europäischen Einigung oder zur Lage im Nahen Osten. Sein Buch ist ein Appell an die Politiker Europas und der Welt, ihrer Verantwortung für eine friedliche, kooperative Weltordnung gerecht zu werden.

      Meine Sicht der Dinge
    • 2014

      Im Herbst 1989 berührten sich deutsche und tschechische Geschichte auf besondere Art. Das Regime in der DDR wurde durch das Aufbegehren seiner Bürger und die Massenflucht existenziell erschüttert. Die Ereignisse rund um die Prager Botschaft und die Demonstrationen in der DDR gaben den Tschechen und Slowaken einen mächtigen Impuls, auch in ihrem Land die Diktatur abzuschütteln. Hans-Dietrich Genscher war einer der maßgeblichen Akteure und blickt hier aus dem Abstand eines Vierteljahrhunderts noch einmal zurück. Karel Vodicka führte Geheimdienstdokumente und diplomatische Korrespondenz der BRD, der DDR und der CSSR zusammen und förderte bisher unbekannte Zusammenhänge zu Tage.

      Zündfunke aus Prag : wie 1989 der Mut zur Freiheit die Geschichte veränderte
    • 2013

      This book combines in a unique way the knowledge and experience of one scientist and two industrial experts. It presents a comprehensive introduction into the fundamentals and into the application of fabric filters. All those who want to understand filtration and especially those who have to solve practical problems will find the right answers to many questions and many valuable hints for the solution of their daily problems. Inhaltsverzeichnis 1 Fundamental Priniciples of Particle Separation in Fabric Filters.- 2 Filter Media.- 3 Filtration Plants.

      Dust Collection with Bag Filters and Envelope Filters
    • 2013

      Die erste Auflage der „Auflösung aller Dinge” ist vor einem knappen Vierteljahrhundert erschienen. Es hat sich bis heute nichts Wesentliches verändert. Die „Metamorphosen der Moderne” trieben alles nur noch rasanter auf den Abgrund zu. Das Buch teilte mit seiner Wirkungslosigkeit das Schicksal aller Veröffentlichungen, welche die Entwicklungen in der BRD einer profunden Lageanalyse unterzogen. Der politische Liberalismus war in den 20er Jahren weltweit gescheitert. Seine Restauration nach 1945 in den westlichen Besatzungszonen konnte nur gelingen, wenn man sich dem Scheitern nicht stellte. So hieß es, die Weimarer Republik sei nicht zugrunde gegangen, weil sie die wachsenden politischen Probleme nicht lösen konnte, sondern weil sie zugrunde kritisiert worden war. Und das durfte sich nicht wiederholen. Daß das nur einen Aufschub des Endes bewirken konnte, wollte man sich nicht eingestehen.

      Die Auflösung aller Dinge