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Bookbot

Jan-Wilm Brinkhaus

    Statistische Verfahren zur selbstlernenden Überwachung spanender Bearbeitungen in Werkzeugmaschinen
    Samuel Beckett und die deutsche Literatur
    Alles andere später
    Michael Lentz
    Winterjahrbuch
    Ror.Wolf.Lesen.
    • Das Werk von Ror Wolf ist eines der außergewöhnlichsten in der deutschen Sprache. Und eines der vielseitigsten. Nachdem Wolf in den späten 1950er Jahren erste Moritaten und Bildcollagen veröffentlicht hatte, folgten bis zu seinem Tod 2020 Werke in nahezu allen Genres und Medien: Prosa, Gedicht, Essay, fiktives Lexikon, Hörspiel und Film. Jan Wilm betrachtet erstmals das Gesamtwerk Ror Wolfs und zeigt seine wiederkehrenden Motive, die Eigensinnigkeit und das Formbewusstsein seiner Ästhetik sowie die radikale Erneuerungslust seiner Sprache, Bilder und Klänge. Mit zahlreichen Bildcollagen ausgestattet und gespickt mit Auszügen aus Gesprächen, die Wilm in den letzten Jahren mit Ror Wolf geführt hat, durchstreift »Ror.Wolf.Lesen.« die große Ebene der Wolf'schen Welt. Das Buch ist kritischer Blick und berührende Hommage an den Autor und Freund zugleich. Es erzählt vom Lesen Ror Wolfs und lädt ein zum Entdecken eines Werks, das immer humorvoll, melancholisch, reflektiert, existenziell und spielerisch geblieben ist. Ein Buch für Ror-Kundige und Wolf-Neulinge gibt »Ror.Wolf.Lesen.« eine persönliche wie ästhetische Antwort auf die Frage, was in allen Lebenslagen zu tun ist und bleibt: Ror Wolf lesen.

      Ror.Wolf.Lesen.
    • Er ist ein fremder Gast unter Palmen, am Meer, in einer Stadt, in der immer die Sonne scheint, und das ist sein Unglück. Jan Wilm ist ein perspektivloser Philologe, der aus dem deutschen Wissenschaftsbetrieb ausgeschieden ist und – um die Arbeitslosigkeit hinauszuzögern – ein fremdfinanziertes Forschungsjahr in Los Angeles verbringt. Der Gegenstand seiner Untersuchung ist – ausgerechnet in Kalifornien – Schnee. Wilm soll durch die Jahreszeiten hinweg den Nachlass des verschollenen Schnee-Fotografen Gabriel Gordon Blackshaw (*1898 †1950) sichten. Doch wie ein Buch über Schnee schreiben an einem Ort, an dem es nie schneit? Wie eine verlorene Frau vergessen, die einen an die Heimat bindet, weil man sie noch lieben muss und nicht vergessen möchte? Verlust, Selbstverlust, Tod und Verortung in der Welt – wie lässt sich dafür eine Sprache finden, die gleichzeitig archiviert und auslöscht? Jan Wilms Roman unternimmt diesen Versuch. So meisterlich wie neu erweitert er die Möglichkeiten von Literatur, weist eindringlich in die Zukunft und zeigt dabei immer die Schultern der literarischen Riesen, auf denen wir stehen.

      Winterjahrbuch
    • Ob in seinen 100 Liebesgedichten „Offene Unruh“ (2010) oder im jüngsten Roman „Schattenfroh“ – für Michael Lentz (*1964) und für seine Figuren und Stimmen ist die Literatur die zentralste Erfahrungs- und Reaktionsform der Kultur. Michael Lentz betrat zuerst als Lyriker und Anagramm-Artist die deutschsprachige Literaturbühne. Mit seiner Erzählung „Muttersterben“ gewann er 2001 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Seit den 1980er Jahren entstand ein umfangreiches Werk aus Lyrik, Theaterstücken, Hörspielen, musikalischen Arbeiten, literaturwissenschaftlichen Texten sowie den Romanen „Liebeserklärung“ (2003), „Pazifik Exil“ (2007) und „Schattenfroh“ (2018). Lentz’ Schaff en durchtaucht sprachgewaltig und experimentell die Tiefen menschlicher Gefühle, die Verschlingungen von Trauer, Liebe und Verlusterfahrung, und bleibt dabei voller Ironie und Humor. Die Beiträge des Hefts durchwandern die Sprach- und Existenzräume des Lentz-Kosmos, schöpfen aus den Einfluss- und Voraussetzungsfaktoren seines Werks und widmen sich der gesamten Bandbreite seines enormen Schaffens zwischen Lyrik, Epik, Dramatik und Musik. Die kritischen Beiträge werden ergänzt durch lyrische Korrespondenzen und Reaktionen.

      Michael Lentz
    • 1992 erschien mit »Anfang und vorläufiges Ende« eine Sammlung von einundneunzig Ansichten über den Schriftsteller Ror Wolf, die das Echo zusammenfasste, das sein bis dahin veröffentlichtes Werk in den Medien gefunden hatte. Der vorliegende Band setzt dieses Unterfangen fort und behandelt den Zeitraum 1993–2018. Zusammengetragen wurden Rezensionen zu den drei seither erschienenen »Tranchirer«-Bänden (1994/2002/2005), zu »Zwei oder drei Jahre später« (2003/2007), »Pfeifers Reisen« (2007), »Die Vorzüge der Dunkelheit« (2012), »Die plötzlich hereinbrechende Kälte im Dezember« (2015), »Die Gedichte« (2017) sowie zu Hörspielen und Neuauflagen. Auch Essays mit Blick aufs Gesamtwerk und Würdigungen finden sich in Auswahl berücksichtigt. Der Band gibt damit nicht nur eine Übersicht zu der fortwährenden Rezeption, sondern bietet Anregungen für alle, die sich intensiv mit Ror Wolf auseinandersetzen möchten. Mit Beiträgen von Friedmar Apel, Katrin Hillgruber, Peter Iden, Michael Kling, Michael Lentz, Franz Mon, Karl Riha, Hubert Spiegel u. a.

      Alles andere später
    • Samuel Becketts Interesse für die deutsche Literatur und Kultur ist unbestritten. Dieser international besetzte Band ergründet Becketts Auseinandersetzung mit deutschem Kulturgut in seinen Werken, in Manuskriptfassungen und in den noch unveröffentlichten Tagebüchern, die Beckett während seines Aufenthalts in den 1930er Jahren in Deutschland verfasste. Darüber hinaus kommen intertextuelle Schnittpunkte zwischen Beckett und klassischen wie zeitgenössischen Autoren zur Sprache. Die Beiträge werfen so einen einmaligen Blick auf die deutschen Einflüsse in Becketts Werk und untersuchen seine Wirkung auf jüngere deutschsprachige Autoren wie W. G. Sebald, Peter Handke und Michael Lentz.

      Samuel Beckett und die deutsche Literatur
    • Prozessüberwachungssysteme in der Serienfertigung von Werkzeugmaschinen erfordern aufwändige Parametrierung, um zuverlässig zu funktionieren. Das Bedienpersonal muss festlegen, welche Steuerungs- und Sensorsignale ausgewertet und wie sie überwacht werden. In dieser Arbeit wurden Methoden entwickelt, die es Prozessüberwachungssystemen ermöglichen, fehlerhafte Bearbeitungsprozesse selbstständig zu erkennen. Die Ergebnisse basieren auf Dreh-, Fräs-, Bohr- und Gewindeschneidprozessen und wurden verifiziert. Der Fokus lag auf statistischen Auswertungen zur Bewertung von Sensorsignalen. Wenn ein Sensorsignal einen ungewöhnlichen Verlauf zeigt, wird ein Alarm ausgelöst. Ein zentrales Ziel war die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die industrielle Praxis, was durch den Einsatz industrietypischer Sensorik sichergestellt wurde. Zudem wurden die Verfahren auf ein selbstlernendes Prozessüberwachungssystem portiert, das in Eigenentwicklung entstand. Die Ergebnisse zeigen, dass Prozessüberwachungssysteme auch ohne vorherige manuelle Parametrierung zuverlässig funktionieren können. Die Dissertation beschreibt ausführlich die Potenziale und Grenzen der Überwachungsalgorithmen.

      Statistische Verfahren zur selbstlernenden Überwachung spanender Bearbeitungen in Werkzeugmaschinen