Die Anmerkung kritisiert die richterliche Unabhängigkeit und die damit verbundenen Fehlurteile im deutschen Rechtsstaat. Sie zeigt, dass die Justiz oft in einem rechtsfreien Raum agiert und Missstände seit über 100 Jahren bestehen. Betroffene stehen hilflos da, und es wird zum Lesen angeregt, um zu verstehen, was man tun kann.
Johannes Ludwig Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Abschied vom Pazifismus?
Wie sich die Friedensbewegung neu erfinden kann
Will die Friedensbewegung auch in Zukunft eine ernst zu nehmende Stimme in gesellschaftlichen Debatten sein, so muss sie sich dringend reformieren. Die friedensethischen und -politischen Fragestellungen im Zuge des Kriegs Russlands gegen die Ukraine zeigen im Brennglas die Defizite der Bewegung auf, die über Jahrzehnte verschleppt wurden. Das ideologisierte Erbe der Vergangenheit, die mangelnde Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse und das Abdriften in populistische Diskurse haben sie in die Sackgasse geführt. Auf der Grundlage einer kritischen Standortbestimmung zeigt Johannes Ludwig, welcher Reformen es bedarf, um die Friedensbewegung zukunftsfähig zu machen.
- 2022
Im Fokus der Studie steht die Analyse der Machtverteilung im Kontext des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Der Autor beleuchtet, wie Macht innerhalb des kirchlichen Systems ausgeübt wird und inwiefern diese Strukturen durch verzerrte Gottes-, Menschen- und Selbstbilder geprägt sind. Durch politikwissenschaftliche Methoden wird aufgezeigt, welche Mechanismen zur Immunisierung der innerkirchlichen Macht geführt haben. Zudem wird erörtert, wie die Kirche verantwortungsvoll und sensibel mit ihrem systemischen Scheitern in Bezug auf Macht umgehen kann.
- 2022
Der Plan und die Stille Im Mittelpunkt des Buches steht ein Kreis gleichgesinnter Seniorinnen und Senioren eines Altersheimes, die ihrer naturgemäß ereignisarmen Welt etwas entgegensetzen möchten; es sind ihre eigenen Ideen, mit denen ihnen dies gelingt. Mal reagieren sie damit auf unangenehme Zeitgenossen, mal auf ein unliebsames Ereignis in der Vergangenheit, oder es ist immer wieder einmal einfach der Spaß an der Sache. Ein immer wieder sportlicher Höhepunkt mit überregionaler Bedeutung in ihrer Stadt ist der alljährliche Stadtlauf. Aber groß ist die Überraschung, als plötzlich ein Senior mit Gehhilfe das Rennen gewinnt. Und auch hinter der Sache mit Kaiser Wilhelm, der plötzlich auf einem Zebra reitet, stecken die Alten. Der Bürger- meister und seine Familie haben große Mühe, sich von dem Verdacht zu befreien, für diese Schandtat verant- wortlich zu sein. Der Direktor des städtischen Kunstmuseums war durch sein Verhalten bei den Senioren in Ungnade gefallen. Der Plan, ihm ein wertvolles Gemälde zu »entwenden«, führte zu ungeahnten Turbulenzen, die beinahe auch den Alten selbst zum Verhängnis geworden wären. Die Verwicklungen sollten das Seniorenheim – ja, die ganze Stadt – noch lange in Atem halten. »Der Plan und die Stille« ist ein Buch, das Humor, Spannung und Nachdenklichkeit miteinander verbindet.
- 2021
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Die politische Praxis des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen im Spiegel der katholischen Begründung der Menschenrechte
- 432 Seiten
- 16 Lesestunden
Die Studie analysiert die Evolution der katholischen Menschenrechtsbegründung und beleuchtet die Menschenrechtspolitik des Heiligen Stuhls innerhalb der Vereinten Nationen. Dabei wird aufgezeigt, dass die katholische Kirche in ihrem Handeln häufig hinter ihren eigenen Ansprüchen zurückbleibt, trotz einer zeitweiligen Identifikation mit der Menschenrechtsidee. Zudem wird erörtert, wie der Heilige Stuhl als Katalysator für den internationalen Menschenrechtsschutz fungieren kann.


